Amy Plum: Von der Nacht verzaubert

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Die Stadt der Liebe, des Lichts und der Unsterblichen...
(Aktualisiert: 22 März 2013)
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Sprache & Stil
 
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Paris, die Stadt der Liebe oder auch die Stadt des Lichts, wie sie in diesem Buch bezeichnet wird, ist Schauplatz dieser Geschichte in der sich alles um das Leben der 16-jährigen Kate Mercier dreht. Aus ihrer Sicht schildert sie uns ihr Leben in dieser Stadt, die für sie nach dem Tod ihrer Eltern zu einer neuen Heimat werden soll. Der Umzug von New York zu den Großeltern nach Paris fällt ihr nicht leicht und anders als ihre Schwester Georgia, die schon bald ganz viele neue Kontakte schließt und Abend für Abend die Stadt unsicher macht, zieht sich Kate mehr und mehr zurück. Sie liest Bücher und hält sich viel lieber in ihrem Zimmer auf, als alles andere. Auch Museen, die sie früher einmal gerne besucht hat, werden von ihr gemieden. Eines Tages aber geht sie auf Drängen ihrer Schwester zumindest wieder vor die Tür und lässt sich mit einem Buch in einem Café nieder. Dort begegnet sie einem gut aussehenden jungen Mann, von dem sie sofort fasziniert ist. Auch Vincent scheint sich zu Kate hingezogen zu fühlen und so kommt es, dass sich die Wege der beiden jungen Menschen fortan häufiger kreuzen.

Vincent lebt in einer Art Wohngemeinschaft und je näher sich Kate und er kommen, je klarer wird, dass er ein Geheimnis hat. Er ist keinesfalls ein ganz gewöhnlicher junger Mann. Vincent ist ein Revenant, ein Retter, ein Untoter, der wieder und wieder Menschenleben rettet und dabei selbst stirbt aber wieder zum Leben erwacht. Kann zwischen Kate und Vincent die Liebe überhaupt eine Chance haben? Kate ist gefangen in einem Wechselbad der Gefühle und weiß oft selbst nicht, was für sie der richtige Weg sein soll, aber ihre Gefühle für Vincent werden immer stärker.

Als Kate dann noch erfährt, dass Vincent und seine Freunde schon seit Jahrhunderten einen Kampf gegen eine andere Gruppe Revenants führen, die nichts Gutes im Schilde führen, werden die Probleme nur noch größer. Hier kommt auch noch Kates Schwester Georgias ins Spiel, die sich gerne in Gegenden Paris aufhält, in denen auch die Numa, die bösen Revenants, sich zu Hause fühlen. Ist Georgia in Gefahr? Wird es zum erneuten Kampf zwischen Gut und Böse kommen?

Amy Plum hat es geschafft mit diesem ersten Teil ihrer geplanten Trilogie eine zauberhafte Geschichte zu Papier zu bringen, der es auch nicht an Spannung fehlt. Zunächst einmal überwiegen jedoch die erklärenden Passagen, die sehr emotional den Gemütszustand der Protagonistin wiedergeben. Dann aber wird es schnell spannend und auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

Für meinen ganz persönlichen Geschmack ist die Romanze vor allem gegen Ende des Buches etwas zu überzogen und zu kitschig dargestellt und hier wäre etwas weniger sicher mehr gewesen. Insgesamt tut dies aber der grundsätzlichen Idee überhaupt keinen Abbruch. Das Buch überzeugt und die Idee hier Wiedergänger zu Hauptdarstellern zu machen ist wirklich gelungen. Eine schöne Abwechslung zu vielen ähnlichen Fantasybüchern für Jugendliche.

Nicht vergessen werden sollt die zauberhafte Aufmachung des Buches. Mit und auch ohne Schutzumschlag ist dieses Hardcover ein echter Hingucker im Bücherregal.

Insgesamt hat hier die Stadt der Liebe viel mehr zu bieten als nur ihre Sehenswürdigkeiten.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Von der Nacht verzaubert - Ein Literaturmärchen in Paris
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
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Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:

Nach dem Tod von Kates Eltern zieht sie zusammen mit ihrer älteren Schwester von den USA nach Paris zu ihren Großeltern. Obwohl sie sich schwer tut mit ihrer Trauer zurecht zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen, stößt sie bald auf Vincent, einen interessanten jungen Mann. Doch Vincent hat ein Geheimnis, das Kate erst herausfinden muss.

Ich habe bewusst nicht geschrieben, was im Klappentext steht, weil ich finde, das sollte man selbst herausfinden.

Meine Meinung:

Von den ersten Sätzen an war ich in dem Buch gefangen. Sofort habe ich mich in den Erzählstil und die Geschichte verliebt. Als Leseratte ist das auch nicht besonders schwer, denn Kate wird sofort sehr sympathisch dargestellt: Sie liest viel, ist gebildet und geht in Cafés, um dort zu lesen. Was will man mehr? Ach ja, eine tolle Ortsbeschreibung. Paris bietet sich hier gut an: Es gibt genug verträumte Plätze, interessante Museen, in denen Kate ihre Ruhe findet, und gemütliche Cafés mit französischem Charme. Obwohl ich noch nie in Paris war, konnte ich mir alles bildlich vorstellen und ich bekam sofort Fernweh. Ich stelle es mir wunderschön vor, in einem französischem Café zu sitzen und mein Lieblingsbuch zu lesen. Auch wenn ich nicht der Mensch bin, der sich alleine in ein Lokal setzt.

Dass das Buch ein Jugendbuch ist, merkt man doch deutlich. Das muss man eben mögen. Es gibt natürlich die obligatorische Liebesgeschichte, die teilweise schon auch etwas kitschig ist und daher in der Leserunde auf literaturschock oft mit der von Bella und Edward (Twilight) verglichen wurde. Ich mag diese romantischen Liebesgeschichten zwischen einem normalen Mädchen und dem übernatürlichen Jungen. Ich fand sie hier eigentlich auch ziemlich realistisch und konnte Kates Entscheidungen und Gefühle nachvollziehen. Ein bisschen Kitsch muss man aber schon vertragen können.

Es gab jedoch auch einige Punkte, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. So hatte ich zum Beispiel meine Probleme mit den Entscheidungen von Kates Großeltern. Das war für mich nicht alles schlüssig. Die offenen Fragen rund um Vincent stören mich aber nicht, denn es muss ja auch noch genügend Stoff für die Folgebände geben, welche ich auf jeden Fall lesen werde.
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Amy Plum – Von der Nacht verzaubert
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Seit dem Unfalltod ihrer Eltern lebt die knapp siebzehnjährige Kate mit ihrer Schwester Georgia bei ihren Großeltern in Paris. Durch den Verlust von Kummer erfüllt, igelt sich das introvertierte Mädchen mehr und mehr ein. Erst als sie in einem Straßencafé einen interessanten und umwerfend gut aussehenden Jungen kennenlernt kommt wieder, nunja, Leben in ihr Leben.
Seltsame Dinge scheinen Kate zu passieren, doch was hat der mysteriöse junge Mann damit zu tun?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine wirklich romantische Teenagergeschichte, deren Protagonisten, von den Menschen mal abgesehen, Wesen ganz neuer „Machart“ sind. Die Idee ist neu und erfrischend, die Geschichte kurzweilig und wirklich sehr atmosphärisch geschrieben.

Die ganze Zeit, während ich das Buch las, hatte ich große Lust, nach Paris zu fahren und mich in einem Straßencafé in die Sonne zu setzen, zu lesen und alle Stunde eine heiße Schokolade zu trinken … Ich bin sonst eher nicht der typische Romantiker, aber die Stimmung in diesem Buch hat mir wirklich sehr gefallen.

Neben der Liebesgeschichte gibt es eine spannende Handlung, denn auch die Wesen, die Kate kennenlernt sind nicht frei von dunklen Geheimnissen. Am Schluss geht alles sehr schnell, und das Ende ist durchaus befriedigend, doch die meisten Leser werden wissen wollen, wie es mit Kate, Vincent und ihren jeweiligen Anverwandten weitergehen wird.

Auch die Ausstattung des Buches verdient einige Worte. Der Schutzumschlag ist im Typ des Jugendstil gehalten, in Reliefdruck und mit Spotlack, auch die Kapitelanfänge tragen Jugendstilornamente. Sogar das Vorsatzpapier passt zum Rest und auch ein Lesebändchen fehlt nicht.
V(
Top 50 Bewerter 70 Bewertungen
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Von der Nacht verzaubert
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3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nach dem Tod ihrer Eltern zieht Kate mit ihrer Schwester zu den Großeltern nach Paris. Dort angekommen, bleibt sie in ihrer Melancholie. Während Georgia sich ablenkt und ins Nachtleben stürzt, ist Kate lieber allein. Sie verbringt die Tage lesend in ihrem Zimmer oder im Lieblingscafé. Bei einem dieser Ausflüge bemerkt sie die Blicke eines Jungen. Vincent ist unheimlich anziehend und geheimnisvoll. Er scheint die Macht zu haben, Kate aus ihrer Traurigkeit zu befreien.

"Er roch nach Eiche und Gras und Lagerfeuer. Er roch nach Erinnerungen. Nach vielen, vielen Jahren voller Erinnerungen."

Das Buch sammelte eine Menge Pluspunkte durch das französische Flair. Ich war selbst schon in Paris und mag diese Stadt. Deshalb konnte ich mich in das Setting richtig gut einfühlen. Die Geschichte hat mich jedoch nicht sofort überzeugt. Sie plätscherte zu sehr dahin, ein paar kleine Actionszenen wirkten fehl am Platz. Einzig zu Kate mit ihrer Liebe zu Büchern empfand ich Sympathie. Als man später Vincent und seine Familie kennenlernt, packte mich die Story doch. Hier gab es Charme, Witz und jede Menge spannende Aufhänger, die zu Spekulationen einladen.

Auch die kleinen Liebesszenen fand ich herzallerliebst, solang sie auf normalem Niveau blieben. Leider steigert sich das für meinen persönlichen Geschmack zu sehr ins kitschige. Auch im Umgang mit den Großeltern waren Details oft nicht nachvollziehbar und einfach übertrieben. Insgesamt für mich kein Wohlfühlbuch. Gute Ansätze waren da, aber diese überspitzte Perfektion hat es zerstört. Auch unter dem Mantel eines Jugendbuches macht das für mich keinen Sinn. Ein wenig mehr Bodenständigkeit hätte dem Buch nicht geschadet.
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Von der Nacht verzaubert
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Nach dem Tod ihrer Eltern ziehen Kate und Georgia nach Paris zu ihren Großeltern. Da sie schon immer ihre Ferien dort verbracht haben, ist die Sprache kein Problem. Während Georgia wie auch in Amerika ihr Leben als Partygirl weiterführt, verkriecht sich Kate in ihre Bücher und hat kein großes Bedürfnis, sich neue Freunde zu suchen. Doch eines Tages lernt sie Vincent kennen und obwohl ihre ersten Begegnungen nicht so toll verlaufen, ist sie von ihm fasziniert und bald entwickelt sich mehr zwischen ihnen. Doch Vincent hat einige Geheimnisse…

Zu Beginn war ich sehr angetan von dem Buch. Kate als Bücherwurm sammelt natürlich sofort Sympathie-Punkte, das Pariser Flair kommt gut rüber, die Geschichte liest sich wirklich sehr schön an. Mit dem Auftauchen von Vincent hingegen beginnt das Buch, recht kitschig zu werden. Die Liebesgeschichte zwischen unglaublich gut aussehenden geheimnisvollen jungen Mann und (in ihren eigenen Augen) eher durchschnittlichem Mädchen gab es in den letzten Jahren in Jugendbüchern einfach zu oft. Und obwohl die hier gewählte Variante, was Vincent eigentlich ist, durchaus etwas Neues und Interessantes ist, konnte mich die Handlung nicht so recht überzeugen. Zu viele kleine Logikfehler stören den Lesefluss (von den relativ häufigen Tippfehlern gar nicht zu reden) und insbesondere der Liebesgeschichte zwischen Kate und Vincent fehlte einfach die Tiefe.

Am Ende blieben mir zu viele Fragen offen. Auch wenn es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, hätte ich mir gewünscht, dass die begonnenen Handlungsstränge zu einem halbwegs befriedigenden Ende geführt hätten oder die Autorin wenigstens einen spannenden Cliffhanger gesetzt hätte. So bleibt einiges irgendwie in der Luft hängen, was ich persönlich unbefriedigend finde.

Leser, die sonst noch nichts aus diesem Genre gelesen haben, können sich vielleicht bezaubern lassen, mir waren es einfach zu viel Parallelen zu Twilight und ähnlichen. Wen das nicht stört, der findet hier sicher ein hübsches Buch, was für mich leider mehr auf die schöne Aufmachung bezogen ist und weniger auf den Inhalt
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