Sarah Graves: Das Kind im Wald

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Sarah Graves: Das Kind im Wald
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Winter at the door
ET (Original)
2014
ISBN-13
9783453358720

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Carl Bogarts altes Fleetwood-Mobilheim stand auf einer großen Lichtung inmitten eines Mischwaldes aus Laubholz, Zirbelkiefern, Fichten und Lärchen, deren dunkelgoldene Nadeln die Zufahrt übersäten.

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Die Versetzung in eine Kleinstadt ist für die Bostoner Mordkommissarin Lizzie Snow keine Beförderung. Doch sie hat private Gründe, den Job im einsamen Norden anzunehmen: Ihre Nichte, die vor Jahren spurlos verschwand, soll dort gesehen worden sein. Während der eisige Winter hereinbricht und Maine im Schnee versinkt, macht Lizzie sich auf die Suche – nicht ahnend, dass in den dunklen Wäldern Ungeheuerliches auf sie wartet.

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Das Kind im Wald
(Aktualisiert: 29 Januar 2017)
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
3.0
Lizzie Snow hat nur noch eine einzige Verwandte und zwar ihre vor Jahren verschwundene Nichte Nicolette. Da wundert es nicht, dass sie sich bei passender Gelegenheit von Boston nach Bearkill in die Provinz versetzen lässt, nachdem man dort angeblich Nicolette gesehen hat. Aber die Suche nach ihrer Nichte ist schließlich eine Privatsache und Lizzie hat vor Ort noch ganz andere Ermittlungen vor sich. In der Gegend wurden mehrere Polizisten tot aufgefunden und auch, wenn man denken könnte diese hätten Selbstmord begangen, so scheint das nicht der Fall zu sein.

„Das Kind im Wald“ ist der erste Fall für Lizzie Snow und damit der Beginn einer Reihe. Die Geschichte braucht etwas ehe sie in Fahrt kommt, denn die Autorin Sarah Graves bringt dem Leser auf den ersten Seiten des Buches erst einmal ihre Charaktere näher und schildert langsam die Ereignisse, die in der Vergangenheit liegen. Dann erst baut sich größere Spannung auf und es geht dann Schlag auf Schlag. Hier hängt vieles zusammen, was vorher gar nicht zu erwarten war und das gefällt, auch wenn es insgesamt etwas zu viel des Guten war, was die Autorin hier in ihre Geschichte hineinpacken wollte.

Dennoch werde ich die Reihe weiterverfolgen und bin gespannt auf Lizzie Snow und ihre Entwicklung und Ermittlung im zweiten Fall. Hier gibt es noch genügend Luft nach oben.

Copyright © by Iris Gasper
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.2
Plot / Unterhaltungswert
 
3.5(2)
Charaktere
 
4.5(2)
Sprache & Stil
 
4.5(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Fesselnd und packend ab der ersten Seite
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Die Bostoner Mordkommissarin Lizzie Snow lässt sich aus privaten Gründen in eine Kleinstadt an der kanadischen Grenze versetzen. Ihre Nichte Nicolette, die vor sechs Jahren plötzlich verschwand, soll in dieser Gegend gesehen worden sein. Lizzie lässt nichts unversucht, die Kleine zu finden. Sie gerät dabei an ihre Grenzen und stößt auf Ungeheuerliches…

Mit ihrem flüssigen, leicht zu lesenden, zu verstehenden und absolut fesselnden Schreibstil hat mich Sarah Graves sofort in den Bann des Buches gezogen. Die Spannung bleibt ab den ersten Seiten auf einem hohen Niveau, was es mir schwer gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen.

Da Lizzie aber hauptsächlich als Kommissarin in die Kleinstadt berufen wurde, hat sie einige Fälle an der Hand, die von vorne herein nichts mit einander zu tun zu haben scheinen. Die Verknüpfungen werden gegen Ende der Geschichte schlüssig und gut nachvollziehbar entknotet. Was ich sehr positiv fand: Alle meine Fragen, die sich im Laufe der Geschichte angesammelt haben, haben sich vollständig aufgelöst.

Lizzie Snow ist ein Charakter mit Ecken, Kanten und Stärken, der mir sofort gefallen hat. Der Partner an ihrer Seite, auf den ich gehofft hatte, hat sich leider (noch) nicht eingestellt. Aber auch die anderen Protagonisten sind farbig mit ihren Eigenheiten gut dargestellt. Besonders gut dargestellt und vorstellbar außer Lizzie, fand ich hier den jungen Mann „Knolle“.
Besonders gut haben mir die Landschaftsbeschreibungen, die Beschreibungen des neues Zuhauses von Lizzie und die Skizzierung der Bewohner gefallen. Ich hatte bald alles im Kopf und habe mich mitten drin gefühlt.

Mit „Das Kind im Wald“ habe ich eine neue Autorin kennengelernt, von der ich gerne weitere deutschsprachige Bücher lesen würde.
GH
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Ein durchwachsener erster Fall für eine tolle Ermittlerin
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Sechs Jahre ist es her, seit Lizzie Snows Nichte Nicolette spurlos verschwand. Sämtliche Bemühungen sie wiederzufinden, brachten keinen Erfolg. Doch Lizzie, die in Boston als Detective bei der Mordkommission tätig ist, gibt die Suche nicht auf. Denn kurz nachdem sie einen ernst zu nehmenden Hinweis erhält, lässt sie sich in das kleine Städtchen Bearkill versetzen, wo jemand ihre Nichte gesehen haben will. Als Kontaktbeamtin vor Ort erfährt sie viele Dinge, die in der abgelegenen Gegend geschehen und steht nicht nur bald vor einem neuen Fall, in dem es um eine unerklärliche Todesserie von ehemaligen Polizisten geht, sondern in den tief verschneiten Wäldern von Maine, wo sie auf Ungeheuerliches stößt.

„Das Kind im Wald“ ist der erste Fall einer neuen Krimireihe, in der der neue Deputy Sheriff von Aroostook County, Lizzie Snow, ermittelt. Dabei kommen der toughen Polizistin die gesammelten Erfahrungen bei der Bostoner Mordkommission zugute und schon in kurzer Zeit gelingt es ihr, gleich eine Handvoll von Verbrechen zu lösen. Doch bevor Lizzie Snow in den Wäldern von Maine fündig wird, lernt sie zunächst einmal die Bewohner der kleinen Stadt Bearkill kennen und trifft dabei auf viele Merkwürdigkeiten. Ein Handlungseinstieg, der zwar gut gelungen ist, sich aber viel zu lange hinzieht. So dauert es fast die Hälfte des Buches, bis der Kriminalroman in Fahrt gerät und die Ereignisse sich überschlagen. Bis dahin aber verstehen es lediglich die ungemein flüssige und damit kurzweilig in Erscheinung tretende Schreibweise von Sarah Graves und ihr Talent, die Figuren lebensecht und vielseitig darzustellen, den Leser zu fesseln. Erst die zweite Hälfte des Buches hat es in sich. Hier werden gleich mehrere Fälle gelöst, während Lizzie Snow den Verbrechern das Fürchten lehrt. Eine Ermittlerin mit dem Herzen am rechten Fleck, die gespannt auf ihre nächste Ermittlung werden lässt. Denn nun hat sie sich in Aroostook County eingelebt und kann ihre ganze Energie für ihren Job verwenden.

Fazit:
In „Das Kind im Wald“ wollte die amerikanische Autorin Sarah Graves einfach zu viel. Zu viele Bewohner vorstellen, zu viel Verbrecher jagen und zu viele Verwicklungen lösen. Etwas weniger hätte dem Kriminalroman gut getan. Deshalb bleibt die Hoffnung auf einen nicht so überladenen und damit sehr spannenden zweiten Fall. Denn schreiben kann Sarah Graves wirklich gut.

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