Philip Ardagh: Schlimmes Ende

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Philip Ardagh: Schlimmes Ende
Verlag
ET (D)
2002
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Awful End
ET (Original)
2000
ISBN-13
9783570127018

Informationen zum Buch

Seiten
126

Serieninfo

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Als Eddie Dickens elf Jahre alt war, bekamen seine beiden Eltern so eine abscheuliche Krankheit, von der sie gelb und an den Rändern etwas wellig wurden und nach alten Wärmflaschen rochen.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Eddies Eltern leiden an einer seltsamen Krankheit. Ganz gelb sind sie, dazu wellig an den Rändern, außerdem stinken sie nach alten Wärmflaschen. Dr Keks' Behandlung sieht Bettdecken aus braunen Papiertüten vor sowie das Lutschen von Zwiebeln und Eiswürfeln in Form berühmter Generäle. Damit Eddie sich nicht ansteckt, wird er zu Verwandten geschickt. Pech für Eddie, dass es sich dabei um seinen Wahnsinnigen Onkel Jack und seine Wahnsinnige Tante Maud handelt. Und dass ihr Haus "Schlimmes Ende" heißt ...

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
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Sprache & Stil
 
2.0
Viel mehr als den Klappentext kann ich hier nicht verraten, denn das Buch zählt nur knapp über 120 Seiten, weshalb es schneller durchgelesen ist als man denkt. Eddies Eltern schicken ihren Sohn, dessen Namen sie des öfteren vergessen, zum Wahnsinnigen Onkel Jack, damit der Junge sich nicht bei ihnen ansteckt. Denn ihre Krankheit ist sehr misteriös und wird von Dr. Keks mit unkonventionellen Mitteln behandelt. Eddie erlebt auf der Fahrt nach "Schlimmes Ende" dann auch so einiges mit seinem Wahnsinnigen Onkel und der nicht minder Wahnsinnigen Tante Maude.

Philip Ardagh hatte wirklich sehr abstruse Ideen, die er im ersten Teil der Eddie Dickens Trilogie niedergeschrieben hat. Leider war mir der Humor oft zu gewollt, zu übertrieben witzig. Jede Seite bietet einen schrägen Lacher, doch lachen musste ich leider so gut wie gar nicht. Ich hätte mir etwas mehr subtilen, schwarzen Humor gewünscht von einem Buch, das den Jugendbuchpreis 2004 gewonnen hat und zu dem sich die allgemeinen Kritiken überschlagen. Ständig hatte ich das Gefühl, der Autor steht hinter mir, schaut mir über die Schulter und fragt mich bei jedem Satz "Lachst Du? Lachst Du jetzt endlich mal!". Die Motive stammen allesamt aus den Geschichten von Charles Dickens über Waisenknaben und werden gezielt gekürzt und verballhornt. So wird auch auf dem Buchrücken erwähnt, dass das Buch "eine fabelhafte Mischung aus Dickens und Monty Python" sei. Obwohl ich sowohl Dickens als auch Python mag, konnte ich mit einer Mischung der beiden nicht viel anfangen.

Zum Vorlesen für Kinder wäre das Buch dank seiner abstrusen Ideen und der Kürze sicher optimal geeignet, leider ist die zwar sehr gelungene Übersetzung von Harry Rowohlt meiner Meinung nach nicht kindgerecht geraten. Aus diesem Grund werden wohl vor allem Erwachsene oder Jugendliche Spaß an "Schlimmes Ende" haben.
SK
#1 Bewerter 1144 Bewertungen
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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
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Ich habe "Schlimmes Ende" gelesen und bin einfach nur begeistert. Es ist das erste Buch, welches dazu da ist, Einen zum Lachen zu bringen und mich auch wirklich sehr oft zum Lachen gebracht hat.

Mein Lieblingscharakter was und ist die noch wahnsinnigere Tante Maud. Sie und ihr ausgestopftes Wiesel Malcom (oder doch Sally?), welches sie des öfteren (auch bei Regen) aus dem Fenster der Kutsche (vom wahnsinnigen Onkel Jack) hält, mit dem sie liebend gerne spricht und welches sie aufgrund seines Gewichtes und seiner Steifheit auch immer wieder (zum Beispiel beim "Besuch" des Mr.Pumblesnook) als Waffe verwendet, finde ich einfach grandios.

Auch die Titelseiten sind super gestaltet. Meiner Meinung nach ist dieses Buch, auch wenn seine Zusammenfassung klingt, als ob es eher nur für Kinder bis 10 geeignetwäre, nicht für diese geeignet, da sie den Humor und die vielen verschiedenen Handlungen nicht verstehen würden, doch an Jugendliche und Erwachsene, die bei Büchern auch mal gerne schmunzeln, kann ich es nur weiterempfehlen.

Ich habe zwar erst den ersten Teil der P. Ardagh Trilogie gelesen, doch auf die zwei anderen Bücher werde ich sicher nicht verzichten. Ich könnte es gar nicht.
FB
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Die Eddie Dickens-Trilogie ist eine Trilogie in vier Bänden, was eigentlich schon alles, was es über dieses Buch zu sagen gibt, zusammenfasst. Natürlich ist so eine Trilogie in vier Bänden nicht jermanns Sache, aber wer gänzlich verrückten Humor liebt, wird auch dieses Buch lieben. Was für ein Glück, dass ich ein Liebhaber verrückten Humors bin. Wenn ein Buch einen Einband hat wie dieses, dann ist das für mich ein Grund es mir anzuschauen. Wenn es "Schlimmes Ende" heißt, dann ist das für mich ein Grund es aufzuschlagen. Wenn es dann auch noch mit einer "Mitteilung vom Autor (ohne Aufpreis)" beginnt, lese ich wenigstens die ersten paar Seiten. Und wenn einem aus diesen ersten paar Seiten der Humor förmlich ins Gesicht springt, dann kaufe ich es und lese es innerhalb von einem Tag. Für alle, die immer noch skeptisch sind, führe ich hier meinen Lieblingssatz an: "Sie beschlossen, in Panik auszubrechen, was unter diesen Umständen sehr vernünftig war, weil es nicht viel gab, was sie sonst hätten tun können." So, wer jetzt immer noch keine Lust hat dieses Buch zu lesen ist entweder humorlos oder selber schuld, aber man kann ja bekanntlich niemanden zu seinem Glück zwingen.
E
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3.0
«Schlimmes Ende» ist ein ziemlich klamaukiges Buch und mit der Zeit sehr vorhersehbar. Das dürfte aber Kinder weniger stören und trotz allem musste ich zwischendurch immer wieder mal lachen. Auch wenn die Geschicht eigentlich keine schöne ist, bekommt man beim Lesen doch gute Laune und um den armen Eddie (der wirklich haarsträubende Dinge erlebt) muss man nie ernsthaft Angst haben. Philip Ardagh (respektive der Übersetzer Harry Rowohlt) treibt lustige Spiele mit der Sprache, die Kindern sicher gut gefallen und auch Erwachsene zum Schmunzeln bringen. Nur ein Beispiel: Eddie nimmt in der Kutsche Platz, worauf ihn die Wahnsinnnige Tante Maud anherrscht, den Platz gefälligst wieder zurückzugeben – Eddie gibt den Platz zurück und setzt sich hin...

Sehr empfehlenswert für Kinder mit einem Flair für Sprache – dann machts gleich doppelt so viel Spass. Als Erwachsener muss man wahrscheinlich in der richtigen Stimmung sein, um über dieses Buch richtig lachen zu können.
A
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