Nicht nur die Massentierhaltung nimmt Hans-Ulrich Grimm in "Die Fleischlüge. Wie uns die Tierindustrie krank macht" ins Visier. Er drückt auch den Finger auf die Wunde namens multiresistente Keime, Bio-Puten und Bienensterben und stellt sich der ethischen Frage: Darf man Tiere töten? Ähnlich wie Andreas Grabolle lässt Grimm andere Menschen die Antworten darauf geben. Viel Neues erfahren wir deshalb nicht das Fazit lässt sich auf "Mehr Respekt im Umgang mit Tieren" reduzieren. Mit Veganismus hat dies jedoch nicht zwingend etwas zu tun.
Damit das Buch möglichst komplett erscheint, bleiben die Risiken der veganen Ernährung natürlich nicht unerwähnt und so nennt sich ein Kapitel gar "Kopfweh, Depressionen, Magenlähmung: Gar kein Fleisch ist auch keine Lösung". Für Veganer*innen also nur bedingt empfehlenswert.
Hat man allerdings noch kein Buch zum Thema gelesen, ist das ein guter Einstieg in die Materie.