Gesa Schwartz: Scherben der Dunkelheit

Gesa Schwartz: Scherben der Dunkelheit
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
ISBN-13
9783570164853
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
592

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Der Zirkus leuchtete.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint ...

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2 Bewertungen
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Plot / Unterhaltungswert
 
3.0(2)
Charaktere
 
3.5(2)
Sprache & Stil
 
3.5(2)
Ratings
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Sprache & Stil
Kommentare
Scherben der Dunkelheit
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Das neuste Fantasy- Werk aus der Feder von Gesa Schwartz trägt den wundervollen Titel „Scherben der Dunkelheit“. Dieses kann man ohne Vorkenntnisse lesen und bisher wird es als eigenständiges Buch deklariert.

Klappentext:
Die sechzehnjährige Anouk verbringt die Ferien in einem kleinen Dorf in der Bretagne. Kurz nach ihrer Ankunft gastiert der Dark Circus in der Nähe: ein geheimnisvoller Zirkus, der im Dorf für seine düsteren und besonderen Vorstellungen bekannt ist. Auch Anouk gerät schnell in seinen Bann und damit in einen Kosmos, den sie kaum für möglich hielt: Eine magische Welt öffnet sich vor ihr, in der sie den mysteriösen Zauberer Rhasgar kennenlernt. Doch der Dark Circus birgt mehr, als Anouk ahnt. Bald schon schwebt sie in tödlicher Gefahr und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Denn es gibt keine Regeln im Dark Circus bis auf eine: Nichts ist, wie es scheint...

Allein das Cover und auch der Klappentext haben mich magisch angezogen. Sie haben mich gelockt und so ist es nicht verwunderlich, dass ich schon sehr auf dieses Buch von der mir bereits bekannten Autorin Gesa Schwartz gespannt war.
Schwartz hat einen eher ungewöhnlichen und doch recht speziellen Schreibstil. Wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, dem würde ich vorher immer empfehlen, erst einmal in dieses hineinzulesen, damit man ein Gefühl für ihren Schreibstil bekommt. Dieser ist recht poetisch und detailreich. Auch werden häufig Metaphern verwendet und manchmal braucht man einfach Muse für ihre Bücher, sie lassen sich nicht einfach mal schnell nebenher lesen. Bei „Scherben der Dunkelheit“ fand ich ihren speziellen Erzählstil nicht ganz so dominant. Er ist zwar immer noch markant, doch hatte ich das Gefühl, dass Schwartz sich mit den Metaphern und auch mit ihrer typisch poetischen Art etwas zurücknimmt. Dennoch schafft es die Autorin gekonnt, diese typische düster romantische Atmosphäre aufzubauen. Mir hat diese wirklich gut gefallen und hat für mich einen Großteil des Charmes ausgemacht. Auch der Handlungsort ist gut gewählt wurden. Ein düsterer Zirkus, der den Besuchern etwas nimmt. Aber auch die Artisten werden auf ihre Weise beraubt. Dieser Grundgedanke hat mir gut gefallen und konnte mich erneut von den Ideen der Autorin überzeugen.
Auch die Protagonisten und die weiteren Charaktere sind düster romantisch ausgelegt. Anouk ist ein junges Mädchen, welches einen Schicksalsschlag erleiden musste. Seitdem zieht sie sich in ihre Welt zurück und lebt eher zurückgezogen. Oftmals ist sie in ihrer Gedankenwelt gefangen. Sie liest und zeichnet sehr gerne und ist auf ihre Weise stark, hat aber dennoch ihre schwachen Momente. Dennoch konnte ich manchmal keine richtige Verbindung zu ihr aufbauen. Manchmal war sie mir zu weinerlich und naiv, hat sich nur auf andere verlassen. Dann war sie wieder dieses taffe Mädchen, welche den anderen Mut macht. Anouk konnte mich leider nicht in ihren Bann ziehen. Gut gelungen fand ich dagegen Rhasgar. Er ist der Zauberer im Zirkus und hat eine geheimnisvolle und auch düstere Seite. Auch ist er mit sich selber im Zwiespalt, was mir gut gefallen hat. Die Charaktere sind im Allgemeinen detailreich gezeichnet und haben ihre jeweiligen Facetten. Ein Blick hinter die Fassade lohnt sich dabei auf jeden Fall.
Etwas schade fand ich, dass eigentlich nichts über die Grundprinzipien der Magie erzählt wird oder auch, wie die Grenzen und Regeln der Macht des dunklen Zirkus reguliert werden. Öfters wird berichtet, wie die Artisten Magie verwenden, aber ein paar Einblicke hinter diese Magie werden dem Leser leider nicht gewährt. Das fand ich leider ungünstig, so bleibt diese Magie und damit auch der Zirkus blass und hat bei mir dazu geführt, dass ich gewisse Grundprinzipien einfach nicht verstanden habe oder keinen tieferen Sinn erkannt habe. Es wirkte auf mich konstruiert und wurde halt in die Geschichte mit eingewoben, wenn sie gebraucht wurde.
Auch das Ende konnte mich nicht vollständig überzeugen, es hat für mich das Buch nicht wirklich abgerundet und hat nicht zur restlichen Geschichte gepasst. Aber dies ist durchaus Geschmackssache. Es ist in gewisser Weise abgeschlossen, lässt aber dennoch Raum für eigene Interpretationen.

Insgesamt konnte mich die Autorin Gesa Schwartz mit ihrem Fantasybuch „Scherben der Dunkelheit“ erneut von ihrem Erzähltalent überzeugen. Auch die düster romantische Atmosphäre konnte mich überzeugen. Dennoch hat dieses Buch meiner Meinung nach ein paar Schwachstellen, wie z.B. die Magie des Zirkus. Daher möchte ich 4 Sterne vergeben.
M
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Leider viel zu langatmig...
Gesamtbewertung
 
2.7
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Von der Autorin kannte ich bisher noch kein Buch, aber da ich Fantasygeschichten liebe, hat mich bereits der Klappentext total neugierig gemacht. Doch leider wurde meine Euphorie schnell gestoppt, denn ich hatte richtig Probleme, in die Geschichte hinein zu finden und nach einiger Zeit musste ich mich sogar dazu zwingen weiterzulesen.

Die Story dreht sich um Anouk, die ihre Ferien in einem Dorf in der Bretagne verbringt. Kurz nachdem sie dort ankommt, fährt ein geheimnisvoller Zirkus – der sogenannte Dark Circus – in das Dorf ein. Schnell merkt Anouk aber, dass mit diesem Zirkus irgendetwas nicht stimmt. Sie wird schnell in den Bann gezogen und lernt den Zauberer Rhasgar kennen, der sie jedoch selbst vor dem Zirkus warnt. Doch sie will nichts von dieser Warnung wissen – was sie bald in Lebensgefahr bringen wird…

Mit dem Schreibstil hatte ich wirklich Probleme, was ich sehr schade fand. Mir schreibt die Autorin viel zu bildhaft und detailliert. Das führt dazu, dass die eigentliche Geschichte durch das langgezogene Drumherum total in den Hintergrund gestellt wird. So war es für mich ein Kampf überhaupt richtig in die Story hinein zu finden und auch, überhaupt den Willen zu haben, weiterzulesen. Nach einiger Zeit wurde es nämlich sehr anstrengend überhaupt der Handlung noch zu folgen. Das war deshalb so schade, da die Story selbst genügend Potenzial gehabt hat, aber sie wurde durch die ganzen Beschreibungen viel zu langatmig.

Die Hauptfigur Anouk hat mir gut gefallen, aber richtig mitfiebern konnte ich mir ihr auch nicht, da sie mir etwas zu blass blieb. Mit Rhasgar jedoch konnte ich eher weniger anfangen – er war mir die ganze Zeit über etwas suspekt. Das ist ebenfalls schade, denn ich benötige immer eine Person, mit der ich richtig mitfiebern kann.

Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass es sich um eine interessante, magische Geschichte mit sehr viel Potenzial handelt, das leider nicht genutzt wurde. Es war einfach zu langatmig und unspannend. Schade… Ich habe leider viel mehr erwartet…
SS
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