Christopher Moore: Der Lustmolch

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Christopher Moore: Der Lustmolch
Verlag
ET (D)
1999
Ausgabe
Digital
Originaltitel
The Lust Lizard of Melancholy Cove
ET (Original)
1998
ISBN-13
ADKO_000421DE

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Der September in Pine Cove ist ein Seufzer der Erleichterung, ein Gute-Nacht-Trunk, ein Nickerchen, das man sich redlich verdient hat.

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Informationen zum Hörbuch

Sprecher
Laufzeit (in Minuten)
682

Handlungsort

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Für sich genommen sind die Ereignisse in der Kleinstadt Pine Cove nicht besonders schicksalsträchtig: Die Barbesitzerin sucht einen Blues-Sänger; Bess Leander, brave Hausfrau und Opfer einer Überdosis Antidepressiva, erhängt sich; und aus der Kühlleitung des nahen Atomkraftwerks läuft radioaktives Wasser ins Meer. Im verseuchten Seewasser wächst ein Ungeheuer von gigantischem Ausmaß heran, das der Gitarrist Catfish mit seinem Blues an Land lockt. Probleme bekommt die Psychotherapeutin von Bess, die die gesamten Stadt großzügig mit Antidepressiva versorgt. Daher beschließt sie kurzerhand die gesamte Stadt auf Entzug zu setzen. Als Nebeneffekt ist eine dramatisch gesteigerte Libido zu vermelden, die bald für allerhand Trubel sorgt und auch das Seeungeheuer nicht verschont. Als dann auch noch die Polizei ins Spiel kommt, die den Tod von Bess untersucht, überschlagen sich die Ereignisse...

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Die Geschichte nimmt ihren Anfang vor Jahrmillionen von Jahren ... nein, eigentlich nimmt sie ihren Anfang mit Bess Leanders Tod. Die etwas neurotische Frau - gleichermaßen Mutter von zwei Kindern, Ehe- und Hausfrau - wird in ihrer Wohnung erhängt aufgefunden. Die behandelnde Therapeutin gibt sich die Schuld und lässt nun allen Depressiven vom Apotheker der Stadt Pine Cove (der sich übrigens sexuell zu Meerestieren hingezogen fühlt) Placebos aushändigen. Der örtliche Polizist Theo ist völlig überfordert, weil nun alle Leute verrückt spielen und kommt gar nicht mehr dazu, seinem liebsten Hobby, dem Hanfrauchen, zuzusprechen. Als wäre das nicht genug, taucht neben dem harmlosen Bluessänger Catfish auch noch ein gigantisches Meermonster auf.

"Der Lustmolch" ist mal wieder ein sehr schräges und aberwitziges Abenteuer aus der Feder von Christopher Moore. Ernst nehmen darf man hier gar nichts. Das Buch wimmelt nur so von skurrilen Charakteren und noch skurrileren Ideen. Zum Beispiel Molly. Molly, die früher in besseren Zeiten eine Filmschönheit war und als Kendra im Lederbikini schwertschwingend Monster jagte - allerdings nur in ausländischen Filmen. Oder Theo, dessen Zunge vom ganzen Kiffen immer herrlich schwer ist. Ein Effekt, den Simon Jäger mal wieder perfekt darstellt. Dann ist da noch Steve, das Seeungeheuer, das einfach nach einem Steve aussieht und zeitweise ganz schön den Blues bekommt. Diese Liste der Merkwürdigkeiten könnte bis zum letzten Auftritt erweitert werden und weitere Überraschungen sind garantiert.

In Sachen Witz reicht das Buch dennoch nicht ganz an "Die Bibel nach Biff" oder "Ein todsicherer Job" heran, denn die allzu platten Szenen treten hier schon gehäufter auf. Wer sich an hahnebüchenem Unsinn nicht stört, kann hier gut einfach mal das Hirn abschalten und sich berieseln lassen - am besten in dieser ungekürzen, vom genialen Simon Jäger vorgelesenen, Audible-Version.
SK
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