Jeff Cohen: Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen

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Jeff Cohen: Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Question of the Missing Head
ET (Original)
2014
ISBN-13
9783734103490

Informationen zum Buch

Seiten
384

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Das Telefon klingelte.

Handlungsort

Handlungsorte
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Samuel Hoenig ist ein ungewöhnlicher Mann, und er hat einen ungewöhnlichen Job: Er beantwortet Fragen jeglicher Art. Seine spezielle Persönlichkeit hilft ihm dabei, nahezu jede Antwort zu finden. Doch die Frage eines neuen Kunden entpuppt sich als besonders knifflig: »Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell?« Samuels Ehrgeiz ist geweckt. Gemeinsam mit seiner neuen Assistentin Ms. Washburn macht er sich auf die Suche. Als dann auch noch ein Mord geschieht, befindet sich Samuel plötzlich inmitten einer verzwickten Verschwörung …

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2 Bewertungen
Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Samuel Hoenig ist Ende 20, lebt zusammen mit seiner Mutter und ist selbständig. Sein Geschäft heißt schlicht „Fragen beantworten“. Er beantwortet Fragen aller Art. Eines Tages kommt Dr. Ackerman zu ihm. Aus seinem kryonischen Institut wurde der Kopf einer seiner „Gäste“ gestohlen. Samuel soll herausfinden, wer den Kopf gestohlen hat und wo er abgeblieben ist. Hilfe bekommt Samuel dabei von Janet Washburn.
Samuel hat das Asperger Syndrom, was die Zusammenarbeit mit ihm manchmal etwas ungewöhnlich macht, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.

Mein Leseeindruck:

Mir hat das Buch sehr viel Spaß bereitet! Gerade die doch eher außergewöhnlichen Charaktere machen die Geschichte so einzigartig. Samuel ist mir schnell ans Herz gewachsen, ebenso wie seine sympathische Assistentin Janet Washburn. Die beiden passen als Ermittlerteam sehr gut zusammen.

Der eigentliche Kriminalfall ist ebenfalls außergewöhnlich. Ich lese sehr viele Krimis und Thriller, und oft gibt es Parallelen, was die Handlungsweisen angeht. Das ist bei diesem Buch sicher nicht der Fall. Für mich war dieses Buch bzw. diese Geschichte etwas gänzlich Neues.

Der Schreibstil des Autors ist dabei sehr angenehm. Das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen, dabei ist die Handlung aber sehr durchdacht und spannend. Ich habe hier gut miträtseln können, was ich immer sehr mag.

Mir hat dieses Buch viel Lesevergnügen geschenkt und ich hoffe sehr, dass noch weitere Fälle für Samuel und Janet Washburn folgen werden!
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Immer einen kühlen Kopf bewahren
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Samuel Hoenig betreibt die Agentur „Fragen beantworten“. Als es an die Beantwortung der Frage „ Wo ist der Kopf von Mrs. Masters-Powell“ geht, rekrutiert er kurzerhand Ms. Washburn, die eigentlich nur selbst eine Frage beantwortet haben wollte, als seine Assistentin. Gemeinsam versuchen sie die Geheimnisse hinter der Fassade des Kryonik-Instituts zu ergründen. Dabei landen sie mitten in einem Mordfall und einer Erpressung und geraten selbst in Gefahr.

Samuel Hoenig, zudem kombiniert mit seiner „Assistentin“, erinnerte mich ein wenig an den Ex-Inspektor „Monk“ aus der gleichnamigen Fernsehserie. Eine Assoziation, die dem Autor wohl auch gekommen ist, jedenfalls lässt er Hoenig selbst den Vergleich ziehen, nur um festzustellen, dass Monk schließlich einfach nur Zwangsstörungen hätte und kein(!) Asperger-Syndrom, wie er selbst.

Vorneweg gesagt, ich habe, abgesehen von den Filmklischees, keine Ahnung, welches Verhalten „normal“ im Rahmen des Asperger-Syndroms ist. Der Autor hingegen hat bereits seine persönlichen Erfahrungen in zwei Sachbüchern zu dem Thema verarbeitet, so dass man von einer realistischen Darstellung ausgehen sollte. Gut gefiel mir, dass Samuels Eigenheiten zumindest nicht auf diese eine Eigenschaft reduziert wurden, sie beeinflusst ihn zwar, aber er geht reflektiert damit um und versucht sie zu etwas Nützlichem zu verwenden.

Der ermittelnde Polizist, der Samuels Hilfe mehr als dankbar annimmt, erscheint mir leider etwas zu unfähig, um glaubwürdig zu sein, er wirkt als bekäme er alleine nicht hin. Das erinnert mich ein wenig an die typische Holmes-Lestrade-Kombination. Der Krimi selbst ist gut ausgedacht, allerdings dominiert Samuel nicht nur die anderen Figuren, die neben ihm relativ blass wirken, sondern auch über die eigentliche Handlung. Das Buch ist ziemlich in der Mitte zwischen echtem Krimi und Krimikomödie angesiedelt, ich glaube es hätte mir besser gefallen, wenn der Autor sich für eine der beiden Varianten entschieden hätte, so ist das Buch zwar ganz nett, aber irgendwie auch nichts Halbes und nichts Ganzes.

„Eine Leiche riskiert Kopf und Kragen“ ist der erste Band einer Reihe und auch wenn ich nicht vollkommen zufrieden war, werde ich in die Folgebände beizeiten einen Blick werfen
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