Mark Twain: Ist Shakespeare tot?

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Vorab ein wunderbares, absolut lesenswertes Vorwort von Leander Haußmann, welches schon sehr auf das Buch einstimmt

Twain greift die – nicht ganz neue - These auf, Shakespeare habe seine Werke nicht selbst geschrieben, habe die nötige Bildung dazu nicht gehabt, es sei einfach auch nichts bzw viel zu wenig über ihn bekannt, als dass er ein gefeierter Schauspieler, Schriftsteller, Mensch gewesen sein könne.

Twain umschreibt dies sehr schlüssig, auch anhand guter, witziger Beispiele. Er hat eine wunderbare Sprache, die mich öfter hat laut loslachen lassen.
Leider ergriff Twain zum Ende hin die Eitelkeit eines alten Mannes, so kann man es vielleicht umschreiben. Das hätte er lieber sein lassen.
Kurzum, stark begonnen, leider abgefallen.

Dennoch auf jeden Fall ein Buch, dass zum Nachdenken anregt, dass Lust macht, sich auch weitergehend mit der These zu befassen, ob Shakespeare wirklich Shakespeare war.

Zur Eingangsfrage, dem Titel des Buches „Ist Shakespeare tot?“ - Nein! Shakespeare ist nicht tot. Nicht, solange diese wunderbaren Geschichten erzählt, gespielt werden, er an Sterbebetten und in Treppenhäusern oder sonst wo, rezitiert wird. Ganz egal, welcher geniale Zeitgenosse sie wohl verfasst haben mag.
K
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Mark Twain - ein Anti - Shakespeareaner
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Ich habe mich bei dem Titel auf das Buch gefreut, denn ich fand sehr spannend welche satirisch dargestellten Zusammenhänge ein Dichter über einen anderen zu erzählen weiß.

Der Einstieg auf dem Mississippi Dampfer war sehr gelungen und hat mir sehr gefallen, vom Rest des Büchleins einer Art Verschwörungstheorie warum Shakespeare nicht der Autor seiner Stücke sein kann, war ich dagegen sehr enttäuscht.
Sehr einseitig erläutert Twain hier auf Basis von Vermutungen und Analysen der Sprache v.a. der juristischen Begriffe und Wendungen, dass Shakespeare dazu nicht in der Lage gewesen sein kann. Leider fehlen Textbeispiele die dem Leser diese Einwände verdeutlichen und nach dem 3 Kapitel hatte ich das Gefühl er dreht sich argumentativ im Kreis. Auch sind es keine Analysen von Twain selbst, ein langes Kapitel gleicht einer Aneinanderreihungen von Argumenten anderer Personen.
Auch das Abschlusskapitel wo Twain nochmal über seine Bekanntheit im alten Heimatort spricht war für mich eher ernüchtern als erhellend.

Schade, dass Twain hier auf eine in seinem Jahrhundert relativ neu entstandene Theorie soviel Kraft und Euphorie verwendet hat.
Aber etwas Gutes hatte dieses Buch für mich, es gibt Anreiz sich weiter mit Shakespeare zu beschäftigen, denn für mich
IST Shakespeare NICHT tot!
S
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Nicht der stärkste Twain
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Zum Inhalt:

"Ein Dichter ohne Bücher? Ein Autor, der nicht einen Brief schrieb? Ein gefeierter Dramatiker und Schauspieler, an den sich kurz nach seinem Tod schon niemand mehr erinnert? Das Leben eines gewissen William Shakespeare aus dem englischen Provinzort Stratford-upon-Avon gab dem amerikanischen Literaten und scharfzüngigem Beobachter Mark Twain zu denken. Er besah sich die Tatsachen und formulierte seine Antwort auf die drängendste Frage der englischen Literaturgeschichte: War dieser William Shakespeare wirklich der Dichter, für den wir ihn halten? - Niemand hat sich seither diesem unerschöpflichen Thema amüsanter und pointierter genähert als Mark Twain. »Ist Shakespeare tot?« ist ein Glanzstück literarischer Satire."
(Quelle: www.piper.de)

Meine Meinung:

Mir gefällt Mark Twains Schreibstil sehr gut und ma ließt sich auch schnell in sein Buch ein, und der Leser könnte sich von seinen Argumenten auch überzeugen lassen, aber letztendlich basieren seine Aussagen auf Annahmen und nicht unbedingt auf stichhaltigen Beweisen, deshalb konnte er mich am Ende nicht bekehren, deshalb wird Shakespeare für mich Verfasser seiner Werke bleiben, es sei denn, Mark Twain hätte mir unwiderlegbare Tatsachen geliefert, das beispielsweise der im Buch oft erwähnte Bacon oder ein anderer Dramatiker die berühmten Dramen verfasst hat, aber so bleibt am Ende des Buches ein fader Beigeschmack hängen.

Aber alles in allem ist es ein interessantes, auch recht humorvolles Buch, was zwar zum Nachdenken und zur weiteren Recherche anregt, aber ein Buch, was Twain sich hätte auch sparen können.
T
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