Kaja Bergmann: Mnemophobia

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Kaja Bergmann: Mnemophobia
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783956690495

Informationen zum Buch

Seiten
144

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Obwohl meine Fingerknöchel bereits bluteten, schlug ich weiter zu.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Nemo, zwanzig Jahre alt, lebt in einem schwarzen Leuchtturm. Der war nicht immer schwarz. Erst seit jenem Tag. Seit dem Autounfall. Der Unfall, durch den Nemo sein Augenlicht und seine Freundin Merle ihre Stimme verlor. Ein zu heißer Tag, ein zu müder Kopf, ein zu großer Baum. Nemo saß am Steuer. Seitdem versucht er zu vergessen und verschanzt sich in seinem Leuchtturm an der Küste. Doch einige wenige Menschen lässt er noch in sein Refugium. Da ist natürlich die stumme Merle, immer in seiner Nähe, da sind Darius und dessen Freundin Luna sowie Emma, eine Zufallsbekanntschaft. Und dann ist Luna plötzlich verschwunden und die Polizei steht vor der Tür …

Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.5(2)
Charaktere
 
3.5(2)
Sprache & Stil
 
4.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Kannst du mit der Schuld leben oder nicht?
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Nachdem ich mit großer Begeisterung "Der Mephisto- Deal" von Kaja Bergmann gelesen hatte, wollte ich mir natürlich auch ihr neues Werk nicht entgehen lassen, mit dem es die junge Autorin geschafft hat mich völlig zu überraschen.

In der Geschichte geht es um den 20 jährigen Nemo, der bei einem von ihm verursachten Autounfall sein Augenlicht verlor, doch er war nicht allein im Auto und zerstörte damit nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Freunde. Wird er mit der auf sich geladenen Schuld leben können oder wird diese sein Leben zerstören?

Der Thriller spielt hauptsächlich in der Gegenwart und wird nur durch Erinnerungen, in Form von Rückblenden, unterbrochen. So bekommt man als Leser nach und nach mit, was wirklich geschehen ist und gerade die Erinnerungsfetzen sorgen für Spannung.

Mir hat gefallen, dass man von der Autorin direkt ins Geschehen geworfen wird, wie in kaltes Wasser. Zudem verwendet sie eine herrlich bildhafte Sprache und rundet das Ganze mit jugendtypischer Musik und Filmen ab.

Das Buch ist vor allem eins: ungemein traurig. Man kann sich sehr gut in Nemo einfüllen und spürt sehr intensiv wie sehr er leidet. Ich würde es eher als eine Art Psychothriller bezeichnen.

Das Ende hat mich total überrumpelt, denn mit der Auflösung habe ich so gar nicht gerechnet, so dass ich erschrocken zurück blieb. Keine Frage bleibt offen, aber ich war doch irgendwie geschockt vom Ende.

Frau Bergmann ist es auf 153 Seiten gelungen eine Geschichte mit Tiefgang zu erzählen, die durch einen authentischen Hauptcharakter besticht und definitiv zum Nachdenken anregt.

Fazit: Spannende Unterhaltung, die ich gern weiterempfehle.
N
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Mnemophobia
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Nemo ist 20 Jahre alt und lebt in einem schwarzen Leuchtturm an der Nordsee. Vor drei Monaten hatte er einen selbstverschuldeten Autounfall. Seitdem kann er nichts mehr sehen. Seine Freundin Merle, die auch im Auto saß, spricht nicht mehr. Nemo lebt sehr zurückgezogen in seinem Leuchtturm. Nur seine Freunde Darius und Luna - und natürlich Merle - lässt er noch an sich heran.

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte von Nemo und seinen Freunden ist auf 153 Seiten schnell erzählt. Eine wirkliche Tiefe hat sich daher - für mein persönliches Empfinden - nicht aufbauen können, aber dennoch hat mich die Geschichte sehr gepackt und gefesselt. Die Atmosphäre ist sehr düster, sehr deprimierend und traurig.

Vornehmlich geht es um Nemo und um seine Angst vor Erinnerungen. Der Autounfall hat sein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es war. Nemo möchte nur noch vergessen. Den Unfall vergessen, seine Schuld daran vergessen, die Vergangenheit vergessen.

Die Geschichte spielt vorwiegend in der Gegenwart, doch immer wieder gibt es auch Rückblicke auf Vergangenes. So erfährt der Leser nach und nach, was sich zugetragen hat.

Die Handlung ist gar nicht mal so komplex. Der Hauptaugenmerk liegt - für mich - eher auf der Sprache. Kaja Bergmann hat einen sehr außergewöhnlichen Schreibstil. Sie spielt mit den Worten, schreibt sehr bildhaft und poetisch.

Ich habe das Buch gerne gelesen und hatte einige schöne Lesestunden mit der Geschichte. Wer gerne Bücher mit außergewöhnlicher Sprache liest, dem kann ich die Romane von Kaja Bergmann empfehlen. Sie hat einen ganz besonderen Erzählstil.
S
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