Am Freitagmittag um halb drei, als ich gerade meine Fahrradkette reparierte, rief meine Mutter durch das Küchenfenster: "Ella, meine Süße, lauf schnell zum Supermarkt und hol für Oma Quark, Milch und eine Challa für den Schabbat.
Jerus ist 17 und Israelin. Nadira ist 18 und Palästinenserin. Sie leben nicht weit voneinander entfernt, treffen sich aber nur einmal - in einem Supermarkt in Jerusalem, an dem Tag, als Nadira ihren Sprengstoffgürtel zündet. Auch die 15-jährige Ella ist dabei, als die Bombe hochgeht. Doch anders als ihre beste Freundin Jerus überlebt sie. In ,,Aftershock schildert Ella, wie das Attentat sie, das einst lebenslustige Mädchen, verändert. Sie erzählt von Schuldgefühlen gegenüber Jerus, von Angst und Hass - jenen Gefühlen, die verhindern, dass sie normal weiterleben kann. Erst als sie mit Hilfe eines arabischen Freundes Kontakt zu der Familie der Attentäterin aufnimmt, beginnt Ellas Heilung. Denn Trauer, Verzweiflung und Unverständnis finden sich auf beiden Seiten."
Benutzer-Bewertungen
In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Für eine werbefreie Plattform und literarische Vielfalt.