S. Jae-Jones: Wintersong

S. Jae-Jones: Wintersong
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
Wintersong
ET (Original)
2017
ISBN-13
9783492704588
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
464

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Es war einmal ein kleines Mädchen, das seine Musik für einen kleinen Jungen in den Wäldern spielte.

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Handlungsort

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An jenem Tag, an dem das alte Jahr stirbt und die Grenze zwischen den Reichen der Kobolde und der Menschen verwischt, wandelt der Erlkönig durch die Welt der Sterblichen, auf der Suche nach einer Braut. Diese muss ihm in sein Reich unter der Erde folgen, den König ehelichen und sterben – denn nur durch ihren Tod wird die Wiedergeburt des neuen Jahres gewährleistet.
Seit ihrer Kindheit kennt die 18-jährige Liesl die Sage um den unheimlichen, faszinierenden Erlkönig. Als ein mysteriöser Fremder auftaucht und Liesls Schwester entführt, weiß Liesl: Nur sie kann ihre Schwester noch aus den Fängen des Erlkönigs befreien, indem sie ihm in sein Reich folgt und ihn anstelle ihrer Schwester selbst heiratet. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Mann? Während Liesl noch versucht, ihre Gefühle zu verstehen, arbeiten die alten Gesetze der Unterwelt bereits gegen sie ...

Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
3.6
Plot / Unterhaltungswert
 
3.3(3)
Charaktere
 
3.3(3)
Sprache & Stil
 
4.0(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Wintersong
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Erster Satz:
"Hüte dich vor den Kobolden." sagte Constanze

Meine Meinung zum Buch:
Mit ihrem Roman, "Wintersong" , konnte mich S. Jae-Jones von der ersten bis zur letzten Seite komplett in ihren Bann ziehen. Sie hat einen locker, leichten, flüssigen und detailreichen Schreibstil. Wovon ich allerdings kein allzu großer Fan bin, sind Romane, die in Deutschland bzw. größtenteils in Deutschland spielen.

"Wintersong" ist ein düsteres, aber dennoch sehr atmosphärisches Buch. Es konnte mich in vielerlei Hinsicht berühren und in mir viele Emotionen und Gefühle wecken.

Liesl ist sicherlich keine Sympathieträgerin. Sie hat Eigenschaften an sich, die ich nicht immer nachvollziehen konnte, dennoch kommt sie sehr menschlich rüber. Eine große Rolle in Liesl´s Leben spielt die Musik. Ihre Begeisterung für diese Art von Musik war teilweise wirklich ansteckend, obwohl ich mit dieser Art von Musik überhaupt nichts am Hut habe.

Die Musik spielt eine tragende Rolle in dem Roman, und ich denke, dass genau diese Rolle sehr abschreckend für viele Leser werden könnte.

Aber auch die andere Charaktere waren sehr vielschichtig und interessant.

Fazit:
"Wintersong" von S. Jae-Jones ist ein fantastisches Buch, welches mich komplett in seinen Bann ziehen konnte.
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Grundidee toll, aber von der Umsetzung her nicht mein Fall
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ich habe mich sehr auf das Buch „Winter Song“ gefreut, nachdem ich bereits im Vorfeld schon viel Gutes von der Story gehört habe und auch der Klappentext mich absolut neugierig gemacht hat. Doch zum Ende hin bin ich nun doch ein wenig enttäuscht, denn ich habe doch ein etwas anderes Buch erwartet, als ich im Endeffekt lesen durfte.

Die Story dreht sich um den Erlkönig, der im Winter auf die Suche nach einer neuen Braut geht, die er heiraten kann. Danach muss sie sterben - denn nur dann kann der Frühling kommen. Liesl kennt diese Sage, aber als ihre Schwester von dem Erlkönig entführt wird, tut sie alles dafür, dass sie sie aus seinen Fängen retten kann. Doch wird sie das wirklich schaffen?

Gleich schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass das Buch ganz anders ist, als ich es erwartet habe. Der Schreibstil hat es mir dabei sehr schwer getan. Die Story ist viel zu poetisch und schwerfällig geschrieben, so dass ich mich teilweise sogar durch die Seiten kämpfen musste. Manche Passagen waren mir auch etwas zu verwirrend, da man Fantasie und Realität nicht mehr wirklich voneinander unterscheiden konnte.

Auch zu den einzelnen Figuren konnte ich keinen richtigen Draht finden. Sie blieben mir etwas zu blass und ich konnte mich einfach nicht mit ihnen identifizieren, auch wenn mir Liesl zum Ende des Buches dann doch etwas sympathischer wurde. Die Liebesgeschichte war mir ebenfalls etwas zu schwach erzählt. Ich hatte eher den Eindruck, dass man sich etwas an „Die Schöne und das Biest“ erinnert fühlt, aber leider nicht so mitreißend, wie ich mir das gewünscht hätte.

Auch das Ende war mir nicht spannend genug, so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ich das Nachfolgeband überhaupt lesen werde. Die Grundidee war zwar wirklich nicht schlecht, aber die Umsetzung war leider in ihrer eigenen Art und Weise nichts für mich. Ich hatte einfach ein komplett anderes Buch erwartet. Für Klassikfans und Musik-Fans, die auch zugleich Bücherwürmer sind, könnte das Buch aber auf jeden Fall etwas sein! Man muss sich einfach darauf einlassen!
SS
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Leider verloren in der Musik
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Worum gehts?

Viele kennen wohl die Ballade vom Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe ("Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind....etc.), welche auf dramatische Weise endet.

Auch in "Wintersong" geht es um den Erlkönig. In dieser Geschichte sucht er sich jedesmal aufs neue eine Braut aus der Welt der Sterblichen und nimmt sie mit in sein Reich. Immer um die selbe Zeit, wenn das alte Jahr stirbt. Jedoch kehrt nie eine Braut zurück in die Oberwelt....sie alle finden den sicheren Tod in den Armen des Königs....
Mit dieser Geschichte wachsen auch Liesl, Sepperl und Käthe auf. Liesl ist vollkommen fasziniert von dieser düsteren und geheimnisvollen Geschichte und als dann auch noch ihre Schwester Käthe von einem geheimnisvollen, verhüllten Fremden entführt wird, steht für sie fest, dass der Erlkönig sich eine neue Braut gewählt hat. Somit macht Liesl sich auf um ihre Schwester zu retten. Ob ihr das gelingen wird?




Wie erging es mir mit dem Buch?

Erstmal muss ich sagen, dass mir das englische Cover mehr zusagt als dieses hier, aber nichts desto trotz hat mich der Klappentext sofort in seinen Bann gezogen. Schon die Ballade hat ihre eigene Tragik und Mystik und ich war gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte rund um den Erlkönig aufbauen wird.

Die Meinungen, die ich vor dem Lesen erhalten habe, waren durchwegs durchwachsen und ich muss sagen, dass es wirklich ein Buch ist, welches die Leser wieder spalten wird. Doch zu welcher Seite gehöre ich?
Am gewöhnungsbedürftigsten waren für mich eindeutig die Namen, obwohl ich selbst aus Österreich komme und man somit denkt, ich wäre solche Namen vielleicht gewohnt. Aber in einem Buch ist es doch etwas ganz anderes und seien wir ehrlich, solche Namen sind auch bei uns hier mehr ausgestorben als vorhanden.
Die Geschichte selbst hat mich zu Beginn vollkommen in seinen Bann gezogen. Der Erlkönig bringt mit seiner kompletten Präsenz und seinen Geheimnissen soviel Mystik und auf eine gewisse Art faszinierende Grausamkeit in die Geschichte. Immer wieder holt er sich eine neue Braut um den alten Schwur - geschlossen zwischen einer tapferen Maid und dem Erlkönig - zu erneuern und gleichzeitig der Oberwelt die Jahreszeiten zu geben. Der Gedanke auf ewigen Winter löste selbst in mir Frösteln aus.....

Liesl ist ein Charakter, der nicht ganz so stimmig war für mich. Ich konnte mit ihrer Art, sich selbst vollkommen hinten an zu stellen, einfach nichts anfangen. Auch mit ihrer unbändigen Liebe zur Musik war es nicht anders. Liesl sieht sich selbst als jemanden an, der es nicht wert ist gehört zu werden. Sei es jetzt als Komponistin oder selbst als Mensch. Immer wieder stellt sie ihren Bruder über sich selbst und wirkt - meiner Meinung nach - daher komplett verloren. Ab dem Zeitpunkt als der Erlkönig auftritt, ändert sie sich jedoch und nimmt sich selbst erst richtig wahr - wieder meine Empfindung!

Nichts desto trotz war es der Erlkönig, der mich das Buch fertig lesen lies. Nur seinetwegen habe ich mich Kapitel um Kapitel weiter durch das Buch tragen lassen und ich muss sagen, dass es leider ab einem gewissen Zeitpunkt für mich sehr verloren hat. Für mich verlor es sich - um es kurz zu sagen - zu sehr in der Musik. Dabei hätte die Geschichte viel mehr Potential gehabt. Wo zu Beginn die Spannung und Dramatik Hand in Hand gingen, blieb nach einiger Zeit die Geschichte zuviel in der Musik und dem Komponieren hängen, was vielleicht für jemanden, der damit etwas anfangen kann, ideal ist, jedoch für jemanden mich einfach zuviel des guten war....

Zwar war das Ende dann doch wieder besser, aber konnte nicht mehr komplett für den Rest entschädigen. Sehr schade.


Mein Fazit:

Wenn ihr es liebt, euch in der Musik zu verlieren und gespannt seid auf den Erlkönig, dann ist es genau das richtige Buch für euch! Für mich hatte es sehr stark begonnen, wurde aber ab dem ersten Drittel einfach zu "musikalisch" - um es kurz zu sagen - und hat mir die Lust fast genommen. Dennoch hat der Erlkönig eine einzigartige Faszination auf mich ausgeübt, die auch meine Bewertung gehoben hat.
A
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