Ava Dellaira: Love Letters to the Dead

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Melancholische Post ins "Jenseits"
(Aktualisiert: 05 März 2015)
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Ava Dellaira - "Love Letters to the Dead" - CBT

Manche Bücher machen alles still:
Die Welt ist "aus" und wenn es das richtige Buch ist, kann es einem sehr gefangen nehmen und wer einen ähnlichen Verlust wie Laurel hat, den betäubt es sicherlich. Laurel geht so naiv und zart mit ihrer Korrespondenz um, das ihre Geschichte mitreisst und fortspült. Die Briefe als Stilmittel zu wählen ist genial. Die melancholische Post ins "Jenseits" löst eine Lawine der aufgestauten bitteren Gefühle hervor.
Manche Bücher sind auch zu heftig: (wenn man zu sehr "mitleiden" kann)
Der gewaltsame Tod eines geliebten Menschen ist etwas total Surreales, das durchlebt Laurel immer und immer wieder, es ist Zeit für sie, wieder am Leben teilzunehmen, neu anzufangen. Mays Kleiderschrank hilft ihr dabei, sie hat ihre Schwester bewundert und versucht sie in sich selbst zu finden. Ein neues Selbstwertgefühl bringt auch neue Freunde, gut, das sie den Schulbezirk gewechselt hat. Aber auch die Freunde sind nicht unbelastet, jeder hat hier mit irgendetwas zu kämpfen, doch Laurels Leid läuft aus dem Ruder.
Der TOD ist zeitlos, deswegen sollte man sich nicht über Judy Garland, Mr Ed und Amelia Earheart, sowie Jimmy Morrison und Janis Joplin wundern. Kurt Cobain, River Phoenix und Amy Winehouse tummeln sich ebenfalls unter ihrer Korrespondenz. (Welche zeitgemäßen toten Stars könnte eine 14jährige schon haben?)
Manche Bücher wenden sich um 180 Grad:
Von den zuerst leisen naiven und sehr berührenden Tönen zu leidenschaftlicher Wut. Laurel ist pfadlos, sie findet keinen Weg, der ihr einen Ausweg bietet und dennoch bleibt sie stur auf ihrer selbstzerstörerischen Strecke. Die Eltern sind keine Hilfe, haben sich selbst in Verlust-Depressionen verloren.

"Love Letters to the Dead" ist eine psychologische Aufarbeitung mit toten Brieffreunden, eine Bewältigungsgeschichte. Es zeigt auch, wie zerbrechlich und gleichzeitig zäh, ein Teenager sein kann, aber ein einfaches und ruhiges Leben bringt eben keine Kämpfer hervor.
Ich bin mir sicher, dieses Buch wird eine große Anhängerschaft unter den jungen Lesern finden, aber ich bin erschöpft von all den bedrückenden Ereignissen um Laurel.
Für mich, etwas zu sehr geballte Schwermut.
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