Die Schlacht von Shrewsbury im Jahre 1138 ist geschlagen. Bruder Cadfael, der seine friedliche Abtei verläßt, um die Toten zu begraben, macht eine merkwürdige Entdeckung: Obwohl offiziell 94 Gefallene gezählt wurden, muss er 95 begraben - ein Leichnam zuviel! Und so begibt sich Bruder Cadfael, der Detektiv in der Mönchskutte, auf die Suche nach dem äußerst raffinierten Mörder.
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Shrewsbury 1138. In England tobt der Bürgerkrieg zwischen den beiden Thronanwärtern Stephen von Blois und Kaiserin Maude.
Nachdem Stephen die Zitadelle von Shreswbury eingenommen hat, läßt er in ungewöhnlicher Härte sämtliche Verteidiger hinrichten. Bruder Cadfael, der allzu neugierige Mönch, dessen weltliches Vorleben und Kenntnisse über Kräuter ihn zum idealen "Detektiv" machen, entdeckt unter den Toten einen Überzähligen, der auf andere Weise als die Hingerichteten zu Tode gekommen ist. Ein Mörder hat das Massaker genutzt, um sich der Leiche zu entledigen, die Rechnung aber ohne Cadfael gemacht.
Neben der Suche nach dem Mörder muß Cadfael auch noch verhindern, daß ein junger Anhänger Maudes in Stephens Hände fällt. Oder ist gar dieser Junge der Mörder? Und wo ist das Mädchen Godith, Tochter eines anderen, schon in die Normandie geflohenen Maude-Anhängers?
Da taucht Hugh Beringar auf, ein junger Ritter Stephens, der sich bei der Suche nach den Flüchtigen, dem Mörder und einem Schatz als würdiger Gegner für Cadfael erweist. Oder ist Beringar selbst der Mörder?
"Ein Leichnam zuviel" ist einer meiner Favoriten dieser Serie. Cadfaels Angewohnheit, junge Leute, die in Schwierigkeiten stecken, ins Herz zu schließen, und ihnen mit nicht immer ganz legalen Methoden zu helfen – denn Cadfael hört auf eine höhere Autorität – kommt hier besonders schön zur Geltung.
Cadfael ist der liebenswerteste Romanheld den ich kenne, und diese Bücher zu lesen ist für mich ein reines Vergnügen.