Janet Clark: Finstermoos - Aller Frevel Anfang

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Janet Clark: Finstermoos - Aller Frevel Anfang
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783785577486

Informationen zum Buch

Seiten
224

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Was immer es ist, lass es keinen Toten sein!

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Handlungsort

Handlungsorte
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Auf der Baustelle seines Vaters findet Valentin den Körper eines vor vielen Jahren verstorbenen Babys. Sofort strömen Journalisten in das idyllisch gelegene Bergdorf, darunter auch Armina Lindemann mit ihrer 19-jährigen Tochter Mascha. Schon bald werden Valentin und Mascha Opfer seltsamer und lebensbedrohlicher Unfälle, dann verschwindet Maschas Mutter spurlos. Mascha glaubt nicht an einen Zufall – hat die Journalistin bei der Recherche für ihren Artikel etwas herausgefunden, was sie nicht wissen soll? Gemeinsam mit Valentin und zwei weiteren Freunden sucht sie nach ihrer Mutter und rührt damit an ein lange verborgenes Geheimnis, das jemand um jeden Preis zu schützen versucht.

Autoren-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.9
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(3)
Charaktere
 
4.7(3)
Sprache & Stil
 
5.0(3)
Auftakt einer spannenden Jugendbuch-Serie
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Beim Bau seines Ferienhauses entdeckt der Berliner Bauunternehmer Phillip Becker zusammen mit seinem Sohn Valentin eine vergrabene Kiste, in der sich zu ihrem Schrecken die Überreste einer Babyleiche befinden. Für die Presse ist dieser Fund in dem beliebten Ferienort Finstermoos ein gefundenes Fressen, so auch für Armina Lindemann und ihre Tochter Mascha. Kurz darauf werden Valentin und Mascha in mysteriöse Unfälle verwickelt und es wird klar, daß es in Finstermoos ein Geheimnis gibt, das um keinen Preis bekannt werden soll.

Dieses Buch ist der Auftakt einer vierteiligen Jugendthriller-Serie und daher auch nicht in sich abgeschlossen. Nur gut, daß der zweite Band bereits Anfang März veröffentlicht wird, da das Buch mit einem spannenden Cliffhanger endet.

Die Cover- und Umschlaggestaltung finde ich sehr gelungen, ebenso die grafische Aufmachung der einzelnen Kapitel.

Die Handlung teilt sich in zwei Zeitstränge auf: ein Zeitstrang befasst sich ausschließlich mit dem 7. August, an dem die Freunde Valentin, Basti und Nic in einem Bunker eingesperrt sind und ihre Atemluft immer knapper wird. Der zweite Strang beginnt knapp zwei Wochen vor diesem Tag und erzählt von dem Fund der Babyleiche und der Ankunft von Mascha und ihrer Mutter.

Der Schreibstil ist spannend und stellenweise unheimlich und, obwohl die Anzahl der Charaktere übersichtlich ist, habe ich am Ende nur ein paar vage Vermutungen, in welche Richtung das streng gehütete Geheimnis gehen könnte, noch gibt es zu viele lose Enden. Die Atmosphäre in dem Ferienort Finstermoos hat die Autorin sehr gut eingefangen.

Die Charaktere sind ebenfalls gelungen, die fünf Jugendlichen sind mir sehr sympathisch, die Eltern aber lassen sich nicht in die Karten sehen. Aber auch die jungen Protagonisten haben Geheimnisse voreinander. Der 18-jährige Valentin hat sich in Luzie, die Tochter des Försters verliebt. Luzie ist allerdings mit Valentins jahrelangem Freund Basti zusammen, jedoch will Basti nicht, daß ihre Liebe öffentlich wird, weil sein Vater und der Förster seit vielen Jahren aufs Blut verfeindet sind.

Dann gibt es noch die Mosbichls, eine Familie, die sehr viel Grund im Dorf besitzt und einen Pferdehof betreibt, aber dennoch vom Schicksal gebeutelt ist. Brigitta gilt als etwas sonderbar, nicht nur, weil sie angeblich mit Tieren sprechen kann. Außerdem gibt es ein dunkles Geheimnis in ihrer Vergangenheit. Aber auch der autistische Toni ist sonderbar und stellenweise furchteinflössend – und hat sein eigenes Geheimnis.

Das Buch hat mir spannende Lesestunden beschert und ich brenne jetzt natürlich darauf, wie es weitergeht.
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Finstermoos - Aller Frevel Anfang
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Finstermoos ist ein kleines Dorf in den Bergen. Auf den ersten Blick ist hier alles beschaulich und ruhig, aber der Schein trügt. Der Ort birgt Geheimnisse, doch nichts davon dringt je nach außen, denn in Finstermoos hält man alles unter der Decke. Die Bewohner regeln was zu regeln ist unter sich und so lebt jeder sein Leben. Mit dem Fund einer Babyleiche auf der Baustelle für ein Ferienhaus scheint es jedoch mit dieser Geheimniskrämerei ein Ende zu haben.

Basti und Luzie leben in Finstermoos. Sie sind befreundet, müssen das aber geheim halten, weil ihre Väter seit Jahren in Streit miteinander leben. Bastis Vater betreibt in Finstermoos eine Eventagentur unter dem Namen Off Limits und wird dabei durch seine Söhne Basti und Nic unterstützt. Valentin ist von Zeit zu Zeit in Finstermoos, denn sein Vater möchte dort das Ferienhaus bauen auf dessen Baustelle die Babyleiche gefunden wird. Valentin ist in Luzie verliebt, weiß aber nichts von der Beziehung zwischen Basti und Luzie. Nic verliebt sich in Mascha, die gemeinsam mit ihrer Mutter den Ort als Feriengast besucht. Hier sind die Gefühle wohl gegenseitiger Natur.

Nachdem es im Ort zu einigen Zwischenfällen bzw. Unfällen kommt, versuchen die jungen Leute gemeinsam Licht ins Dunkel zu bringen, aber damit begeben sie sich auf gefährliches Terrain. Schon bald geraten sie in große Gefahr.

Finstermoos – Aller Frevel Anfang ist der erste Teil eines auf vier Bücher aufgeteilten Thrillers. Folglich ist dieses Buch auch für sich gesehen eigentlich nicht lesbar, denn es führt nicht zu einem Abschluss, sondern endet abrupt an einer sehr spannenden Stelle der Handlung. So ist der Leser wohl gezwungen sich alle vier Teile der Reihe, die auch allesamt noch in 2015 erscheinen sollen, zuzulegen, denn nur so wird er am Ende erfahren was in Finstermoos tatsächlich geschehen ist. Dabei dürfte den Leser vor allen Dingen interessieren, wie Nic, Valentin und Basti in den Bunker eingeschlossen werden konnten und ob es ihnen gelingt dort wieder heil herauszukommen. Irgendjemand hat es wohl auf die jungen Männer abgesehen. Nur warum?

Janet Clark bedient sich in diesem ersten Teil zweier Handlungsstränge, die zeitlich relativ dicht beieinander liegen. Der eine bringt uns in der Vergangenheit alle Personen näher, die in Finstermoos leben oder sich dort zeitnah zum Fund der Babyleiche aufhalten. Der andere schildert dann wie Nic, Basti und Valentin in einem Bunker gefangen sind und verzweifelt versuchen sich zu befreien. Immer wieder werden kleine Hinweise eingestreut, aber für Lösungsansätze ist es wohl nach Genuss dieses ersten Bandes noch zu früh, nicht aber für Spekulationen jeder Art. Dafür sind die Bewohner von Finstermoos sicher gut. Hier gibt es genügend Personen, denen man ungewöhnlichen Handlungen und Aktionen zutrauen darf. Die Autorin hat viele Möglichkeiten geschaffen potentielle Täter ins Auge zu fassen.

Sehr spannungsgeladen und interessant kommt dieses Buch daher und eigentlich kann man nicht anders, als weiter zu lesen und die Folgebände zu kaufen, auch wenn die wohl dahintersteckende Verkaufsstrategie vielleicht nicht so gefällt.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Spannender Auftakt mit fiesem Cliffhanger
Gesamtbewertung
 
5.0
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5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Finstermoos, der Name ist nicht Programm! Das idyllische Dorf liegt im Voralpenland nahe der Schweizer Grenze und lockt durch die schöne Umgebung und die zahlreichen Möglichkeiten, diese zu nutzen, jeden Sommer viele Touristen an.

Valentin und sein Vater kommen schon seit Jahren aus Berlin nach Finstermoos und nun hat sich sein Vater in den Kopf gesetzt, ausgerechnet hier ein Ferienhaus zu bauen. Die Dorfbewohner sind strikt dagegen, allen voran der Vater von Vals bester Freundin Luzie, der örtliche Förster sowie der Großgrundbesitzer Wolferl Mosbichl. Als auf der Baustelle dann auch noch eine geheimnisvolle Kiste mit einer Babyleiche gefunden wird, ist die Stimmung kurz vor dem Kippen!

Valentin hat diesen Sommer also keinen leichten Stand in Finstermoos. Noch dazu kommt, dass er in Luzie verliebt ist und ihr das auch endlich sagen möchte. Sie sieht in ihm aber nur einen guten Freund, denn sie ihrerseits ist in Basti verliebt und seit einiger Zeit heimlich mit ihm zusammen. Heimlich, weil ihre Väter absolut gegen eine Beziehung der beiden sind. Die Heimlichtuerei fällt vor allem Luzie sehr schwer, da Basti, wie auch sein Bruder Nic, in der Eventagentur seines Vaters mitarbeitet und es dort reichlich Verehrerinnen für die beiden gutaussehenden Jungs gibt!

Neben diesen 4 Jugendlichen kommt nun noch Mascha ins Spiel, die mit ihrer Mutter aus Berlin für einen Kurzurlaub angereist ist.Sie freundet sich schnell mit den anderen an und sie unternehmen gemeinsam Ausflüge.

Doch auf einmal kommt es immer wieder zu Unfällen, die beinahe schrecklich ausgehen. Alles nur Zufall oder hat es jemand auf einen oder mehrere der Jugendlichen abgesesehen? Doch wer und vor allen Dingen warum?

In einem parallelen Erzählstrang, der einige Tage/Wochen in der Zukunft spielt, sind Nic, Basti und Valentin in einem alten Bunker eingeschlossen. Noch ist nicht klar, wie es dazu kommen konnte.

„Aller Frevel Anfang“ ist der Auftakt einer vierbändigen Reihe. Im ersten Band werden viele Fragen aufgeworfen und es gibt noch keine Antworten. Klar wird nur, dass es in Finstermoos Geheimnisse gibt und dass anscheinend mancher zu allem bereit ist, um diese zu bewahren. Man lernt die Jugendlichen kennen, aber auch die Generation ihrer Eltern und weitere Dorfbewohner, es sind einige Figuren, die alle irgendwie in Beziehung zueinander stehen, wie es in solch kleinen Orten ja oft so ist. Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger, zum Glück erscheint Band 2 bereits Anfang März, weiter geht’s dann im Juni und September 2015.

Mit dem eShort "Im Bann der Vergessenen" erhalten die Leser einen kleinen zusätzlichen Einblick in die Beziehung von Basti und Luzie und erfahren von einem weiteren Geheimnis in Finstermoos!
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Benutzer-Bewertungen

6 Bewertungen
 
50%
 
33%
 
17%
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4.5
Plot / Unterhaltungswert
 
4.7(6)
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4.3(6)
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Was ist los in Finstermoos?
(Aktualisiert: 30 Januar 2015)
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
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5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Aus aktuellem Anlass berichten wir heute von den Aufsehen erregenden und merkwürdigen Ereignissen aus Finstermoos, einem in einem engen Tal gelegenen kleinen Bergdorf nahe der Schweizer Grenze, das im Sommer Ziel vieler Touristen ist, um die von der dort ansässigen Event-Agentur angebotenen Aktionsmöglichkeiten zu nutzen.

Finstermoos ist Ort eines schaurigen Fundes geworden. Am 25. Juli entdeckte Valentin B. auf dem Bauplatz für des Ferienhauses seiner Familie eine Kiste mit einer Babyleiche. Das Bauvorhaben von Philipp B., einem Unternehmer aus Berlin, ist einigen Leuten in Finstermoos ein Dorn im Auge. So kam es zu weiteren Bedrohungen und unerklärlichen Unfällen, infolge eines Anschlags wurde Philipp B. sogar verletzt.

Die Journalistin Armina L., die sich inoffiziell zu Recherchezwecken nach Finstermoos begeben hat, ist zwischenzeitlich auf einer Bergtour verschollen. Sie war auf einem Schmugglerpfad unterwegs, den Flüchtlinge Richtung Schweiz im Zweiten Weltkrieg nutzten. Dieser Pfad soll lebensgefährlich sein, da er von tückischen und unter dünnen Schneehauben versteckten Gletscherspalten gesäumt ist. Armina L. gilt in Fachkreisen als unerschrocken und verfolgt radikal und mit Vehemenz eine heiße Spur für eine gute Story.

Wo ist Armina L.? Ist ihr etwas zugestoßen?

Welche brisanten Geheimnisse schlummern in dem idyllischen Bergdorf? Wer will verhindert, dass diese aufgedeckt werden?

Und wer ist verantwortlich für die vielen, sich plötzlich häufenden Ereignisse?

Die Stimmung in Finstermoos ist aufgeheizt. Die Dörfler - eine verschworene Gemeinschaft - lassen Außenstehende nicht in ihre Karten schauen. Und trotzdem gibt es Feindschaften und Animositäten untereinander.

In Verdacht steht die Familie M., der einst das gesamte Tal gehörte, die aber außerhalb der Dorfgemeinschaft lebt. Brigitta M. gilt als sonderbar, ihr Schwager Toni M. gar als unberechenbar.

Kann eine Truppe von jungen Leuten die Rätsel von Finstermoos lösen?

Die lebensfrohe und impulsive Luzie S. (17), Tochter des hiesigen Försters, der im Übrigen ein Problem mit Philipp B. und Franz S., Inhaber der Event-Agentur, zu haben scheint, hält die Familie M. für schuldlos. Sie hätten viel durchgemacht und das ganze Gerede über Hexen usw. nicht verdient. Man solle sie gefälligst in Ruhe lassen. Jeder würde doch seine eigenen Geheimnisse hüten...

Basti S. (18), Sohn von Franz S., sportlich, flippig, nach außen der coole Aufreißertyp, zeigt Gefühle nur selten und verbirgt, dass da mehr ist zwischen ihm und Luzie, was niemand erfahren soll.

Valentin B. (19), sympathischer angehender Jura-Student, selbst von den Vorfällen betroffen, möchte sich gern zu seiner Liebe zu Luzie bekennen, weiß aber nicht, ob sie seine Gefühle erwidert.

Nic S. (20), Student in München, sehr attraktiv, mit südländischem Charme, jedoch zurückhaltend im Umgang mit Fremden, zeigt sich äußerst hilfsbereit bezüglich des Angebots, bei der Suche nach Armina L. zu helfen, da sie auf der von ihm geführten Bergtour verschwand.

Mascha L. (19), Tochter der vermissten Armina L., die ihre Mutter unter dem Deckmantel eines Kurzurlaubes begleitete und bei ihrem Erscheinen fast überall Erschrecken hervorruft, sieht sich unverhofft einem Abenteuer ausgesetzt, das ihr einen heißblütigen Ausritt und ein unfreiwilliges Wasserbad beschert.

Bislang werden alle Beteiligten geschickt, aber mitreißend an der Nase herumgeführt, niemand konnte Licht in das grauenvolle, ja Furcht erregende Dunkel von Finstermoos bringen. Und zur Zeit hängen die Ermittlungen gespenstisch in der Luft.

Wir bleiben dran. Sobald wir aufschlussreiche Neuigkeiten aus Finstermoos erhalten, werden wir weiter berichten...

*Nachtrag*
Wie uns jetzt durch einen Hinweis aus ungesicherter Quelle bekannt wurde, werden nunmehr auch Valentin B. und die Brüder Basti und Nic S. vermisst. Der Tippgeber, der anonym geblieben ist, scheint auf jeden Fall mehr zu wissen. Er deutete an, dass für die drei die Luft knapp werden würde.
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Finstermoos - Der Name ist Programm!
(Aktualisiert: 27 Januar 2015)
Gesamtbewertung
 
5.0
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5.0
Janet Clark - "Finstermoos-Aller Frevel Anfang" - Loewe-Verlag

Finstermoos ist der erste Teil eines Alpenkrimis, der mit apokalyptischer Spannung auf den Leser losrast, starke Nerven, so breit wie Nudeln, sonst ist man verloren..
Das Bergtal Finstermoos hat seinen Namen nicht umsonst, es geht nicht mit rechten Dingen zu, hier hat jeder was auf dem Kerbholz und will was verbergen.
Der Berliner Geschäftsmann Becker, will trotz aller Gegenrede an diesem Ort ein Ferienhaus bauen, er stößt auf garstigen Widerstand. Während der Bauten finden er und sein Sohn Valentin eine ca 20jahre alte Babyleiche, die Polizei wird gerufen und schon grassiert die übelste Gerüchteküche, seltsame Dinge geschehen, eine Mauer des Schweigens baut sich auf. 4 Teenager wollen zusammen ein Geheimnis aufdecken, das sich von Tag zu Tag mehr um ihre eigene Existenz zu drehen scheint, die Väter sind sich nicht grün, legen keinen Wert darauf, das ihre Kinder (17-21) den Kontakt zueinander pflegen, fernhalten sollen sie sich.
Die Situation spitzt sich zu, als eine Journalistin davon Wind bekommt und mit ihrer Tochter als Tarnung anreist. Mit ihren Recherchen, die sehr viel tiefer gehen, bringt sie sich und die Kids in Lebensgefahr, die Dame verschwindet..
Ein Dorfgeheimnis vor atemberaubender Bergkulisse, weite Schluchten in dunklen Tälern, eine Schmugglerhütte mit unglaublicher Vergangenheit und eine mittelalterliche Narbe - der hübsche Basti hat sie schon, so lange er denken kann..
Einmal angefangen, kommt man nicht mehr los, von diesem rasanten Thriller, ein Spekulier-Nährboden, der Spaß macht! All Age!
Finstermoos - Der Name ist Programm:
:-)
Band 1: Finstermoos - Aller Frevel Anfang
Band 2: Finstermoos - Am schmalen Grat
Band 3: Finstermoos - Im Angesicht der Toten
Band 4: Finstermoos - Bedenke das Ende
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Finstermoos-ein Dorf mit dunkler Vergangenheit
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:

Der in Berlin ansässige Bauunternehmer Philipp Becker möchte in fernen Finstermoos, einem kleinen Ort in Österreich nahe der Schweizer Grenze sich ein Ferienhaus bauen. Die Bewohner von Finstermoor leben zwar vom Tourismus, was aber nicht heiß das man Auswärtigen gestatten möchte sich dort auch häuslich niederzulassen. Und so begegnet die Dorfgemeinschaft dem Mann aus Berlin geschlossen mit Ablehnung. Sohn Valentin versucht seinen Vater nach Kräften zu unterstützen, denn er ist mit Jugendlichen aus dem Dorf befreundet.

Als man plötzlich beim Aushub der Baugrube auf einen Bunker stößt, könnte das die weiteren Bauarbeiten zwar etwas verzögert, stellt aber kein wirkliches Problem da. Denn als Bauunternehmer hat er dafür schon eine mögliche Lösung parat. Doch dann kommt es zu einem weiteren Fund. Eine Kiste vielleicht mit einem Schatz als Inhalt. Doch nach dem Öffnen müssen Philipp und Valentin Becker feststellen, dass das kein möglicher Schatzfund ist, wie man erhofft hat sondern der Inhalt sich als Babyleiche entpuppt.

Dieser Fund versetzt das Dorf und seine Bewohner in helle Aufregung. Die Gerüchteküche brodelt, es passieren seltsame Dinge. Denn das Dorf und die wichtigen Leute am Ort haben alle wohl ein dunkles Geheimnis, was sie auch gerne in der Folge geheimhalten wollen, wie es scheint.

Ein weiterer Handlungsstrang befasst sich mit Valentin, Basti und Nic. Valentin hat sich mit beiden angefreundet und alle drei sind in einem Bunker gefangen, sie finden keinen Ausgang, die Luft wird langsam knapp und damit steigt die Panik der drei jungen Leute. Wird es eine Rettung geben?

Meine Meinung:

Die Autorin Janet Clark schafft hier gekonnt und stimmiges das Bild einer Dorfgemeinschaft, wie sie es immer noch gibt. Man hält zusammen und will in seinem geschlossenen Kreis niemand aufnehmen. Die ganze Geschichte entwickelt sich sehr spannend vor der Kulisse einer schönen, wenn auch gefährlichen Bergwelt. Es gibt kauzige, ungewöhnliche und geheimnisvolle Personen und deren Geschichten, die sich wiederum toll in die eigentliche Geschichte mit einfügen. Und so entsteht eine Mischung, so würde ich es mal benennen aus Heimat, Thriller- und alltäglichen Problemen mit viel Grusel- und Gefühlselementen.

Das Cover ist schön gestaltet. Als Beginn einer auf insgesamt vier Bücher ausgerichteten Buchreihe ein extrem guter Start. Der klar viel Raum zum spekulieren lässt. Und mich so schon begeistern konnte.

Nächster Band erscheint im Übrigen im März diesen Jahres. Also Gott sei Dank, keine so lange Wartezeit.
S
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Finstermoos - Faszinierend und Rätselhaft
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt

Der beschauliche Ort Finstermoos in den Bergen ist sehr beliebt bei den Touristen, doch was es dort vor allem gibt, sind Geheimnisse. Erst finden Valentin und sein Vater auf ihrer Baustelle eine Babyleiche, und dann hat auch noch Valentin einen Unfall. Mascha und ihre Mutter, eine Journalistin, verschlägt es ebenfalls nach Finstermoos, doch auch Mascha passieren merkwürdige Unfälle, und dann verschwindet ihre Mutter bei einem Ausflug. Und auch Basti und Luzie, die in Finstermoos aufgewachsen sind, bleiben von den dortigen Geheimnissen nicht unberührt. Da ihre Väter seit Ewigkeiten im Clinch liegen, müssen sie ihre Beziehung geheim halten, doch was steckt eigentlich hinter diesem Streit? Es gilt, hinter die Geheimnisse von Finstermoos zu kommen.

Meine Meinung

Die Story wird aus Sicht verschiedener Charaktere von einem personalen Erzähler erzählt, wodurch man auch mitbekommt, was in den Familien so los ist. Gerade da es in Finstermoos ja von Geheimnissen nur so wimmelt, ist es eine gute Möglichkeit, die Umgebung ein bisschen besser kennen zu lernen. Außerdem gibt es zwei verschiedene Zeitstränge, welche die Spannung nur noch erhöhen. Der Zeitstrang in der Gegenwart spielt bei Valenten, Basti und Nic (Bastis Bruder), die in einem Bunker eingesperrt sind, während alle anderen Ereignisse in der Vergangenheit erzählt werden. Dazwischen liegen ca. zwei Wochen, und natürlich ist die erste große Frage, wie es die Jungs in diesen Bunker verschlagen hat…

Die Charaktere haben mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich gern noch ein bisschen mehr über die einzelnen Protagonisten erfahren hätte. Durch die Perspektivwechsel und die Kürze des Buches gab es hier leider nicht genügend Platz alle gut kennen zu lernen. Dennoch waren mir unsere Hauptprotagonisten sympathisch, und ansonsten gab es auch noch viele andere interessante Charaktere, jeder mit seinen eigenen Geheimnissen behaftet.

Ich muss sagen, die Story war einfach super klasse. Ein bisschen Gefühlschaos und jede Menge Geheimnisse werden hier auf fantastische Weise in einen großen Topf geworfen und Janet Clark hat etwas Tolles daraus gemacht und konnte mich auch mit ihrem klaren Schreibstil begeistern. Ich hatte große Freude daran, an all diesen Geheimnissen die Finstermoos so zu bieten hat, mit zu rätseln. Leider hab ich noch kein einziges Rätsel gelöst, aber ich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände der Reihe.

Fazit

Finstermoos – Aller Frevel Anfang ist ein fantastischer Auftakt zu dieser Thrillerreihe. Es gibt jede Menge Geheimnisse, Spannung, tolle Charaktere und noch mehr Spannung. Ich kann es kaum abwarten, den zweiten Band in die Hände zu bekommen. Und dann werden hoffentlich endlich ein paar Geheimnisse gelüftet. Einen einzigen kleinen Abzug gibt es bei mir, weil ich gern mehr über die Charaktere erfahren hätte, was bei der Kürze des Formats leider etwas zu kurz kam. Wer sich nicht direkt entscheiden kann, dem empfehle ich das E-Short „Finstermoos – Im Bann der Vergessenen“ als kleinen Appetitanreger.
LL
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Trau, schau, wem!
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Finstermoos – ein Ort mit zwei Seiten.
Finstermoos ist ein idyllisch gelegener Urlaubsort. Finstermoos ist aber auch ein Ort voller bedrückender Geheimnisse.
Valentins Vater, der in diesem kleinen Ort ein Ferienhaus bauen will, wird von den Bewohnern des Ortes angefeindet. Dann wird auf der Baustelle auch noch ein totes Baby gefunden. Mascha und ihre Mutter wollen sich in Finstermoos erholen. Es passieren noch viele merkwürdige Begebenheiten. Jeder scheint etwas zu verheimlichen und misstraut dem anderen. Valentin und seine Freunde versuchen herauszubekommen, was dahinter steckt.
Immer wieder wird die eigentliche Handlung unterbrochen von Berichten aus einem Bunker, in dem die Jungen eingeschlossen sind. Zwischen diesen beiden Zeitebenen liegen nur 14 Tage.
In dem Ort herrscht eine bedrückende Atmosphäre. Alle scheinen etwas zu verbergen und überall gibt es Feindschaften. Deshalb dürfen Basti und Luzie sich nicht gemeinsam zeigen. Dass auch Valentin Interesse an Luzie hat, macht alles nicht einfacher. Auch Mascha und ihre Mutter merken sofort, dass sie unerwünscht sind.
Die Spannung ist da und steigert sich auch stetig, da viele merkwürdige Dinge geschehen und niemand weiß, wer dahinter steckt. Es ergeben sich immer neue Fragen und am Ende werden wir im Dunkeln gelassen und neugierig gemacht auf die Fortsetzungen.
Eine spannende Geschichte.
B
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