Bewertungsdetails

Krimis & Thriller 1340
Ein spannender zweiter Fall für Michaela Baltzer
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Michaela Baltzer und ihr Team vom LKA Wien bekommen es in ihrem neuem Fall mit einem Mord zu tun, dessen Umstände seltsam sind. Denn der unbekannte Tote, der mit Fesselspuren am Körper in einer Kleingartenanlage tot aufgefunden worden ist, wurde durch unzählige Wespenstiche regelrecht erstickt. Allerdings bleibt das nicht der einzige Mord, den die Wiener Kripo aufzuklären hat. Und während sie mit Hochdruck ermittelt, wird klar, dass ein Serienmörder hinter den grausam verübten Taten steckt. Ein Rächer, dessen Spuren bei einem Menschen zusammenführen, der Michaela Baltzer sehr nahesteht.

„Gottes rechte Hand“ ist ein spannender Thriller, der seine Leser von Beginn an mit einer Reihe an merkwürdigen Morden schockt. Mal wird ein Mann von Hunden zerfleischt, ein anderes Mal bis zur Unkenntlichkeit verbrand. Doch obwohl die Morde nachvollziehbar beschrieben werden, erspart die Autorin ihren Lesern unschöne Details. Dafür aber wartet sie mit wendungsreichen Ermittlungen und interessanten Figuren auf, die die Handlung beleben. Deshalb stört es auch nicht, dass zeitig ein Verdacht aufkommt, wer der Täter ist. Denn neben einem perfiden Rachefeldzug stehen vor allem eine Reihe von Einzelschicksalen und eine toughe Ermittlerin im Mittelpunkt sowie ein mit viel Engagement geführtes Frauenhaus, das den Opfern häuslicher Gewalt Schutz zu bieten versucht.

Erzählt wird die dramatische Handlung aus verschiedenen Sichtweisen heraus. So kommt neben der Kriminalbeamtin Michaela Baltzer auch die "rechte Hand Gottes" zu Wort und schildert, warum und wie sie ihre Taten begeht. Aber nicht nur dem Handeln und Tun der Figuren wird viel Platz eingeräumt, auch ihre Gedankenwelt wird reflektiert sowie ihr Verhältnis zu anderen Personen. Ein Vorgehen, das den Lesern die beteiligten Figuren nahebringt und dafür Sorge trägt, dass sie an ihren Schicksalen Anteil nehmen. Hinzu kommen ein Schreibstil, der sich flüssig liest und ein Handlungsaufbau, der mit gekonnt gestreuten Hinweisen und Andeutungen Spannung erzeugt.

Fazit:
Der zweite Fall der Wiener Kriminalbeamtin Michaela Baltzer versteht es, mit einer ungewöhnlichen Mordserie, einem spannenden Ermittlungsverlauf und interessanten Einzelschicksalen fesselnd zu unterhalten.
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