Kerstin Gier: Silber. Das zweite Buch der Träume

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Kerstin Gier: Silber. Das zweite Buch der Träume
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783841421678

Informationen zum Buch

Seiten
416

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Charles hatte es mir wirklich nicht schwergemacht, seine Tür zu finden: Sie war mit einem lebensgroßen Foto von ihm selber bedruckt, breit grinsend in einem blütenweißen Kittel, auf dessen Brusttasche "Dr. med. dent. Charles Spencer" stand, und darunter: "Der Beste, den Sie für Ihre Zähne bekommen können."

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Handlungsort

Handlungsorte
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Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?

Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Gelungener zweiter Band
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Wo es im ersten Band endete, so beginnt es im Grunde im zweiten Band. Zwar sind ein paar Wochen vergangen und Weihnachten steht vor der Tür, aber es gibt nicht viel Neues in London. Das ändert sich aber schnell. Ein Verrückter taucht in den Traumgängen auf und Livs Schwester fängt mit dem Schlafwandeln an und bringt sich in gefährliche Situationen.

Auch ansonsten läuft nicht alles rund. Livs Beziehung zu Henry wird schwer belastet und ein Familienzwist bringt zusätzlich viel Ärger für die Silber-Schwestern. Langweilig wird es also wahrlich nicht.

Wie schon im ersten Band fliegen die Seiten nur so dahin und am Ende ist man überrascht, dass schon wieder alles vorbei ist. Gerne wäre ich noch länger mit Liv in London geblieben. Der flüssige, witzige Stil reißt einen einfach mit. Nun heißt es aber wieder warten.

Wie schon im ersten Band muss man aber auch diesmal keinen Cliffhanger fürchten. Natürlich will man wissen, wie es weiter geht, aber der große Handlungsbogen ist erst einmal abgeschlossen.

Neben Liv und Henry sind auch alle anderen Charaktere wieder wunderbar dargestellt und man muss sie einfach ins Herz schließen. Besonders Grayson hat mir diesmal wieder gut gefallen. So einen Bruder kann man sich nur wünschen.
Die Probleme mit Henry gingen mir wirklich ans Herz und ich hoffe, dass die beiden das bald endgültig wieder hinbiegen können.

Neben den emotional durchaus packenden Szenen bleibt aber nicht viel Überraschendes übrig. Vieles kann man sich schon denken und manchmal hätte ich Liv gerne geschüttelt, damit sie doch bitte mal die Hormone aus- und das Gehirn einschaltet. Dennoch hatte ich wahnsinnig viel Spaß und habe mich pudelwohl in der Geschichte gefühlt. Die Atmosphäre ist einfach so warmherzig, dass sich man sofort Zuhause fühlt.

Für E-Book-Leser sind die öfter verwendeten Fußnoten leider etwas ungünstig. Zwar funktioniert die Verlinkung, aber man kommt nicht einfach wieder an seine alte Textstelle zurück, so dass man ständig aus dem Lesefluss gerissen wird. Auch das Personenverzeichnis am Ende ist eher etwas unglücklich für elektronische Leser platziert, aber ich fand es schön, dass es eines gab. Gerade für den, dem nicht mehr alle Personen aus dem ersten Buch präsent sind, wird es hilfreich sein.
Zusammen mit dem wie üblich schön gemachten Cover und den Seitenverzierungen lohnt es sich hier also wahrlich das gedruckte Boch zu kaufen.

Fazit: Schöne Fortsetzung, bei der man sich –trotz kleiner Kritikpunkte- wirklich wohl fühlt.
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Kurzweilig und humorvoll
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Liv und Henry können es natürlich nicht lassen. Immer wieder treffen sie sich in ihren Träumen. Doch auch andere Träumer sind im Korridor unterwegs und so mancher ist ein bisschen furchterregend. In der realen Welt herrscht wie schon im 1. Band Secrecy mit ihrem Blog über die Geheimnisse von London. Und die Silber-Mädchen machen Bekanntschaft mit Graysons und Florences Großmutter, worauf sie liebend gerne verzichten würden.

Meine Meinung:
Das Buch ist ein typischer Mittelband, irgendwie so eine Art Lückenfüller zwischen dem ersten und dem letzten Teil einer Reihe, auf den man zu weiten Teilen vielleicht sogar verzichten könnte. Denn es passiert nicht viel, was die Gesamthandlung vorantreibt. Hatten wir es im „Ersten Buch der Träume“ mit der drohenden Gefahr durch einen Dämon zu tun, wirkt die Story hier dagegen eher harmlos. So kam bei mir auch keine rechte Spannung auf.

Dafür lebt die Geschichte von den beteiligten Personen. In allen Liebesbeziehungen kriselt es. Ernests Mutter ist ein Biest par excellence, das den Silbers und Lottie das Leben schwer macht. Und auch Secrecy rührt in ihrem Blog natürlich wieder in jeder Wunde. Die Blog-Posts waren für mich wie schon im ersten Band auch hier ein Highlight. Daneben hat mir auch Mia mit ihren coolen Sprüchen ausgesprochen gut gefallen. Livs Verhalten war mir zuweilen zu kindisch und seicht, das konnte ich nicht immer nachvollziehen.

Auch wenn ich das Buch vom Inhalt her nun nicht wirklich herausragend fand, hat mir das Lesen doch wieder viel Spaß gemacht. Kerstin Gier schreibt einfach so locker und leicht, mit viel Witz und tollen Figuren.
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Charaktere
Sprache & Stil
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