Deborah Crombie: Das verlorene Gedicht

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Deborah Crombie: Das verlorene Gedicht
Verlag
ET (D)
1998
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Dreaming of the Bones
ET (Original)
1997
ISBN-13
9783442440917

Informationen zum Buch

Seiten
414

Sonstiges

Erster Satz
Die Post glitt durch den Briefschlitz, ergoss sich auf den Fliesenboden des Flurs mit einem Rascheln wie Wind im Bambuswald.

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Victoria McClellan hat eine Obsession: Das Leben und Leiden der Lyrikerin Lydia Brooke, die vor einigen Jahren angeblich Selbstmord beging. Doch Vic beschleichen bald Zweifel an dieser Version, und sie bittet ihren Exmann, Superintendent Duncan Kincaid, ihr bei der Suche nach den wahren Todesumständen behilflich zu sein. Doch als der sich tatsächlich auf die Suche einlässt, wird Vic ermordet. Tief erschüttert, versucht Duncan nun, gemeinsam mit Sergeant Gemma James dem dunklen Geheimnis im Leben von Lydia Brooke auf die Spur zu kommen - ein Geheimnis, das offenbar um jeden Preis gehütet werden muss...

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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
2.0
Duncan Kincaid wird mit seinem persönlichsten Fall konfrontiert, als seine Ex-Frau stirbt und die natürlich erscheinende Todesursache einen Mord zu verbergen scheint. Kincaid muss seine privaten Verhältnisse neu ordnen und Gemma möchte wissen, wie es um ihn und das Verhältnis zur Ex-Frau bestellt ist. Er wirbelt beim Einstieg in seine Nachforschungen viel Staub auf, denn die örtliche Polizei mag keine Einmischung und Kincaid fehlt verständlicherweise die emotionale Distanz.

Das Buch legt sehr viel Wert auf die Vorgeschichte von Lydia und ihren Bekannten und mindestens ein Drittel des Buches bilden einen romanhaften Vorspann. Als Novum bei diesem Roman stellt Crombie jedem Kapitel ein Gedicht des englischen Dichters Rupert Brooke voran und bindet seine Arbeiten auch als Basis für die Werke der Dichterin Lydia Brooke ein. Ebenfalls als Erzählkomponente eingebunden sind Lydias Briefe an ihre Mutter. Diese irritierten mich aber eher, da ich zum einen keinen Zusammenhang zum Fall erkennen konnte, zum anderen lasen sie sich kein bisschen wie die Briefe einer Tochter an die Mutter.

Da Lydias Tod als Selbstmord anerkannt wurde, bleibt das Motiv für einen potenziellen Mord bis zum Schluss im Dunkeln und nur Vics Tod macht die Recherchen nach einem Mordmotiv überhaupt plausibel. Da keiner wirklich verdächtig wirkt, gerät das Mitraten ins Hintertreffen: Man könnte vielleicht auf den Täter kommen, aber nicht auf das Motiv. Duncan und Gemma graben tief in der Vergangenheit und müssen eine gewagte Theorie aufstellen, um den Durchblick zu bekommen.

Trotz der Veränderung im Erzählstil wirkte der Krimi farblos auf mich: Ein Whodunit ist es nicht mehr so richtig, ein Krimi mit psychologischem Tiefgang ist es aber auch nicht. Insgesamt bleibt das Buch flach und erst gegen Ende, als eine echte Tätersuche beginnt, wird der Krimi rasanter. Dass das Buch "das beste Buch einer herausragenden Romanserie" sein soll, konnte ich nicht nachvollziehen.
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