Gilly MacMillan: Perfect Girl Nur du kennst die Wahrheit

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Gilly MacMillan: Perfect Girl Nur du kennst die Wahrheit
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
The Perfect Girl
ET (Original)
2016
ISBN-13
9783426520567

Informationen zum Buch

Seiten
464

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Vor dem Konzert stehe ich im Vorraum der Kirche und blicke das Mittelschiff hinunter.

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Niemals darf Zoes Stiefvater erfahren, was vor drei Jahren geschehen ist. Das hat ihre Mutter Maria der 18-Jährigen wieder und wieder eingetrichtert. Nichts darf die Idylle ihres perfekten neuen Lebens zerstören. Doch als die hochbegabte Pianistin Zoe gemeinsam mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, taucht im Publikum ein Mann auf, der Zoe als Mörderin beschimpft. Wenige Stunden später ist ihre Mutter tot. Und es zeigt sich, dass Zoe nicht die einzige ist, die ein dunkles Geheimnis hütet ...

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1 Bewertung
Am Ende siegt die Wahrheit - oder auch nicht?
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Sprache & Stil
 
3.0
Vor drei Jahren hat Zoe einen schrecklichen Autounfall verursacht, bei dem drei junge Menschen ums Leben gekommen sind. Sie wurde verurteilt und hat ihre Strafe abgesessen. Anschließend ist ihre Mutter Maria mit ihr umgezogen, damit sie einen neuen Anfang machen können. Maria hat erneut geheiratet und mit Chris eine zweite Tochter bekommen. Gemeinsam mit Chris’ Sohn Lucas sind sie nun die perfekte Familie.
Doch die Idylle bricht eines Tages wie ein Kartenhaus zusammen. Bei einem Klavierkonzert von Zoe und Lucas taucht ein Mann auf und beschimpft sie lautstark als Mörderin. Dadurch erfährt Chris von der Vergangenheit seiner Frau und seiner Stieftochter, die sie bisher vor ihm verborgen gehalten hatten. Maria fürchtet um die heile Welt, die sie sich mühsam neu aufgebaut hat. Doch es kommt noch schlimmer.
Das Buch wurde viel beworben und entsprechend neugierig war ich. Doch so richtig überzeugt hat mich die Geschichte nicht, schon gar nicht als Thriller.

Es ist eher ein Familiendrama, das sich hier nach und nach vor dem Leser entfaltet und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Handlung beschränkt sich hierbei auf den relativ kurzen Zeitraum eines Abends und des darauffolgenden Tages sowie Rückblenden zu der Zeit vor drei Jahren, als der Unfall geschah. Durch diese Perspektivwechsel muss man gut aufpassen, wer eigentlich gerade erzählt – zumindest, wenn man wie ich dazu neigt, Kapitelüberschriften nicht mitzulesen.

Jede der Figuren hat ein mehr oder weniger tragisches Schicksal, nicht nur Zoe und Maria, sondern auch Lucas, der jung seine Mutter verloren hat, Marias Schwester Tess, die mit einem Alkoholiker verheiratet ist und nebenbei eine Affäre mit Zoes ehemaligen Anwalt Sam hat, der wiederum eine schlimme gesundheitliche Diagnose erhält. Mir persönlich war das zu viel, gerade den Handlungsstrang um Sam hätte ich nicht gebraucht, der passte für mich auch nicht so recht zum Rest der Handlung. Auffällig ist in jedem Fall, dass hier eigentlich jeder lügt und Dinge verheimlicht oder zurechtbiegt – aus den unterschiedlichsten Gründen, doch sympathisch wurde mir dadurch keiner der Protagonisten. Das ist zwar auch nicht unbedingt notwendig, damit mir ein Buch gefällt, aber hier kam einfach zu viel zusammen.

Das Ende fand ich dann recht abrupt und leider auch nicht sonderlich glaubwürdig.

Insgesamt habe ich das Buch zwar durchaus gespannt gelesen, meine Erwartungen wurden aber leider nicht erfüllt.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
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Plot / Unterhaltungswert
 
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4.0(2)
Ratings
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Kommentare
Familientragödie
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4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Vor drei Jahren hat Zoe einen Unfall verursacht, bei dem drei Jugendliche starben. Sie hat ihre Strafe dafür abgesessen. Um das alles hinter sich zu lassen, zog sie danach mit ihrer Mutter nach Bristol. Ihre Mutter hat wieder eine Beziehung. Sie hat Zoe immer wieder beschworen, Chris nichts von der Vergangenheit zu erzählen. Doch als Zoe mit ihrem Stiefbruder ein Konzert gibt, stört ein Mann, der Zoe als Mörderin bezeichnet. Kurz darauf ist ihre Mutter tot.
Hat Zoes Vergangenheit etwas mit dem Tod der Mutter zu tun?
Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. In vielen kurzen Kapiteln wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert, was geschehen ist. Dabei werden auch die Zeiten ständig gewechselt. Daran gewöhnt man sich aber schnell.
Dabei sind die Charaktere sehr gut gezeichnet, man konnte ihre Gedanken und Handlungen ohne Weiteres nachvollziehen. Jeder hat seine Geheimnisse und muss mit seinen Abgründen leben.
Nach und nach setzt sich das Bild zusammen um das, was in der Vergangenheit geschehen ist. Ich habe erwartet, dass es irgendwann einen Knalleffekt gibt, aber das war nicht so. Es zeigt sich eine dramatische Geschichte um Zoe und ihre Familie, aber mir fehlte der Thrill. Auch war mir recht früh klar, wer für den Tod von Maria verantwortlich ist.
Obwohl das Buch nicht das geliefert hat, was ich erwartet habe, war es durchaus spannend und brachte immer wieder überraschende Wendungen.
Obwohl für mich kein Thriller, ein durchaus interessantes Buch.
B
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Ein emotional fesselnder Thriller
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Durch einen tragischen Unfall geschieht es, dass die hochbegabte Pianistin Zoe zur Mörderin wird und sich für ihre Tat verantworten muss. 18 Monate bringt die erst Fünfzehnjährige im Gefängnis zu, bevor sie mit ihrer Mutter Maria ein neues Leben beginnt. Anstatt aber nun ihre Ruhe zu finden, geht bei ihrem ersten Konzert alles gewaltig schief. Ein Mann bricht nach wüsten Beschimpfungen weinend zusammen, während Zoe selbst fluchtartig die Kirche verlässt. Zu Hause angekommen weiß sie nicht, wie sie ihrem Stiefvater die fatalen Ereignisse erklären soll. Denn Chris Kennedy hat keine Ahnung davon, was drei Jahre zuvor in einer Partynacht geschehen ist. Doch sie ist nicht die Einzige, die ein düsteres Geheimnis bewahrt und nur einige Stunden nach dem Desaster stirbt erneut jemand einen tragischen Tod.

„Perfect Girl“ ist die nervenaufreibende Geschichte eines jungen Mädchens, das schon früh mit den Widrigkeiten des Lebens kämpfen muss. Von ihren Mitschülern gemobbt und von ihrer Mutter zu Höchstleistungen animiert, steht sie viel zu oft im Mittelpunkt anderer Menschen, was nicht gut für Zoe ist. Aber nicht nur ihre Probleme werden in dem neuen Thriller der britischen Autorin Gilly Macmillan thematisiert, der mit einem dichten Geflecht an Missverständnissen, frevlerischen Taten und verhängnisvollen Geheimnissen aufwarten kann, sondern auch die ihrer Mutter Maria, ihres Stiefbruders Lucas und ihres Stiefvater Chris, welche einen nicht unerheblichen Einfluss auf die katastrophale Entwicklung des Geschehens hat. Mit einem untrüglichen Gespür für menschliche Schwächen und gefühlsmäßige Zwischentöne geht Gilly Macmillan dabei vor und erzählt die Ereignisse abwechselnd aus der Sicht der beteiligten Personen, die alle als Icherzähler fungieren. Damit wird ein tiefer Einblick in ihre Gedanken und Gefühle gewährt, was den Thriller emotional sehr fesselnd macht.

Fazit:
„Perfect Girl“ ist ein bewegender Thriller, der den Leser von der ersten Seite an packt und ihn unweigerlich in einen Strudel unvorhersehbarer Ereignisse reißt. Ein Buch, das auch ohne viel Blut und Action gut unterhält und ein kurzweiliges Leseerlebnis verspricht.
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