Bewertungsdetails

Kinder- & Jugendbücher 3035
Infernale von Sophie Jordan
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Erster Satz:
"Ich habe schon immer gewusst, dass ich anders bin."

Meine Meinung zum Buch:
Das Konzept mit dem Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) hat mich fasziniert und mein Interesse geweckt. Der Plot hat mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt, sodass mich diese Story komplett umgehauen hat. Infernale hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht ... Liebe, Action, Spannung und unglaublich liebenswerte Protagonisten.

Jugendbücher geben, wie ich finde, kaum Stoff zum Nachdenken. Man liest sie, denkt sich hin und wieder seinen Teil und gut ist. Aber Infernale verbirgt soviel mehr als zu Beginn angenommen. Die Story ist extrem spannend und mitreißend. Als Leser erhält man Blickwinkel in die verschiedenen Parteien und kann sich dementsprechend sehr gut in die Szenen hineinversetzen. Egal ob als Elternteil, Freunde oder als Davy selbst.

Aufgeteilt ist die Story in zwei Teile (Träger & Mount Haven). Beide Teile sind auf ihre ganz spezielle Art interessant und informativ. Gerade in Teil 1 erfährt man sehr viel über das Leben von Davy, über ihre Vorurteile anderen Trägern gegenüber oder aber wie sie selbst mit der Situation als neue Trägerin des Gens umgeht.

Aber auch der zweite Teil - Mount Haven - hat mir richtig gut gefallen. Ich war schockiert und mit meinen Nerven am Ende.

Die Gesellschaft, in der Davy aufwächst, wurde sehr real und authentisch dargestellt. Mann kann sehr gut nachvollziehen, warum Menschen Angst vor Trägern wie Davy haben. Man wird als Träger sofort abgeschrieben, hat kaum Möglichkeiten auf Bildung oder ein soziales Leben. Was es für die Träger natürlich nicht einfacher macht. Es ist einfach grausam, was dieses System den Menschen antut.

Beide Hauptprotagonisten mochte ich von Beginn an sehr gerne. Davy führt vor der Diagnose ein perfektes Leben. Sie ist talentiert, hat einen Freund der sie liebt und jede Menge Freunde. Bis zu dem Tag, an dem sie erfährt, dass sie eine Trägerin ist. Schlagartig ändert sich alles. Ihre Freunde meiden sie, ihr Freund verlässt sie und ihre Eltern kommen mit der neuen Situation überhaupt nicht zurecht. Halt findet sie in der schweren Zeit bei Sean. Mit Sean hat die Autorin einen geheimnisvollen und sehr attraktiven Protagonisten erschaffen. Man erfährt leider nicht sehr viel über ihn, außer, dass er seinen Freunden gegenüber sehr loyal ist und für sie einsteht. Mein Interesse, mehr über Sean zu erfahren, wurde definitiv geweckt.

Ich wollte das Buch zu keinem Zeitpunkt aus der Hand legen und bin gespannt was mich im 2. Band erwartet.

Fazit:
Mit "Infernale" hat die Autorin ein unterhaltsames, spannendes und interessantes Werk erschaffen. Ein Jugendbuch das zum Nachdenken anregt und anders ist als zu Beginn angenommen.

Klare Leseempfehlung!

Das Buch erhält von mir 5 von 5 Federn!
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