Horst Eckert: Königsallee

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Horst Eckert: Königsallee
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783894256548

Informationen zum Buch

Seiten
411

Sonstiges

Erster Satz
Jewgeni lehnte am Geländewagen, den er vor dem Restaurant Kumatschok abgestellt hatte, und quetschte den roten Gummiball im Sekundentakt, die stecenden Schmerzen in seiner Hand ignorierend.

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Kommissar Jan Reuter hofft, mithilfe eines Informanten die Hinterleute eines millionenschweren Gemälderaubs überführen zu können. Doch dann taucht das Bild wieder auf, das bestohlene Museum hat Lösegeld gezahlt. Ausgerechnet Reuters Bruder Edgar, ein erfolgreicher Anwalt, hat den Rückkauf eingefädelt - ist er ein Komplize der Artnapper? Bevor der Kommissar mehr erfahren kann, wird sein Informant erschossen. Einzige Zeugin des Mordes ist die Tochter des Richters Andermatt, der als »Richter Gnadenlos« bekannt und als zukünftiger Innenminister im Gespräch ist. Nach einer ersten Aussage voller Ungereimtheiten verschwindet die junge Frau - Reuter und seine Kollegen sind ratlos. Ratlos ist auch Oberbürgermeister Kroll: Der Investor eines prestigeträchtigen Bauvorhabens springt ab, eine peinliche Pleite droht. Da bietet sich ein russischer Milliardär als Ersatz an. Soll Kroll das Angebot trotz des Verdachts der Geldwäsche annehmen? Ein dubioser Kunstraub, brutale Morde, prominente Opfer und ratlose Politiker - Düsseldorf steht Kopf.

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Die Königsallee, Düsseldorfs Prachtstraße Nummer 1, leiht diesem Kriminalroman von Horst Eckert ihren Namen; und genau wie so manche Dame mit ihren hohen Absätzen auf dem historischen Pflaster ins Straucheln kommt, so stolpern auch die Hauptfiguren dieses Romans über ihre eigenen Machenschaften.

Mit einer hochexplosiven Mischung haben wir es hier zu tun: Kunstraub, organisierte Kriminalität, korrupte Polizeibeamte und gekaufte Politiker werden zu einer dichten und spannungsgeladenen Handlung verwoben, die von Anfang an durch den schnörkellosen Schreibstil vorangetrieben wird. Auf Schwarz-Weiß-Malerei hat der Autor dabei verzichtet - jeder hat hier seine eigenen kleinen, schmutzigen Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Das dabei einige Klischees bedient werden, ist unvermeidlich, passt nach meinem Empfinden aber sehr gut ins Gesamtbild.

Bis alle Verbrechen aufgedeckt sind, erfährt die Geschichte einige überraschende Wendungen, so dass ich am Ende verblüfft zugeben musste, dass ich mit meinen Spekulationen sehr oft auf dem Holzweg war. Der fulminante Schluss bringt auch eine gehörige Portion Action mit ins Spiel, und am Ende ist keinesfalls alles in Butter.

Auch deswegen hat mir die "Königsallee" sehr gut gefallen und ich empfehle den Krimi gerne als abwechslungsreiche, spannende und unterhaltsame Lektüre weiter. Horst Eckert hat wieder einmal bewiesen, dass gute Krimis nicht zwingend aus den USA, Skandinavien oder Venedig kommen müssen - auch aus der Feder deutscher Krimiautoren gibt es einiges an lesenswerten Büchern.
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