Arno Strobel: Tiefe Narbe

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Arno Strobel: Tiefe Narbe
Untertitel
Im Kopf des Mörders
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783596296163

Informationen zum Buch

Seiten
368

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Ich genieße den Augenblick der Stille nach dem Sturm.

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Handlungsort

Kontinent
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Max Bischoff, Oberkommissar, Anfang dreißig, ist der Neue bei der Düsseldorfer Mordkommission. Er ist hoch motiviert und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei den Kollegen stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Polizeipräsidium taucht eines Morgens ein Mann auf, der völlig verstört und von oben bis unten mit Blut besudelt ist. Er weiß weder, was in der Nacht zuvor geschehen ist, noch hat er eine Erklärung für das Blut auf seiner Kleidung. Wie sich bald herausstellt, stammt es nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau. Einer Frau, die vor über zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. War sie all die Zeit über noch am Leben und ist erst vor kurzem getötet worden? Und was hat der Mann mit der Sache zu tun? Ist er Täter oder Opfer?

Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und sein Partner Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint …

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Solider deutscher Thriller
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Max Bischoff ist neu beim KK11 in Düsseldorf. Der 32-Jährige muss sich gegen seinen älteren und erfahreneren Team-Partner Böhmer behaupten. Schon gleich der erste Fall hat es in sich: Ein bekannter investigativer Journalist kommt morgens blutbesudelt ins Polizeipräsidium. An die vergangene Nacht kann er sich nicht erinnern. Das Blut stammt von einer seit über zwei Jahren vermissten jungen Schauspielerin. Doch ihre Leiche fehlt. Bald darauf findet man die Leiche einer anderen Frau, die ganz offensichtlich bestialisch gefoltert worden war. Hängen die beiden Fälle zusammen?

Meine Meinung:
Zugegeben, der Plot ist nicht unbedingt vollkommen neu, wurde aber von Arno Strobel sehr ordentlich ausgearbeitet. Überwiegend wird aus der Perspektive des jungen Kommissars Max Bischoff erzählt, ab und zu gibt es kurze Einschübe in der 1. Person aus Sicht des Täters. Hier ist man auch bei den Morden “live“ dabei. Durch diese Darstellung aus Tätersicht erhält man einen guten Einblick, worum es diesem geht, ohne dass man allerdings einen Hinweis auf seine Person erhält.

Als Täter kommen verschiedene Beteiligte in Betracht. Immer wieder wirkt jemand anders am verdächtigsten, vorhersagen lässt es sich aber kaum. So tappt man als Leser mit den Ermittlern im Dunkeln, bis Max am Ende über ein Puzzleteilchen stolpert, das schließlich den entscheidenden Hinweis liefert.

Die Kommissare Max Bischoff und Horst Böhmer sind erstaunlich normal, ohne langweilig oder blass zu wirken. Max ist eine sympathische Figur, ehrgeizig und loyal, gewillt, sich in seiner neuen Position zu behaupten. Er arbeitet gerne mit den neuen Medien und Techniken, führt immer wieder Hochschulwissen an. Dagegen ist Böhmer schon etwas älter, erfahrener und eher ein Freund von Intuition. Sie sind schon etwas gegensätzlich, aber einander nicht feind. Im Gegenteil, sie ergänzen sich recht gut und lernen sich auch bald gegenseitig zu schätzen. Es macht Spaß, ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.

Der Thriller lässt sich recht locker lesen, sprachlich ist er nicht besonders anspruchsvoll. Auch die Handlung ist nicht besonders komplex, sodass man sich ohne viel Nachdenken durch den Roman treiben lassen kann. Spannung ist von Anfang an vorhanden und ebbt immer nur für kurze Zeit ab. Gegen Ende steigert sie sich sogar noch und sorgt dafür, dass man das Buch dann nicht mehr aus der Hand legen will.

Eine Nebenhandlung ist für mich noch nicht abgeschlossen, was mich etwas gestört hat. Aber vielleicht baut darauf ja der nächste Fall für Max auf? Denn „Tiefe Narbe“ ist der Auftakt einer Trilogie mit Max Bischoff. Ich freue mich darauf, bald schon mehr von diesem Ermittler lesen zu dürfen.

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