Jessica Park: Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte

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Jessica Park: Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
Verlag
ET (D)
2014
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Flat Out Love
ET (Original)
2011
ISBN-13
9783785578674

Informationen zum Buch

Seiten
384

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Julie Seagle starrte das Gebäude vor sich an und schwor, nie wieder eine Wohnung über Craigslist zu mieten.

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Handlungsort

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Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-Jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Verliebt in Papp-Finn
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Für die junge Julie Seagle fängt ihr neues Leben in Boston alles andere als erfreulich an, dabei hat sie sich riesig auf das bevorstehende Collegeleben gefreut. Kaum in Boston angekommen, muß sie erkennen, daß sie einem Schwindler auf den Leim gegangen ist, daß die Wohnung, für die sie Kaution und Miete im voraus bezahlt hat, gar nicht existiert. Glücklicherweise wohnt in Boston eine frühere Freundin ihrer Mutter, die Julie sofort ein Zimmer in ihrem Haus anbietet. Sie fühlt sich in der Familie Watkins auf Anhieb wohl, auch wenn die Tochter des Hauses, Celeste, eine etwas seltsame Art hat: sie führt immer eine lebensgroße Pappdarstellung ihres Bruders Finn mit sich, der sich auf Weltreise befindet. Bald bemerkt Julie, daß Celeste außerhalb der Familie eine Außenseiterin ist – neugierig geworden, versucht sie über Celestes Bruder Matt mehr über seine Schwester und Finn herauszufinden.

Dieses Buch ist der erste Teil einer Trilogie, wobei die Handlung in sich abgeschlossen ist. Es liest sich sehr flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin, obwohl mir an der einen oder anderen Stelle die Handlung zu glatt verlief. Gut gefallen hat mir, daß das Buch keine reine Liebesgeschichte ist, sondern auch auf der psyhologischen Ebene einiges anzubieten hat. Es geht um schwere Traumata, Schuldgefühle und die Unfähigkeit, sich der Vergangenheit zu stellen. Aber auch darum, sich in Illusionen zu flüchten, um Enttäuschungen zu vermeiden.

Die Charaktere sind liebevoll und sympathisch gezeichnet: Julie Seagle als angehende Collegestudentin ist froh, ihre Schulzeit hinter sich zu haben, da sie häufig mit ihrer Freude am Lernen und an Literatur in ihrem Freundeskreis auf Unverständnis gestossen ist. Auf der anderen Seite legt sie aber auch sehr viel Wert auf Äußerlichkeiten und soziale Kompetenz, um nicht als Außenseiterin zu gelten. Celeste ist Julie auf Anhieb sympathisch und weckt in ihr die Neugierde, warum sich Celeste in ein Schneckenhaus verkriecht und Papp-Finn den Mittelpunkt ihres Lebens darzustellt. Sämtliche Nachfragen bei Matt werden von ihm jedoch direkt abgeblockt – was Julie dazu veranlasst, sich Gedanken zu machen, wie sie Celeste helfen könnte. Dazu nimmt sie über Facebook Kontakt zu Finn auf, dessen Beiträge eine nachhaltige Wirkung auf sie ausüben.

Die Familie Watkins, die Julie bereitwillig bei sich aufnimmt, ist ebenfalls sympathisch mit ihrer ungezwungenen Art. Die Eltern Erin und Roger sind beruflich stark eingespannt, so daß vieles an dem zweiten Sohn Matthew hängen bleibt. Matthew hat mir mit seiner offenen Art und seinem Humor sehr gut gefallen, auch wenn Julie immer wieder entsetzt darüber ist, daß er scheinbar ein Nerd ist. Aber die Beiden verstehen sich von Anfang an gut und sind sich immer wieder am kabbeln. Sobald aber Julie versucht, etwas über Celeste und den Grund für die Pappfigur herauszufinden, macht Matt dicht. Auch ahnt Julie bald, daß ein dunkles Geheimnis hinter der familiären Fassade versteckt sein muß.

Das Ende läßt zwar keine Fragen offen, ist mir aber insgesamt etwas zu kitschig und melodramatisch geraten, das hätte meiner Meinung nach etwas gestrafft werden können.
War diese Bewertung hilfreich für dich? 2 0
Nett, aber etwas oberflächlich
(Aktualisiert: 21 Juli 2014)
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Nach der High School will Julie endlich aus dem verschlafenen Ohio wegkommen. Sie wird an einem College in Boston angenommen. Nach einem Wohnungsdesaster kommt sie erst mal bei einer früheren Freundin ihrer Mutter unter. Die Familie ist etwas seltsam, vor allem die dreizehnjährige Celeste, die sich fürchterlich gewählt ausdrückt, keine sozialen Kontakte hat und ohne eine lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn, der auf einer Weltreise ist, nirgendwo hingeht.

Da Julie in Finns Zimmer wohnt, hält sie es für das Beste, sich ihm vorzustellen - auf Facebook. Die überaus netten Chats und E-Mails mit Finn lassen bald Gefühle aufkommen. Dass er sogar als Pappfigur noch sehr gut aussieht, schadet Julies Verliebtheit keineswegs.

Julie freundet sich schnell mit Celeste und dem anderen Bruder Matt an. Matt kümmert sich liebevoll um seine kleine Schwester, da die Eltern oft unterwegs sind. Doch sobald Julie das Thema auf die Pappfigur bringt, machen alle dicht. Julie aber bleibt hartnäckig und sorgt dafür, dass ihre verschlossenen Mitbewohner sich öffnen.

Meine Meinung:
Mir hat das Lesen dieses Buches viel Spaß gemacht. Es ist sehr locker geschrieben, aber nicht umgangssprachlich. Die Dialoge sind teils witzig, teils aber auch traurig, aber nie langweilig.

Entgegen dem Untertitel „Wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ wird die Geschichte nicht in der Ich-Form erzählt, wenngleich aus Julies Perspektive. So wird der Leser nah an dieser Protagonistin durchs Buch geführt und hat bis zu einem gewissen Maß Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Dass ich mich trotzdem nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, mag daran liegen, dass sie mir einfach zu oberflächlich ist. Julie legt sehr viel Wert auf gutes Aussehen, auf angesagte Kleidung, die richtigen Farben. Da kann ein Bewunderer noch so nett sein, ohne diese Attribute hat er bei Julie keine Chance. Das fand ich sehr schade, denn ansonsten ist sie eigentlich sehr sympathisch.

Celeste ist meine heimliche Lieblingsfigur. Auch wenn sie keine Freunde hat, hat sie doch einen ganz guten Riecher für zwischenmenschliche Beziehungen. Aufgrund ihrer Intelligenz lässt sie manchen genialen Spruch los, was mich mehr als ein Mal zum Schmunzeln brachte.

Leider ist das Buch ziemlich vorhersehbar. Es gibt zwar immer mal wieder überraschende Momente, doch das große Ganze war mir schon nach wenigen Seiten klar. Aufgrund des netten „Drumherums“ hat es mir trotzdem gut gefallen. Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss.

Auf Englisch sind bereits zwei weitere Bände erschienen:
- Flat-out Love (Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte)
- Flat-out Matt
- Flat-out Celeste
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Benutzer-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.1
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0(4)
Charaktere
 
3.8(4)
Sprache & Stil
 
4.5(4)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Locker flockiges Jugendbuch mit vorhersehbarem Finale
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Jessica Parker glückt in diesem Roman der Spagat zwischen einer locker, flockigen Liebesgeschichte mit einem traurig-mysteriösen Familiendrama.

Die in Boston gestrandete Studienanfängerin Julie findet Unterschlupf bei der Familie Watkins. Erin und Roger Watkins sind beide Professoren in Harvard, Sohn Matt studiert am MIT und die dreizehnjährige Tochter Celeste besucht eine renommierte Privatschule. Dies ist der absolute Gegensatz zu Julies Hintergrund: ihre Eltern sind geschieden, zum Vater hat sie so gut wie keinen Kontakt und ihre Mutter arbeitet lieber im Familienunternehmen statt die große Karriere zu machen. Doch auch bei der Familie Watkins ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Eltern stürzen sich in ihre Arbeit und überlassen ihre Tochter sich selbst. Matt übernimmt gezwungenermaßen an ihrer Statt Vater- und Mutterrolle und ist dementsprechend überfordert. Um sich um Celeste kümmern zu können, hat er sämtliche sozialen Kontakte außerhalb seines Studiums abgebrochen, während Celeste wiederum überhaupt unfähig ist, Freundschaften zu schließen. Sie hat sich in ihre eigenen Welt zurück gezogen, in der ihr die Pappfigur des älteren und abwesenden Bruders Finn Halt gibt.

Julie beschließt ihr zu helfen. Da sie von der Familie Watkins keine Unterstützung diesbezüglich bekommt, nimmt sie elektronischen Kontakt zu Finn auf. Im Laufe ihres e-mail Verkehrs beginnt sie sich langsam, aber sicher in ihn zu verlieben. Warum aber bricht er seine Weltreise nicht ab, wenn er doch zu Hause so dringend gebraucht wird?

Die Geschichte rund um Julie, Papp-Finn und die Familie Watkins liest sich flüssig und angenehm. Leider bedient sich die Autorin viel zu vieler Klischees, so wird Julie zum Beispiel als das typische All-American-Girl beschrieben. Bis zu einem gewissen Grad ist dies natürlich verständlich, immerhin soll sich die Zielgruppe leicht mit ihr identifizieren können, aber ein bisschen mehr Ecken und Kanten wären schon wünschenswert gewesen. Das Lesevergnügen wirklich beeinträchtigt hat mir allerdings das Finale. Es war viel zu dramatisch und dick aufgetragen. Lässt das Buch der Geschichte Zeit, sich in den ersten zwei Dritteln langsam zu entwickeln, wird das Ende zu allem Überfluss auch noch zu rasch herbei geführt. Das ist schade, denn obwohl man die Auflösung des Geheimnisses rund um Papp-Finn relativ schnell erraten kann, hätte sich der Roman ein definitiv ausgewogeneres und damit besseres Ende verdient.

Fazit: ein netter Sommerroman für vergnügliche Stunden.
D
War diese Bewertung hilfreich für dich? 2 0
Funkenflieger! Klasse!
(Aktualisiert: 08 Juli 2014)
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Jessica Park - "Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte"
- Loewe-Verlag
1.Teil einer Trilogie

BOSTON, Studienbeginn und Wohnungschaos:
Die taufrische Psychologiestudentin Julie Seagle, 18, steht mit Gepäck und ohne Zimmer auf der Straße.
Der erste Tag in Boston und schon ist das Ohio-Landei einem Miet-Betrüger aufgesessen,
die Miete ist futsch, ebenso das nichtvorhandene, aber mehrfach vermietete Zimmer.
Julies Mutter Kate telefoniert mit einer alten Freundin in Boston und in
ihrer Not nimmt Julie das Angebot der Watkins an, ihre Gastfamilie zu sein,
Erin schickt Matt sofort los, um sie mit dem Auto abzuholen.
Smartgirl trifft auf Nerdboy, sie können um die Wette kappeln und haben sofort
einen Draht zueinander.
Das Abendessen bei den Watkins ist ein Erlebnis, keiner kocht außer dem Lieferservice und neben
der 13jährigen Celeste steht eine gutaussehende lebensgroße Pappfigur,
kurz genannt "Papp-Finn", sie soll den weltreisenden Bruder Finn darstellen,
wo Celeste ist, ist auch "Finn".
Irgendetwas stimmt hier nicht und bald bekommt Julie E-Mails von Finn..
sie findet ihn nett..sehr nett sogar..
Matt, der für seine kleine Schwester alles tut, ist zuerst skeptisch, doch
Julie findet einen Weg, sich mit Celeste anzufreunden und bald sieht
auch Matt das Mädchen aus Ohio mit ganz anderen Augen..
---
Diese Geschichte ist ein Funkenflug an bittersüßen kleinen und großen
Geheimnissen, sie packt einem am Schopf, vom ersten Lächeln, bis zur
letzten Träne, sehr intensiv und tiefgehend, schlagfertig und liebevoll
geschrieben, niemals kitschig! Spannung bis zum Schluß!

Jeder Teenager sollte dieses zauberhafte Buch mindestens 2 x im Regal
haben, eines für sich, das andere, für die beste Freundin.
---
Ich bin überrascht und begeistert - ein ganz besonderes Jugendbuch!
---
Vielen Dank an den Loewe-Verlag und Literaturschock, liebe Grüße, SABO
War diese Bewertung hilfreich für dich? 1 0
Tolles Jugendbuch, sehr vielseitg!
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Julie will zum Studieren nach Boston ziehen, doch dort eine Wohnung zu finden ist gar nicht so einfach. Zum Glück kann sie bei Erin, einer Jugendfreundin ihrer Mutter, und deren Familie unterkommen. Doch dort ist alles ein wenig anders, als Julie es kennt: Die Eltern sind kaum zu Hause, Sohn Matt ist ein waschechter Nerd und die Tochter Celeste trägt die ganze Zeit eine Pappnachbildung ihres Bruders Finn mit sich herum, der auf Weltreise ist. Was ist da los? Und ist Julie wirklich dabei, sich in eine Pappfigur zu verlieben?
Meine Meinung:
Dieses Buch wird ja ganz groß mit den Worten „für Fans von John Green und Jojo Moyes“ beworben, da wird man natürlich neugierig. Ganz kann es dieses Versprechen leider nicht einhalten, aber es ist trotzdem schön und echt lesenswert!
Allein schon die Gestaltung finde ich super, das Cover ist einfach nur schön. Und den Titel finde ich toll!
Und die Geschichte war genau nach meinem Geschmack. Julie ins neu in Boston und muss gezwungenermaßen bei Familie Watkins einziehen. Dort zieht sie in das leer stehende Zimmer von Finn, der gerade auf Weltreise ist. Und weil sie sein Zimmer benutzt, will sie ihn auch kennenlernen, deshalb schreibt sie ihn auf facebook an. Tja, und so schnell kann eine Liebesgeschichte beginnen:) Das Buch ist voll von Chats zwischen den beiden und auch von lustigen Status-Updates, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Außerdem liest sich dieses Hin-und-Her zwischen den beiden einfach super, weil es einfach lustig und süß ist, was die beiden sich so schreiben.
Gleichzeitig ist das Buch aber auch viel tiefgründiger als erwartet. Julie spielt bei den Watkins nämlich auch den „Babysitter“ für die 13-jährige Celeste, die irgendwie sehr weltfremd ist. Das Mädchen hat keinerlei soziale Kompetenzen, und man fragt sich die ganze Zeit, was sich dahinter verbirgt. Erst ganz am Schluss kommt man dann hinter das Geheimnis der Familie, das wirklich tragisch ist. Das alles ist zwar sehr traurig, aber es hat mir gut gefallen, dass die Geschichte diese Seite hat und nicht einfach nur locker-leicht ist.
Obwohl ich das Buch super fand, gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Die Protagonistin Julie fand ich zwar wirklich sympathisch, aber sie war mir auch etwas zu sehr „Mainstream“. Sie ist also irgendwie ständig der breiten Masse gefolgt, zumindest hatte ich so das Gefühl. Trotzdem mochte ich sie die meiste Zeit über. Außerdem finde ich das Ende zwar sehr gut, weil ich es mir so gewünscht habe, aber es kommt wirklich sehr plötzlich. Alles ist irgendwie von einem Moment auf den anderen vorbei, was ich sehr schade fand.
Aber insgesamt fand ich die Geschichte wirklich sehr schön und habe sie unheimlich gern gelesen!
Fazit:
„Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte“ ist ein wundervolles Jugendbuch, das zwar ein paar kleine Schwächen hat, aber insgesamt wirklich lesenswert ist. Wer mal ein Jugendbuch lesen will, das lustig und locker ist und trotzdem viel Tiefgang hat, kann hier ruhig zugreifen!
JM
War diese Bewertung hilfreich für dich? 1 1
Eine amerikanische Soap
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Dieses Buch wollte ich schon alleine wegen dem Cover lesen. Es rief mich quasi mit den Worten." Lies mich ich bin ein netter, lustiger, flutschiger Roman".
So richtig erfüllt hat das Buch dies leider nicht für mich.
Irgendwie hatte ich eher das Gefühl ich würde mich in einer Soap befinden, gut unterhalten ohne das Langeweile aufkommt, oberflächlich mit dem Versuch ein paar ernste Themen anzuschneiden, eine Liebesgeschichte die verzweifelt versucht dramtisch zu sein um dann nach 300 Seiten in einem schnellen und komplizierten Ende ihren Abschluss zu finden.
Die Idee der Geschichte fand ich interesant. Julie kommt durch einen Zufall bei der ehemaligen Studienkollegin ihrer Mutter unter, die Familie verhält sich von Anfang an etwas seltsam. Die Eltern sind kaum anwesend, der mittlere Sohn (Matt) vergräbt sich in seinem Studium und Celeste die 13 jährige Tochter läuft den ganzen Tag mit einer überlebensgroßen Pappfigur ihres ältesten Bruders Finn herum.
Man erlebt viele lustige, traurige, aber auch deutlich überzeichnete Momente mit dieser Familie.
Für mich schade war es, daß die Autorin die Geschichte an manchen Stellen zu sehr übertreibt. Die Figuren reagieren teilweise zu perfekt. Die Grund, der hinter dem seltsamen Verhalten der Familie steckt, wird gegen Ende zu sehr übertrieben dargestellt und es werden Konflikte herbeigeschrieben, die einfach nicht realistisch wirken.
Da ich aber auch manchmal Spaß beim Aschauen von Soaps habe und das Buch durhaus lustige und emotional schöne Momente hatte, würde ich es für mich in die Kategorie nette Unterhaltung für zwischendurch mit wenig Anspruchshaltung einordnen.
C
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