Oliver Dierssen: Fledermausland

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Oliver Dierssen: Fledermausland
Verlag
ET (D)
2009
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783453266636

Informationen zum Buch

Seiten
448

Sonstiges

Erster Satz
Ich weiß nicht, ob Sie schon mal nackt einer Fledermaus begegnet sind.

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Sind Sie schon einmal nackt einer Fledermaus begegnet?Das ist nur eines der Probleme, mit denen Sebastian Schätz zu kämpfen hat, und langsam weiß er nicht mehr weiter: Die GEZ hetzt ihm eine Bande von Zwergen auf den Hals. Auf einer Toilette wird er von einem depressiven Vampir überfallen. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass die Frau, die er liebt, gar kein Mensch ist. Kann es für Sebastian noch schlimmer kommen? Ja, es kann ... Willkommen im Fledermausland!

Sebastian Schätz, Anfang zwanzig, treibt eher planlos durch Hannover. Seine Freundin Kim ist zwar überirdisch schön, hält ihn aber noch auf Abstand. Also ist für Sebastian Priorität Nummer eins, Kim ganz für sich zu erobern. Doch auf einmal häufen sich die seltsamen Ereignisse: Zuerst muss er sich nachts gegen eine Fledermaus wehren, und zwar nackt. Dann vermasselt ihm auch noch ein Vampir das langersehnte Date mit Kim. Als er schließlich von einem unheimlichen Hausgeist und ein paar korrupten Zwergen entführt wird, dämmert Sebastian Schätz so langsam, dass er da in etwas hineingeraten ist: Ist die Welt völlig verrückt geworden oder nur er selbst? Für Sebastian beginnt die längste und wildeste Nacht seines Lebens. Er muss nicht nur sein, sondern auch Kims Leben verteidigen - und am Ende ist nichts mehr, wie es einmal war ...

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Fledermausland
(Aktualisiert: 04 Mai 2012)
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Alles beginnt damit, dass Sebastian Schätz eines Nachts Besuch von einer Fledermaus bekommt. In dem Versuch, das Tier wieder loszuwerden, gerät Sebastian in immer tieferen Schlamassel. Zum Glück gibt es den MAD (nein, nicht Militärischer Abschirmdienst!), der ihn erst mal aus seiner prekären Lage erlöst. Doch ab jetzt ist nichts mehr, wie es vorher war. Dabei hat doch Sebastian nichts anderes im Sinn, als seine Beziehung zu der schönen Kim zu festigen und auszubauen. Aber dummerweise tauchen die absonderlichsten Gestalten in seiner Wohnung und in seinem Leben auf: ein Oger, ein Domowoj, ein Vampir, ein Dämon und noch andere, die ihm das Leben schwer machen.

Während Sebastian am Anfang ein recht farbloser, langweiliger junger Mann ist, der niemandem etwas abschlagen kann und manchmal auch den falschen Leuten vertraut, findet er im Lauf der Geschichte einige Freunde und lernt auch immer mehr, sich durchzusetzen. Auf seinem Weg stolpert er von einer abstrusen Situation zur nächsten, bis er schließlich neue Erkenntnisse über sich selbst erlangt.

Sebastian erzählt seine Geschichte in einem recht lockeren und vor allem humorvollen Ton, wobei er auch immer wieder den Leser direkt anspricht („Haben Sie schon einmal…“) Das passt sehr gut zum Erzählstil und zieht einen richtig in die Handlung hinein. Allerdings identifiziert man sich glücklicherweise nicht mit Sebastian, denn der hat nicht viel zu lachen, der Leser hingegen schon!

Wer sich ein paar Stunden reines Lesevergnügen gönnen möchte und sich mit einem Dauergrinsen im Gesicht wohlfühlt, liegt bei „Fledermausland“ genau richtig!
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Ich habe seit langem nicht mehr ein so lustiges Buch in der Hand gehabt. Die ganze Story trieft vor Sarkasmus und trockenem Humor.

Für den 21-jährigen Sebastian Schätz beginnt die wildeste Nacht seines Lebens mit dem Besuch einer Fledermaus. Einer mit Sicherheit bakterienverseuchten, tollwütigen Fledermaus. Auf Hilfe, um mit dem Ungetüm fertig zu werden, wartet er vergebens... oder doch nicht?

Die Fledermaus ist erst der Anfang einer rasanten, komischen Geschichte, bei der man sich manchmal fragt: Ist der Basti jetzt paranoid oder passiert ihm das wirklich? Fledermäuse, GEZ-Zwerge, Oger und viele andere seltsame Gestalten tummeln sich in Hannover. Und es ist nicht jeder das, was er vorzugeben scheint.

Das Buch liest sich super, es ist locker geschrieben, mit viel Witz und Spannung. Der chaotische Basti war mir mit seiner durchgeknallten Art sofort sympatisch.

Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Von mir also ein absoluter Buchtipp!
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4.0
In diesem Buch begleiten wir Sebastian, der seit seiner Begegnung mit der Fledermaus von einer seltsamen Situation in die nächste stolpert. Er begegnet skurrilen Figuren und erhält durch sie Einblicke in eine ganz andere Welt, die er erst zu akzeptieren lernen muss. Dabei gab es einzelne Bilder, über die ich lachen musste, aber auch ein paar eklige Szenen, die mir unangenehme Träume beschert haben (ich bin da allerdings aber auch recht zart besaitet).

Diese chaotische Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und verbreitet einen ganz eigenen Charme. Mir gefiel der trockene Humor und die Selbstironie, die man auf jeder Seite spürt. Der Roman lässt sich flüssig lesen und ist unterhaltsam, war mir persönlich aber zu oberflächlich. Das muss ja nichts schlechtes sein, nur bevorzuge ich eben einfach tiefere Geschichten - und Figuren, mit denen ich so richtig mitleiden kann. Es ist nicht so, dass ich Sebastian nicht mochte, aber sein Schicksal war mir einfach relativ gleichgültig. Allerdings ist mir eine Figur doch ein wenig ans Herz gewachsen und hat sogar Einzug in mein Vokabular gefunden.

Die letzten Kapitel haben mir am besten gefallen, vielleicht ja auch weil man dort ein wenig mehr über die Hintergründe erfährt und die Geschichte auf mich dadurch etwas tiefer wirkt. Das gelungene Ende lässt ein paar Fragen offen und sorgt dafür, dass einige Dinge im Nachhinein in einem anderen Licht erscheinen.

Auch wenn das Buch nicht so ganz mein Fall war, habe ich mich beim Lesen nie gequält - außer bei einer ekligen Szene. Man wird von den Ereignissen und der ganz eigenen Atmosphäre mitgerissen, auch wenn ich nur über wenige für mich amüsante Bilder lachen konnte. Mit ziemlicher Sicherheit liegt das aber an meinem Humor, ich habe es - bis auf eine Ausnahme - scheinbar einfach nicht mit "lustigen" Büchern.
S(
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