Hilary Freeman: Mein schönes falsches Leben

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Hilary Freeman: Mein schönes falsches Leben
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
When I was Me
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783785584484
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
336

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Auf der Anzeigetafel steht, dass mein Bus erst in fünf Minuten kommt, also setze ich mich neben eine junge Frau, die gerade mit dem Handy telefoniert, auf die Plastikbank

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Handlungsort

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Was wäre, wenn dein Leben ganz anders verlaufen wäre?

Als Ella eines Morgens aufwacht, hat sich auf einmal alles verändert: Ihre Haare sind über Nacht mehrere Zentimeter gewachsen, sie ist plötzlich eine Einser-Schülerin und ihre Eltern haben sich doch nicht getrennt. Was zunächst gar nicht so schlecht klingt, entwickelt sich zu einem wahren Albtraum. Denn ihr Freund weiß nicht mehr, dass sie schon seit Jahren zusammen sind, und ihre beste Freundin erkennt sie nicht wieder! Verzweifelt versucht Ella herauszufinden, was mit ihr geschehen ist. Eins ist klar: Sie will in ihr altes Leben zurück – koste es, was es wolle.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Coming-of-Age Roman mit interessanter Botschaft
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Meine Eindrücke
Die 17jährige Ella liebt alte Schwarz-Weiß-Filme und ist ein Fan von Louise Brooks, nach deren Vorbild sie ihre Haare trägt. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Deeta besucht sie in der Schule den Kurs für Filmwissenschaften und in ihrer Freizeit hängen die beiden gerne zusammen ab, feiern Partys und haben jede Menge Spaß.
Doch als Ella eines morgens aufwacht hat sie das Gefühl im falschen Film zu sein. Alles hat sich geändert, obwohl vieles noch gleich ist. Ihr Zimmer ist ein rosaroter Alptraum und selbst ihr Bett steht nicht an der gleichen Stelle wie sonst. Sie geht zwar noch zur selben Schule hat aber ganz andere Fächer belegt und statt mit Deeta ist sie scheinbar mit Jen und Rachel befreundet. Selbst die PIN für ihr Handy ist nicht mehr dieselbe. Was zum Teufel ist mit ihr passiert? Wo ist sie und wer ist die Ella, in deren Körper sie steckt?

Nach und nach findet Ella heraus, was ihr neues und ihr altes Ich unterscheidet. Sie muss dabei vorsichtig sein, denn wie soll sie ihrem Umfeld erklären, dass sie sich an viele Ereignisse und Personen überhaupt nicht erinnern kann? Und so geht es anfangs hauptsächlich um Ellas Bestandsaufnahme und Recherche und was ihr dabei durch den Kopf geht. Trotz des flüssig zu lesenden Schreibstils der Autorin hat sich das für mich in die Länge gezogen.
Vielleicht lag es auch daran, dass der Funken zwischen Ella und mir nicht übergesprungen ist und ich deshalb nicht richtig mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert habe.

Trotzdem fand ich interessant zu lesen, wie Ella versucht herauszufinden wer sie ist und wer sie sein möchte. Vor allem aber wollte ich wissen, ob sie eine Möglichkeit findet in ihr altes Leben zurückzukehren und welche Erklärung es für das Ganze gibt. Hier hat mich die Autorin überrascht und das Ende hat mir gut gefallen.

Jeden Tag treffen wir eine Vielzahl an Entscheidungen, oft ohne groß darüber nachzudenken. Es ist der Autorin gelungen deutlich zu machen, wie sehr eine einzelne Entscheidung das ganze weiter Leben beeinflussen kann.

Fazit: Ein flüssig zu lesender Coming of Age Roman mit einem ruhigen Handlungsverlauf einer interessanten Botschaft.
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Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.8
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(2)
Charaktere
 
4.5(2)
Sprache & Stil
 
5.0(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Ein tolles Jugendbuch mit einem Schuss Mystery
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Ich mag Jugendbücher sehr, obwohl ich eigentlich mit über 30 aus diesem Alter heraus bin. Aber „Mein schönes falsches Leben“ hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich habe mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten gefühlt. Langweilig fand ich wurde es nie.

Die Story dreht sich um Ella, die eines Tages aufwacht und nichts ist mehr so, wie es war: Sie ist zwar immer noch Ella, aber ihr ganzes Leben hat sich verändert – ihre Haare, ihre Freunde, ihre Eltern usw… Nun setzt sie alles daran herauszufinden, warum dem so ist und versucht auch alles, um wieder die alte Ella zu werden. Wird sie ihr altes Leben wieder zurückbekommen? Oder bleibt sie in dem jetzigen, neuen Leben gefangen?

Ich habe gleich in die Geschichte hineingefunden und wurde richtiggehend von ihr mitgerissen. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der Zielgruppe. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, deshalb war ich nach nur zwei Tagen auch schon mit dem Buch durch (was immer ein gutes Zeichen bei mir ist).

Die Hauptfigur Ella war mir sehr sympathisch und ich konnte ihr Handeln und Fühlen sehr gut nachvollziehen. Ich habe regelrecht mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass sie glücklich wird – egal in welchem Leben sie nun letztendlich sein wird. Toll ist vor allem diese Mischung aus Jugendroman und Mystery. Genau mein Fall.

Das Ende war zwar jetzt nicht unbedingt überraschend, aber spannend und versöhnlich. Hier sind alle Fäden wieder zusammengelaufen. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!
SS
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Wer bin ich?
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Stell dir folgendes vor: Du wachst morgens auf. Du weißt, du befindest dich in deinem Bett, in deinem Zimmer, aber das war es schon mit den Vertrautheiten. Denn alles hat sich über Nacht verändert. Dein Zimmer ist anders gestrichen und die Möbel sind umgestellt. Dort liegen Dinge aus deiner Kindheit, die du vor Jahren längst weggeworfen hast. Du schaust in den Spiegel und siehst dass dein Haar um einiges länger geworden ist, und eine andere Farbe hat es außerdem. In der Schule geht es mit den Merkwürdigkeiten weiter. Du bist plötzlich eine Einser-Schülerin, aber in Kurse die du nie belegt hast. Deine beste Freundin erkennt dich nicht wieder, dafür scheinst du einen anderen Freundeskreis zu haben. Nur, mit diesen Leuten hast du nie ein Wort gewechselt.
Genauso ergeht es der 17 jährigen Ella, und sie versteht die Welt nicht mehr. Ist sie plötzlich verrückt geworden?

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Etwas stimmt nicht.
Ich habe die Augen gerade mal zur Hälfte geöffnet und kann trotzdem schon erkennen, dass ich nicht da bin, wo ich sein sollte. Das Licht, das ins Zimmer sickert, ist zu warm, zu rosa, und als ich mich auf die rechte Seite drehe, stoße ich gegen eine massive Wand. Eine Wand, die dort nicht hingehört.
Zitat aus "Mein schönes falsches Leben von Hilary Freeman. Seite 12
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Schon immer habe ich ein Faible für Jugendbücher gehabt. Und dieses hier hat mir sehr gut gefallen weil es ein besonderes Thema hat. Welches das ist darf ich leider nicht verraten, sonst würde ich die Überraschung verderben. Dieses Thema ist mir in diesem Genre jedenfalls noch nie untergekommen.
Die Geschichte beginnt gleich mit dem was ich oben beschrieben habe. Ella wacht in einen fremden Pyjama auf und fällt aus allen Wolken. Man kann ihre Ratlosigkeit, und dann ihre Verzweiflung quasi fühlen. Da nur aus Ellas Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird, nimmt der Leser an ihren verschiedensten Gefühlen teil. Ihre Ängste und Hoffnungen werden sehr gut zur Geltung gebracht. Der Leser weiß immer nur soviel wie Ella gerade herausgefunden hat und das facht die Neugier an.
Die anderen Figuren bleiben eher oberflächlich, was aber auch okay ist, denn der Hauptaugenmerk gilt nun mal Ella.
Vielleicht gibt es ein, zwei Längen. Ella muss sich erst mal zurecht finden, sie weiß nicht was passiert ist und so weiter, das nimmt schon ein paar Seiten in Anspruch.
Es wurden ein paar gruselige Details eingefügt die richtig gut kommen. Dieses Gruselige hat mich jedenfalls immer bei der Stange gehalten, unbedingt wollte ich hinter das große Geheimnis kommen.
Das aber allergenialste an dem Buch war für mich das Ende. Erst war ich da etwas verwirrt, dann aber fand ich es eigentlich total logisch und von der Autorin super gelöst. Anders hätte es gar nicht enden dürfen.

Fazit: Spannende Geschichte mit besonderem Thema und richtig coolem Ende.
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