Im Jahr 247 nach dem Untergang erhält Raul Endymion den Auftrag, das Mädchen Aenea zu suchen, das in der Zukunft verschwunden ist. Schon in einer alten Sage ist von diesem Mädchen die Rede: Sie soll einst die Welt erlösen. Endymion durchschreitet in Begleitung eines Androiden die Portale der Zeit und gelangt dabei in Welten, die kein menschliches Auge je gesehen hat. Doch Endymion ist nicht der einzige, der Aenea finden will. Denn für die herrschende Kaste "Pax" stellt sie eine unermessliche Bedrohung dar.
Benutzer-Bewertungen
1 Bewertung
Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0(1)
Charaktere
5.0(1)
Sprache & Stil
5.0(1)
Gesamtbewertung
5.0
Plot / Unterhaltungswert
5.0
Charaktere
5.0
Sprache & Stil
5.0
Eine würdige Weitererzählung der Hyperion Saga. Wer aber erwartet hier auf alte Bekannte zu stoßen, wird zum Teil entäuscht sein. Bis auf den Dichter, tritt keiner der Pilger mehr in diesem Buch auf, werden aber von Zeit zu Zeit erwähnt. Die neuen Protagonisten wird man aber denoch schnell in sein Herz schließen, da sie recht überzeugend beschrieben werden. Endymion, neben Aenea die Hauptperson dieses Buches, erzählt die Geschichte eben dieser Aenea in einem Rückblick. Das Buch wirkt schlüßig, wenn auch die Begriffe mit denen Dan Simmons herumhantiert zuerst gewöhnungsbedürftig sind. Wenn man aber ersteinmal weiß was Cybriden, Hawkingantriebe und Farcaster sind, macht es richtig Spaß die Abenteuer der reisenden Gruppe mitzuverfolgen. Denn um nichts anderes geht es in diesem Buch. Die Reise Aeneas ins alte Weltennetz, bedroht von der neuen politischen Machtstruktur dem Pax. Die Welt hat sich seit dem Fall von Hyperion verändert, und auch wieder nicht. Das Buch baut bis zum Showdown am Ende kontinuierlich Spannung auf. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Wer Hyperion, und Der Fall von Hyperion gemocht hat, wird auch dieses Buch mögen.
Jetzt aber noch ein Kritikpunkt, der mir beim Lesen aufgefallen ist. Dan Simmons ist ein kleiner logischer Fehler im Zusammenhang mit seinem Hawkingantrieb unterlaufen. Ich gebe nur den Rat das Buch selber zu lesen. Soviel sei gesagt, die St.Anthony kann niemals nicht vor dem Schiff des Gouverneurs im Renessance Vektor System angekommen sein. Und schon gar nicht Stunden nach der dem Kurierschiff. Dies ist aber wirklich der einzige Faupax den sich der Autor leistet.