Jasper Fforde: Das Lied des Quarktiers

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Jasper Fforde: Das Lied des Quarktiers
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The song of the Quarkbeast
ET (Original)
2011
ISBN-13
9783846600238
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
256

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Erster Satz
Ich arbeite in der Zauberindustrie.

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Handlungsort

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Fortsetzung von DIE LETZTE DRACHENTÖTERIN. Jennifer Strange, 16, immer noch alleinige Managerin der Zauberagentur Kazam, muss sich mit so einigen Problemen herumschlagen: Nach seiner Niederlage sinnt Zauberer Shandar auf Rache, die Konkurrenzagentur iMagic fordert sie zum Wettkampf heraus und King Snodd hat sich ausgerechnet mit deren Chef verbündet. Als dann auch noch Lady Magoon in Stein verwandelt wird, ist das Chaos perfekt. Doch Jennifer gibt nicht kampflos auf - und bekommt unerwartet Hilfe von einem verloren geglaubten Freund ...

Autoren-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.8
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(3)
Charaktere
 
4.7(3)
Sprache & Stil
 
4.7(3)
Gelungene und spannende Fortsetzung der Drachentöterreihe
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Die Zauberagentur Kazam erhält den Auftrag zum Wiederaufbau einer eingestürzten Brücke. Als ob das nicht schon nervenaufreibend genug wäre, schafft es Kazams Konkurrent Blix, daraus einen Wettkampf zu machen. Dabei hat Kazam so gut wie keine Chance zu gewinnen, nachdem zwei ihrer Zauberer versteinert wurden. Da erhält Jennifer, die Managerin von Kazam, Hilfe von unerwarteter Seite.

Lange ersehnt und endlich ist er da: der zweite Teil der Drachentötertrilogie. Ich war sehr gespannt, wie es mit Jennifer Strange und Kazam weitergeht. Und der Autor hat mich nicht enttäuscht: das Buch ist wieder voller schwarzem Humor und Wortwitz, ohne dass er sich abnützt oder platt wirkt. Mir hat der zweite Band beinahe einen Tick besser gefallen als das erste Buch, weil er noch spannender ist.

Ich hatte ein wenig die Befürchtung, dass ich mich an einige Details aus „Die Drachentöterin“ nicht mehr erinnern kann, aber das war unbegründet, da der Autor an den richtigen Stellen die Erinnerungsauffrischungen eingebaut hat, ohne dabei in lange Nacherzählungen abzuschweifen.

Anfangs plätschert die Handlung vor sich hin, was nicht negativ gemeint ist: der Leser wird Zeuge des normalen Alltags bei Kazam und den Vorbereitungen der Mitarbeiter für den aufwändigen Brückenaufbau. Außerdem ist der Leser bei einem ominösen Auftrag dabei, der ziemlich knifflig und spannend ist – und einige Fragen aufwirft. Als es dann in Richtung Wettkampf geht, zieht das Tempo des Buches rasant an und hält manche Überraschung für den Leser bereit.

Jennifer Strange ist zu ihrem Leidwesen nach wie vor alleinige Managerin von Kazam und hat diesmal dabei alle Hände voll zu tun, um Kazam zu retten. Neben den Zauberern von Kazam spielt aber auch der Transitorische Elch diesmal eine wesentliche Rolle.

Ihr Gegner Blix von der Konkurrenzagentur iMagic ist ein interessanter und verschlagener Charakter, vor dem sich Jenny in Acht nehmen muss. Der Leser erfährt über ihn einige verblüffende Details.

Und das Beste ist, dass auch diesmal wieder Quarktiere in der Handlung vorkommen. Seit dem ersten Buch liebe ich einfach diese metallknabbernden Wesen aus Labrador, Velociraptor und Küchenmaschine.

Ein herrlicher Lesespaß und ich warte nun gespannt auf den dritten Band der Reihe. Quark!
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Wiedersehen mit dem Quarktier
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Im Ununited Kingdom hat sich das Magielevel nach der "Großen Magie" wieder eingependelt; es gibt genug Magie, um sie für diverse Alltagsprobleme einzusetzen. Vor allem im Haushalt, beim Hoch- und Tiefbau sowie beim Auffinden verlorener Gegenstände leistet sie den Menschen sehr praktische Dienste. Genau damit verdient Kazam, die Zauberagentur, ihr Geld. Und Jennifer Strange, die berühmte "Drachentöterin", sorgt dafür, dass bei Kazam die Aufträge reinkommen und die Keksdose niemals leer ist. So beschaulich bleibt es aber natürlich nicht; Jennifer und ihre Zauberer geraten in einen Strudel wilder Verschwörungen und atemberaubender Zauberduelle mit ihrer Konkurrenz, der iMagic-Agentur.

Was haben der schmierige iMagic-Boss Blix, der immer noch verschwundene Zauberchef Zambini und die geheimnisvolle Boo mit den ganzen Geschehnissen zu tun? Wie ist das Passwort für die Dibble-Speicherspulen, wie lange kann man mit einem Teppich in Überschallgeschwindigkeit fliegen, warum sagen die Quarktiere "Quark." und WAS IST MIT DEM DATE? Fragen über Fragen brechen über Jennifer herein und um alle Rätsel zu lösen und ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, muss sie weit zurück in die Vergangenheit forschen...

Nachdem mich schon der erste Band dieser Reihe "Die letzte Drachentöterin" voll überzeugt hatte, war ich wie viele Phantastik-Fans schon lange gespannt auf die Fortsetzung. Anfängliche Bedenken, dass ich vieles über die Zauberwelt des Ununited Kingdoms und die Zauberagentur Kazam vergessen haben könnte, lösten sich dank der geschickten Einführung des Autors schnell im Nichts auf. Ich war sofort wieder drin in der Geschichte und konnte mit Jennifer Strange und ihren Zauberern mitfiebern.

Die Lektüre ist ein einziges Vergnügen von der ersten bis zur letzten Seite, denn Jasper Fforde erzählt mit seinem unnachahmlichen Wortwitz, seinen skurillen Erfindungen und einer überbordenden Fantasie. Es vergeht kaum eine Seite, ohne dass man nicht unwillkürlich schmunzeln oder lauthals loslachen muss! Die hohe Gagdichte und das permanent hoch gehaltene Tempo in der Geschichte sorgen dafür, dass die Seiten nur so dahin fliegen.

Umso bemerkenswerter, dass sich hinter dem ganzen Ideefeuerwerk auch eine gut durchdachte und logisch ausgereifte Handlung verbirgt, die mich voll und ganz überzeugen konnte. Die Protagonisten um Jennifer erleben eine riesige Verschwörung, deren Ausgangspunkt sich in der Vergangenheit finden lässt und nur durch einiges Rätselraten und eine aufregende Spurensuche in den Griff zu bekommen ist. Höhepunkte waren für mich ein Ausflug ins Trollland per fliegendem Teppich und die Begegnung mit den Quarktieren, meinen erklärten Lieblingen.

Jetzt bleibt nur noch die Hoffnung, dass der nächste Band nicht allzu lange auf sich warten lässt. Bis dahin empfehle ich die Reihe uneingeschränkt an alle Freunde der humoristischen Phantastik weiter, die Spaß am Skurillen haben.
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Quark! (Will heißen: sehr empfehlenswert!)
(Aktualisiert: 18 März 2016)
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Ein großer Auftrag zum Wiederaufbau einer historischen Brücke könnte der Zauberagentur KAZAM einiges an Prestige bringen, doch die Konkurrenz um den großspurigen Conrad Blix, die sich neuerdings iMagic nennt (weil ja alles, wenn man ein i davorpappt, plötzlich doppelt so cool und fünfmal so teuer wird), schläft nicht. Und so erhält nicht einfach eine Agentur den Zuschlag, sondern es wird ein Wettbewerb ausgerufen.

Jennifer Strange, der sechzehn Jahre jungen Leiterin von KAZAM, bereitet der Gedanke, mit den wenigen Zauberern, die sie aufzubieten hat, gegen iMagic anzutreten, ziemliche Kopfschmerzen, und dann passiert auch noch ein blödes Missgeschick bei dem Versuch, auf magische Weise einen verschwundenen Ring aufzuspüren, so dass die Übellaunigste, aber auch leider Fähigste unter den KAZAM-Zauberern ... nun ja, nicht zur Verfügung steht. Die Lage ist also ernst, wenngleich nicht komplett hoffnungslos, denn Jenny hat ja noch ihren pfiffigen Assistenten Tiger und die eine oder andere Connection ...

Das walisische Ideenfeuerwerk Jasper Fforde zaubert auch im zweiten Band der Reihe um KAZAM aus der nicht ganz neuen Idee einer modernen Welt, in der es Magie gibt, nicht etwa einen konventionellen Gut-gegen-Böse-Kampf, sondern ein verrücktes, irrwitziges, dramatisches, komisches Phantastik-Abenteuer, das vor abgefahrenen Einfällen nur so sprüht, mit kleinen Anspielungen auf Genreklassiker zum Schmunzeln bringt und von A bis Z (inklusive Fußnoten) äußerst unterhaltsam ist, sogar dann, wenn gerade eigentlich gar nichts Spektakuläres passiert. Außer vielleicht, dass ein fliegender Teppich Pizza ausliefert oder der Transitorische Elch durch die Wände spaziert. Und natürlich das titelgebende Quarktier nicht zu vergessen, eine wandelnde Gefahrenquelle, die aber eigentlich ganz, ganz lieb und biologisch höchst interessant ist.

Ffordes intelligent-durchgeknallter Humor und seine blühende Phantasie insbesondere bei der Erfindung schräger Details machen, wie schon seine Thursday-Next-Serie, auch diese Reihe zu etwas Besonderem, das aus der breiten Masse der (Jugend)Phantastik hervorsticht. Gut, dass hier noch mindestens ein weiterer Band in der Pipeline ist.

Kompliment auch an die Übersetzerinnen Barbara Neeb und Katharina Schmidt, die Ffordes Wortwitz mehr als adäquat ins Deutsche übertragen haben.
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