Zoë Beck: Brixton Hill

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Zoë Beck: Brixton Hill
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783453410428

Informationen zum Buch

Seiten
384

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Es ist nicht der Aufprall, an den man sich später erinnert.

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Handlungsort

Handlungsorte
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London, in einem der Luxushochhäuser von Canary Wharf: Erst fällt die Klimaanlage aus, dann der Strom. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt, und Rauch strömt aus den Belüftungsschächten. Em muss hilflos zusehen, wie ihre Freundin im 15. Stock panisch ein Fenster zertrümmert und hinausspringt. Kurz darauf wird Em verhaftet. Sie soll sich in die Computer des Gebäudes gehackt und die Freundin dadurch in den Tod getrieben haben. Jemand spielt ein falsches Spiel. Und macht Jagd auf Em …

Autoren-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.4
Plot / Unterhaltungswert
 
4.3(4)
Charaktere
 
4.8(4)
Sprache & Stil
 
4.3(4)
Eine hochbrisante und sehr aktuelle Gesellschaftskritik
(Aktualisiert: 11 Dezember 2013)
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
"Wir sind Anonymous.
Wir sind Legion/viele.
Wir vergeben nicht.
Wir vergessen nicht.
Erwartet uns.”

Es beginnt mit kleineren Unzulänglichkeiten der elektrischen Anlage. Der Strom fällt aus, die Ausgänge verschlossen und schließlich füllt sich das Geschäftsgebäude, ein Luxushochhaus in Canary Wharf, in dem sich Emma und ihre Freundin Kim geschäftlich treffen, mit Rauch. Ein Feuer scheint ausgebrochen und während Em sich um einen Verletzten kümmert, wird Kim von ihrer Panik überrannt und springt aus dem Fenster des 15. Stockwerks. Em wird verdächtigt, den Anschlag verübt zu haben und wird kurz darauf verhört. Doch die junge Frau weiß genau, dass der Anschlag eigentlich ihr gegolten hat. Seit einiger Zeit wird sie von Alan, einem Computerhacker, gestalkt, doch da die Polizei ihr keinen Glauben zu schenken scheint, macht sie sich selbst auf die Suche nach der Wahrheit.

Zoë Becks "Brixton Hill" wird zwar vom Verlag als "Thriller" bezeichnet, es handelt sich hier aber um einen astreinen Krimi - nicht weniger spannend als es ein Thriller sein könnte. Vermischt mit einer großen Portion hochbrisanter und sehr aktueller Gesellschaftskritik, schafft es die Autorin, den Leser lange Zeit im Dunkeln tappen zu lassen. Sie drückt ihren Finger auf die Stelle, an der es weh tut: Kapitalismus und der damit einhergehende Wohlstand auf der einen Seite gegen die Verdrängung der Unterschichten aus den Augen der Öffentlichkeit.

Brixton Hill ist ein rund ein Kilometer langer Straßenabschnitt im Süden Londons. Den Wandel, den die Gegend gerade vollzieht, kann man vermutlich in jeder Großstadt beobachten. Er ist langsam, stetig und anfangs kaum wahrnehmbar. Die Geschäfte werden trendiger, teurer. Junge, wohlhabende Familien ziehen in neu renovierte Häuser, in denen vorher Hausbesetzer lebten oder aus denen die Vorbesitzer von Immobilienfirmen oder Banken herausgekauft - oder herausgedrängt wurden, weil sie nicht mehr in das Bild der zukünftigen gehobenen Gegend passten.

Die Handlung ist im Frühjahr 2013 angesiedelt und so ist auch der Tod der "eisernen Lady" Margaret Thatcher nicht nur angestaubte Kulisse dafür, sondern wird eng mit ihr verknüpft. Auch die Occupy-Bewegung, Wikileaks, Stalking und Anonymous spielen eine zentrale Rolle und man merkt hier sehr genau, dass sich Zoë Beck zielsicher auf bekanntem Terrain bewegt. Die Protagonisten wirken authentisch, allen voran natürlich Em, die ihr ganz eigenes Päckchen zusätzlich zu den geschilderten aktuellen Problemen zu tragen hat. Die Autorin vertrödelt keine Zeit mit der Herleitung einer künstlich wirkenden Romanze oder sonstigem Füllstoff, sondern konzentriert sich auf den Ausbau der komplexen und perfekt recherchierten Geschichte.

Ein kleines Missverständnis trat leider auf beim Lesen: Ein Protagonist wird auf der einen Seite als Hacker bezeichnet, auf der direkt darauf folgenden Seite wiederum als Mensch, der gerade mal einen Computer bedienen kann, aber keine Ahnung davon hat, wie dieser intern im Detail funktioniert. Während Zoë Beck damit wohl eher ein "Du bist keiner von uns" ausdrücken wollte, erzeugte dies bei mir erst einmal das Gefühl, auf eine kleine Dissonanz im Gesamtbild dieses ansonsten wirklich hervorragenden Krimis gestoßen zu sein.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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Brixton Hill
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhaltsangabe:

Emma Vines Welt gerät innerhalb kurzer Zeit komplett aus den Fugen. Zuerst springt ihre Freundin Kimmy in einem Panikanfall nach einem Rauchgasanschlag auf ihr Büro aus dem Fenster, danach wird Emma selbst verdächtigt, terroristischen Kreisen anzugehören und von der Polizei verhaftet. Gott sei Dank ist ihr Bruder Eric Anwalt und kann ihr helfen, doch der Verdacht bleibt an Emma haften. Ein zweiter Anschlag zielt auf Emma selbst ab und nun will sie der Sache auf den Grund kommen und herausfinden, wer Interesse daran hat, sie zu töten. Ihr Hauptverdächtiger ist Alan Collins, der sie als Stalker einige Zeit lang verfolgt hat – doch welchen Grund sollte der haben, die Liebe seines Lebens zu ermorden? Die Spuren führen Emma in die Vergangenheit ihrer eigenen Familie und sie entdeckt, dass Alan Collins einem Verbrechen auf der Spur ist, in dem es um sehr viel Geld geht ...

Der erste Satz:

„Es ist nicht der Aufprall, an den man sich später erinnert.“

Meine Meinung zum Buch:

Zoë Beck legt hier wieder einen sehr spannenden Kriminalroman vor.

Emma Vine ist eine Heldin, die sich mir erst nach und nach erschlossen hat. Sie hat Ecken und Kanten, ist hin und wieder mürrisch und schlecht gelaunt, aber sie erschien mir immer authentisch. Wenn man im Laufe der Geschichte mehr über sie erfährt, gewinnt sie sehr an Sympathie und zum Schluss hin mochte ich sie überaus gerne. Ich habe mit ihr gezittert und gelitten, das brachte mich ihr nahe, auch wenn sie „nur“ eine erfundene Figur ist.

Aber auch andere Romanfiguren sind in dieser Geschichte gut und facettenreich charakterisiert. Da ist einmal der Praktikant Jono, der gegen alle Vernunft fest zu Emma steht, oder der Hacker Jay, dessen Computerkenntnisse und Verbindungen Emma bei ihren Ermittlungen sehr weiter bringen. Und natürlich Emmas Großmutter Patricia, eine Patriarchin, die keine Gefühle zeigen will oder kann und bei der sich mein erster Eindruck (fiese Hexe) auch noch ins Positive gewandelt hat. So könnte ich noch eine Weile weitermachen. Insgesamt sei gesagt, dass mir alle Personen sehr glaubhaft vor Augen standen und ihre Motive nachfühlbar waren.

Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Natürlich in erster Linie aus Emmas Sicht, aber auch einige andere Figuren bringen Informationen, Erinnerungen und Erfahrungen ein und zum Schluss rundet sich das Bild zu einem abschließenden Ganzen. Ich fand das sehr gut gemacht!

Besonders gut gefallen haben mir auch die kurzen Einschübe, bei denen es nur indirekt um den Fall ging. Z. B. wird die Angst beschrieben, die ein Stalkingopfer fühlt, das hat mich sehr beeindruckt. Zoë Beck kann auch in einem einzigen, kurzen Bild dem Leser eine bedrückende Atmosphäre von Hoffnungslosigkeit und sozialen Problemen übermitteln, das fand ich absolut gekonnt.

Mich hat dieses Buch wieder sehr gefesselt und ich freue mich schon, wenn es wieder etwas Neues von der Autorin gibt.

Mein Fazit: Buchtipp!
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Ein gesellschaftskritischer London-Krimi
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Emma Vine hat sich einen Name damit gemacht, große Musikveranstaltungen zu organisieren. Als sie zusammen mit ihrer Freundin Kimmy Rasmussen über ein neues Projekt redet, wird der Feueralarm in dem Hochhaus ausgelöst, sämtliche Ausgänge sind verriegelt. Em muß dabei zusehen, wie Kimmy in einer Panikattacke aus dem 15. Stockwerk springt. Die Situation verschlimmert sich noch, als kurz darauf Em verhaftet wird, weil sie für das Hacken der Sicherheitstechnik verantwortlich gemacht wird. Em hat einen Verdacht, wer hinter dem Anschlag stecken könnte.

Meine Meinung:
Mit „Brixton Hill“, meinem ersten Roman der Autorin, wird der Leser nach London entführt, um zusammen mit der Protagonistin Em Vine zu recherchieren, wie es zu dem technischen Ausfall im Limeharbour Tower kam, bei dem ihre Freundin Kimmy in den Tod gestürzt ist. Bald ist sich Emma sicher, daß eigentlich sie das Ziel des Anschlages war, der Täter steht für sie fest: seit Monaten wird sie von Alan Collins gestalkt und mit Mails überschüttet; vieles deutet darauf hin, daß er aufgrund seiner Hackerkenntnissen mit dem Anschlag in Verbindung stehen könnte.

Oder doch nicht? Em findet sich schnell in einem perfiden Spiel wieder, bei dem sie sowohl in der Realität als auch im Netz bedroht wird – das Motiv ist sowohl für den Leser als auch für Em lange nicht ersichtlich. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Neben der spannenden Krimihandlung, deren offenen Frage am Ende beantwortet werden, kommt der Leser auch mit den aktuellen gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen von London in Berührung. So erlebt er mit den Protagonisten den Wandel von ehemals schäbigen Stadteilen zu Orten des Hochglanzes mit Luxushochhäusern und schickem Familienidyll für den gehobeneren Geldbeutel. Die ehemaligen Bewohner, die sich den neuen Traum nicht leisten können, werden umgesiedelt, ob sie wollen oder nicht. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung, die den Baufirmen und -herren ihren bisherigen Grund und Boden nicht einfach überlassen wollen.

Die Charaktere sind sehr spannend und interessant mit ihren Ecken und Kanten. Emma Vine scheint eine coole und taffe Frau zu sein – in Wirklichkeit ist das mehr Schein als Sein, sie hat mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen, ist aufbrausend, läßt keine Nähe zu und hat Probleme damit, irgendwo sesshaft zu werden. Ihr Zwillingsburder Eric ist das genaue Gegenteil von ihr. Die Familie der Beiden erscheint wenig liebevoll, vorallem Em scheint das schwarze Schaf der Familie zu sein.

Alan als Stalker stößt den Leser erstmal ab, gibt aber gleichzeitig Rätsel auf. Sein Mitbewohner Jay dagegen hat mir sehr gut gefallen, als Journalist hinterfragt er die richtigen Dinge und er ist von der Zwangsräumung ebenfalls betroffen, so daß seine Sympathien ganz klar bei den Gegnern der Sanierungen liegen.

Das Buch nimmt einige für mich unerwartete Wendungen und das Finale regt zum Nachdenken an.

Nach diesem Buch möchte ich in jedem Fall noch weitere Bücher von Zoë Beck lesen.
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Eher ruhigerer Thriller
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Schauplatz London. Emma Vines befindet sich gemeinsam mit ihrer Freundin Kimmy im Büro in einem der Hochhäuser an der Canary Wharf, als dort ein Alarm ausbricht. Klimaanlage und Strom fallen aus, das Gebäude scheint abgeriegelt. Ihre Freundin Kimmy hat eine Panikattacke und stürzt sich aus dem Fenster. Kurz darauf kursieren bereits auf Twitter Gerüchte über einen terroristischen Hintergrund und möglicherweise eine Beteiligung Ems an diesem Anschlag. Sie wird verhaftet und hat einige Mühe, ihre Unschuld zu beweisen. Ganz offensichtlich will ihr jemand etwas anhängen. Und es wird noch schlimmer!

Doch wer steckt dahinter? Gibt es einen Zusammenhang zu Alan, dem Mann, der sie seit Wochen stalkt und belästigt? Mit seinen Fähigkeiten als Hacker traut ihm Em durchaus zu, das Gebäude entsprechend manipuliert zu haben. Sie sucht die Konfrontation, kommt aber nicht wirklich weiter und bald darauf scheint auch Alan verschwunden zu sein. Ist er untergetaucht, um einer Verhaftung zu entgehen oder was steckt dahinter?

Em entdeckt Spuren, die auf eine Verwicklung ihrer eigenen Familie in die Ereignisse hindeuten. Wer ist das Ziel der Attacken? Em selbst oder ihre Familie, die als Inhaber einer Privatbank durchaus ebenfalls im Fokus eines Angriffs stehen könnten? Doch was ist überhaupt das Motiv?

Zoe Beck hat hier einen spannenden Roman geschrieben, der verschiedenste aktuelle Themen anspricht, aber insbesondere durch die Charakterzeichnungen besticht und fesselt. Die Hintergründe, die da am Ende herauskommen, kann man als Leser unmöglich erahnen, hier setzt sich nach und nach ein Puzzle zusammen, dessen einzelne Teile anfangs noch gar nicht zu sehen sind. Auch historische Ereignisse spielen hier mit Auswirkungen bis in die Gegenwart hinein.

Die Art der Auflösung habe ich als recht ungewöhnlich empfunden, es ist eine Art langer Epilog mit Beantwortung der offenen Punkte aus eher neutraler Perspektive, während die Geschichte vorher meist aus Ems Sicht geschildert wurde.

Insgesamt ein durchaus interessantes Thriller eher ruhigeren Tempos, der nicht mit Kritik an manchen aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und Politik spart.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.5(2)
Charaktere
 
5.0(2)
Sprache & Stil
 
4.5(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Die Suche nach der Wahrheit
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Ich liebe es sehr, wenn Geschichten mich überraschen und das ist Zoë Beck mit ihrem neuen Thriller perfekt gelungen. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen, die mir alle gefallen haben. Aber dieses hier wird wohl mein Favorit werden.

Zoë Beck erzeugt auf ihre ganz eigene Art eine Atmosphäre, die ich hier schon fast geheimnisvoll nennen möchte. Gefesselt war ich von Anfang an … und gespannt. Denn ich wusste lange Zeit gar nicht, wo sie mich hinführen will.

Mit Emma Vine (Em) schickt sie eine Hauptperson ins Rennen, die auf den ersten Blick recht unsympathisch wirkt. Eine junge Frau aus reichem Haus, oberflächlich und arrogant. Aber schon sehr bald darf ich hinter die Fassade von Emma blicken und ziemlich schnell habe ich meine Meinung über sie geändert. Emmas Fassade bröckelt so nach und nach. Daran nicht ganz unschuldig ist ihr Ausflug nach Brixton Hill. Das „Schwärzeste Viertel“ der britischen Hauptstadt ist nicht nur Namensgeber sondern auch der Hauptschauplatz in diesem sehr intelligent aufgebauten Thriller. Emma lernt so nach und nach eine ganz andere Welt kennen und der Blick über den Tellerrand ist äußerst schmerzhaft.

Die Geschichte umfasst einen Zeitraum von gut einem Monat und ich begleite die ganze Zeit Emma auf der Suche nach Antworten und nach sich selbst … bis auf ein paar Ausnahmen. Denn Zoë Beck stellt in eigenen Kapiteln so nach und nach ein paar Personen vor, die Emmas Weg kreuzen. Sehr interessant fand ich die Kapitel über Angst und Stalking, zwei sehr wichtige Themen in diesem Buch. Durch den minimalistischen Schreibstil von Zoë Beck gingen mir diese Kapitel ganz besonders unter die Haut.

Auch dieses Mal schafft es Zoë Beck auf ihre unvergleichliche Art die richtigen Stimmungen zu erzeugen. Nicht nur die Straßen von Brixton Hill, in denen der Tod von Maggie Thatcher gefeiert wird, werden vor meinen Augen lebendig. Daneben gibt es eine ordentliche Dosis Sozialkritisches … genau so viel, wie diese Geschichte verträgt.

Wer blutige und atemberaubende Thriller sucht, ist bei Zoë Beck falsch. Sie ist die Meisterin der hintergründigen, der atmosphärischen Spannung, die wie ein feiner Nebel durch die ganze Geschichte wabert.
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Wir finden dich. Erwarte uns.
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zum Inhalt:

Emma, eine Eventmanagerin, erlebt hautnah, wie in einem Hochhaus der Strom ausfällt und ihre Freundin sich aus dem Hochhaus stürzt.
Aber der Stromausfall ist kein Zufall, jemand ist ins Netzwerk eingedrungen um einen Anschlag zu verüben und anschließend wird Ems
Bruder Opfer eines Feuers. Und für die Polizei gibt es nur eine Verdächtige: Emma! Wer treibt ihr ein böses Spiel mit ihr? Und warum?

Zum Buch:

"Brixton Hill" ist mein erster Roman von Zoë Beck und ich war überrascht, er hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
Die Personen sind gut gelungen, mit ihren Ecken und Kanten. Vor allem Patricia, das Familenoberhaupt, die man als eine eher gefühlskalte
Person kennenlernt, aber man wird seinen Eindruck über sie sicher ändern, im Verlauf des Buches. Auch Figuren wie Jono, die zum
Ende des Buches über sich hinauswachsen, haben mir gefallen.

Es werden auch soziale Themen, wie die zunehmende Gentrifizierung der Städte angesprochen. Auch persönliche Probleme, wie Stalking
werden angesprochen. Das hat mir sehr gut gefallen, dass aktuelle Probleme im Buch genannt werden.

Was ich aber bemängeln habe ist, dass die Polizei sich so auf Emma eingeschossen hat, obwohl es keine eindeutigen Beweise gegen sie gab.
Es wirkte so, als müsste sie einen Täter vorweisen und Em ist der ideale Sündenbock, obwohl es nur wenig Konkretes gegen sie als Täterin gibt.

Aber alles in allem ist es ein spannender Roman, der bis zum Schluss Unterhaltung bietet.
T
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