Antje Babendererde: Wacholdersommer

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Antje Babendererde: Wacholdersommer
Verlag
ET (D)
2017
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Zweiherz
ET (Original)
2009
ISBN-13
9783570311530
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
320

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Schlagworte
Erster Satz
Düster und unheimlich war der Anfang allen Seins.

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Handlungsort

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Die 17-jährige Halbindianerin Kaye war schon als Kind in Will verliebt, den Enkel eines benachbarten Schafzüchters und Silberschmieds, doch dann geschah etwas Schreckliches. Als der 19-jährige Will nach fünf Jahren Gefängnis plötzlich wieder auftaucht, ist Kaye ratlos: Ihre Briefe hat er nicht einmal gelesen – und doch kann sie nicht glauben, dass er getan hat, wofür er angeklagt wurde. Außerdem ist da noch immer die unverminderte Anziehungskraft zwischen den beiden ...

Dieses Buch ist bereits unter dem Titel "Zweiherz" bei cbt erschienen.

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Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Indianergeschichte – Liebesroman – Krimi
Gesamtbewertung
 
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Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt:
Die siebzehnjährige Halbindianerin Kaye lebt mit ihrem weißen Vater im Indianerreservat. Als Kind war sie mit dem Navajo Will befreundet, bis der wegen Mordes verurteilt wurde und ins Gefängnis musste. Kaye war bereit, auf Will zu warten. Doch als er nun entlassen wird, scheint er sich sehr verändert zu haben. Er will Kaye einfach nicht an sich heranlassen. Was ist nur mit ihm los?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist bereits 2009 unter dem Titel „Zweiherz“ bei cbt erschienen. Damals war die Altersempfehlung „ab 12 Jahren“. Vom Schreibstil her passt das für mich auch besser, denn er ist sehr einfach. Was den Inhalt betrifft, würde ich mich allerdings eher der aktuellen Verlagsempfehlung „ab 14 Jahren“ anschließen, wobei das natürlich immer auf den jeweiligen Leser ankommt.

Ich mag die Geschichten von Antje Babendererde sehr, gerade auch diejenigen, die in den nordamerikanischen Indianerreservaten spielen. Man merkt sofort, dass die Autorin exzellent recherchiert hat. Man kann hier sehr viel über die Kultur, über die Traditionen und Sitten der Indianer lernen. Ich finde das immer wieder faszinierend und wünsche mir manchmal, dass man auch bei uns ein bisschen danach leben würde.

Allerdings werden auch die aktuellen Probleme der Indianer thematisiert, wie Alkoholsucht, Arbeitslosigkeit und schlechte Zukunftsprognosen. Durch die wunderbare Beschreibung der Landschaft und der Gebräuche fühlt man sich direkt ins Reservat versetzt. Ich hatte beim Lesen stets ein exaktes Bild vor Augen.

„Wacholdersommer“ ist eine gelungene Mischung verschiedener Genres. Natürlich geht es um die Liebe zwischen Kaye und Will. Aber als im Reservat ein Verbrechen geschieht, entwickelt sich die Handlung auch zu einem Krimi. Antje Babendererde versteht es, den Leser immer wieder zu überraschen. Den alten Titel „Zweiherz“ finde ich fast passender als den neuen, denn Zweiherz, bei den Navajo der unheilstiftende Kojote aus der alten Welt, spielt hier eine große Rolle und versucht immer wieder, Will vom guten Weg abzubringen.

Kaye war mir zwar von ihrer Art her sehr sympathisch, aber zuweilen nervte sie auch ein wenig. Sie hängt sich an Will wie eine Klette, obwohl der nur seine Ruhe haben will. Auch Will ist sympathisch, obwohl er Kaye immer wieder brüsk zurückweist. Aber auch bei ihm störte mich das ein oder andere Verhalten, das ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Das sind aber wirklich nur Kleinigkeiten und sollten niemanden davon abhalten, dieses interessante, romantische und spannende Buch zu lesen.
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Eine Liebesgeschichte und vieles mehr
Gesamtbewertung
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
3.0
In dieser Geschichte geht es in erster Linie um Kaye und Will, zwei Jugendliche, die im Indianerreservat der Navajos aufwachsen und sich schon früh zueinander hingezogen fühlen. Doch Will wird wegen Mordes angeklagt und verurteilt. Als er nach fünf Jahren Haft wieder ins Reservat zurückkehrt sind Kayes Erwartungen groß und sie hofft wieder dort anknüpfen zu können, wo ihre Beziehung damals endete. Aber Will hat mehr zu verarbeiten als sie ahnt und ist sehr zurückhaltend und abweisend.

Sicher ist Kaye noch sehr jung, trotzdem hätte ich mir etwas mehr Feingefühl von ihr gewünscht. Sie bedrängt Will regelrecht und nimmt ihm die Luft zum Atmen. Sie merkt es zwar und es macht sie traurig, aber nichts desto trotz lässt sie ihm keine Ruhe, denn sie weiß, dass sie füreinander bestimmt sind.

Will ist dagegen eine interessantere Figur. Er ist vielschichtiger in seinem Bemühen, das Erlebte zu verarbeiten und in ein normales Leben zurückzufinden Genau wie Kaye ist er in den indianischen Traditionen und Riten verwurzelt, welche die Autorin immer wieder in die Handlung einfließen lässt.
Die mythische Figur „Zweiherz“, die den Menschen in Gestalt eines Kojoten begegnet und ihnen das Leben schwer macht, ist hier von großer Bedeutung, was den ursprünglichen Titel des Buches erklärt.

Es sind viele Themen und Handlungsstränge, die im Verlauf der Geschichte angerissen werden und trotzdem hat mich die Autorin nicht erreicht, vielleicht weil auf kaum etwas tiefer eingegangen wird.

Jugendlichen Lesern wird hier eine Liebesgeschichte geboten, die in indianische Traditionen, Kriminalfälle, Geheimnisse aus der Vergangenheit und vielem mehr eingebettet ist.
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Benutzer-Bewertungen

1 Bewertung
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Kommentare
Indianerbräuche
Gesamtbewertung
 
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
4.0
Die Halbindianerin Kaye lebt mit ihrem Vater im Indianerreservat. Sie ist 17 Jahre alt und ihr Freund Will, den sie schon als kleines Kind geliebt hat, kommt nach 5 Jahren aus dem Gefängnis. Er wurde wegen Mord verurteilt und hätte eigentlich 10 Jahre im Knast bleiben müssen. Aber aus irgendwelchen Gründen wurde er vorzeitig entlassen. Doch Will ist nicht mehr der, der er war. Die 5 Jahre Gefängnis haben aus ihm einen anderen gemacht. Doch Kaye liebt ihn immer noch und kämpft für diese Liebe.


Die Geschichte von Antje Babendererde gefällt mir sehr gut, doch ich merkte schon öfters, das das Buch eben für eine Altersempfehlung "ab 12 Jahre" ist, weil der Schreibstil wirklich einfach zu verstehen ist und Gefährliche Dinge immer schnell Gut werden. Man lernt nebenbei einiges über die Indianer und die Familie von Kaye und Will wurde wirklich lebensecht beschrieben. Die Kultur und Tradition der Indianer ist schon wirklich faszinierend und man wurde immer wieder ein bisschen aufgeklärt.


Kaye mochte ich zwar von Anfang an, aber ihre Liebe zu Will hat schon manchmal etwas genervt. Es gab ja nicht viel anderes was sie interessiert hat und dieses Verhalten von ihr war mir einfach zu Kindisch. Aber gut, das Buch ist ab 12 Jahren und ich denke mal, da erscheint das Verhalten von Kaye wohl logisch.
Eine tolle Geschichte , die mir bis auf Kleinigkeiten wirklich gut gefallen hat.
CD
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