Felix zu Löwenstein: Food Crash

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Felix zu Löwenstein: Food Crash
Untertitel
Wir werden uns ökologisch ernähren oder gar nicht mehr
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783629023001

Informationen zum Buch

Seiten
320

Sonstiges

Originalsprache
deutsch

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„Bio? Als Luxus für Reiche ist das ja ganz nett. Aber jetzt wird’s ernst. Fast sieben Milliarden Menschen müssen ernährt werden, und es werden ständig mehr. Jetzt muss industriell produziert werden: mit Pestiziden, Kunstdünger, Gentechnik!“ Diese These klingt doch nach gesundem Menschenverstand! Aber ist sie wirklich zutreffend? Oder gehen wir damit der Agrarindustrie auf den Leim, für die der Hunger in der Welt die Grundlage für ein florierendes Geschäft mit Pestiziden, Düngemitteln und Gentechnik-Saatgut ist? In seinem Buch FOOD Crash macht der international angesehene Fachmann für Ökolandbau Felix zu Löwenstein verständlich, dass eine industrielle Landwirtschaft, die auf der Übernutzung von Ressourcen aufbaut, kein Weg zur Lösung, sondern eine Sackgasse ist. Und dass nicht die mangelnde Produktionssteigerung, sondern der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln, die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie mangelnde Gerechtigkeit zum Zusammenbruch des globalen Ernährungssystems führen. Mit seiner zugespitzten These »Wir werden uns entweder ökologisch ernähren oder gar nicht mehr« betreibt Löwenstein keine apokalyptische Schwarzmalerei. Vielmehr zeigt er an spannend und lebendig erzählten Beispielen, wie es im Einklang mit der Natur – und damit nachhaltig – gelingen kann, die Ernährungsgrundlage der Menschheit zu sichern. Und er beschreibt, welche Hebel politischen und privaten Handelns dafür in Bewegung gesetzt werden müssen.

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Auf der einen Seite der Erde, einem erheblich kleineren Teil, gelten biologische Lebensmittel zwar als Luxusgut für Besserverdienende, aber dennoch ist dieser kleinere Teil in der Lage Tausende Tonnen an Nahrung zu verschwenden und wegzuwerfen. Auf der anderen Seite, dem größten Teil, leiden Menschen an Hungersnot. Felix Prinz zu Löwenstein ist Ökolandwirt, Agrarwissenschaftler, ehemaliger Entwicklungshelfer und Vorstand des Bundes für Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). Er geht der Frage nach, warum auch heute noch so viele Menschen verhungern müssen, obwohl es offensichtlich genügend Nahrung für alle gibt.

Die konventionelle Agrarindustrie macht uns weis, dass Pestiziden, Kunstdünger und Gentechnik zwingend notwendig sind, um alle Menschen satt zu bekommen, doch ist das wirklich der Fall? Ist es nicht eher so, dass die Ausbeutung der Natur, das Auslaugen des Bodens, das verschwenden von Ressourcen dazu führt, dass in Zukunft ein noch kleinerer Teil der Menschheit satt wird?

Etwas dramatisch klingt der Untertitel "Wir werden uns entweder ökologisch ernähren oder gar nicht mehr", doch so falsch ist er leider nicht. Im Gegenteil. Bereits 2008 veröffentlichte die Weltbank den "Weltagrarbericht", der schon damals heftige Diskussionen auslöste. Jedem logisch denkenden Menschen muss klar sein, dass uns diese Art der Landwirtschaft unweigerlich in eine fatale Sackgasse führen wird. Doch der Hunger der Welt ist vor allem eines für die Agrarindustrie: Lohnenswertes Geschäft.

Der Autor bietet in "Food Crash" eine Sammlung seiner Erfahrungen und umfassenden Recherchen. Und er bietet Lösungsansätze zur nachhaltigen Landwirtschaft ohne Ausbeutung der Natur, die unsere Lebensgrundlage ist und es auch in Zukunft sein wird.
SK
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