Richard Bachman: Der Fluch

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Richard Bachman: Der Fluch
Verlag
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Thinner
ISBN-13
9783453021952

Informationen zum Buch

Seiten
347

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Billy Halleck, der in Connecticut lebt und in New York City sein Geld verdient, ist ein guter Ehemann und liebender Vater. Er ist sowohl Nutznießer als auch Opfer des amerikanischen Wohlstands. Aber er hat 50 Pfund Übergewicht.

Dann begegnet Billy Halleck einer alten Zigeunerin. Und sein bisher so angenehmes Leben nimmt eine verhängnisvolle Wendung. Billy verliert plötzlich an Gewicht. Zuerst ist er erfreut darüber, dann beunruhigt, schließlich zu Tode erschrocken. Soviel er auch ißt - er wird immer dünner und dünner...

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Ich kenne viele Bücher von Stephen King (Es, Stark the dark half,...) und kann ganz gut verstehen, warum er diesen Roman unter einem Pseudonym geschrieben hat. Er geht bei dieser Geschichte nicht so sehr ins Detail, wie man es von ihn gewohnt ist. Das finde ich zur Abwechslung eigentlich mal ganz gut, denn nicht immer ist man erpicht darauf so viel zu lesen. Dieser Roman ist eine würde ich sagen, leichte Lektüre im vergleich zu “richtigen Kings” und liest sich ohne Anstrengungen. Trotzdem ist er typisch “anziehend” und fesselnd geschrieben. Man bemerkt doch den “Geist” Kings dahinter ;-) Manche sagen, Bachman sei der “Abfall” von Stephen King, aber ich sage, es ist einfach ein “zweites Gesicht” von King! Ich weiß nun, das sich beide gut lesen lassen und kann diesen Roman nur weiterempfehlen....auch für “Nichtkingleser” ist er zu empfehlen.
TM
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HANDLUNG:

William Halleck ist Rechtsanwalt und hat einflussreiche Freunde. Deshalb ist es für ihn kein Problem, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, als er einen Unfall verursacht, bei dem eine alte Zigeunerin getötet wird: Seine Freunde sorgen dafür, dass er Straffrei bleibt. Allerdings hat er die Rechnung ohne den Vater der alten Frau gemacht. Das uralte Stammesoberhaupt Taduz Lemke sorgt auf seine eigene Weise für Gerechtigkeit – er belegt Halleck mit einem Fluch. Von Stund an nimmt Halleck ab, egal wie viel Essen er in sich hineinstopft. Zuerst ist er gar nicht so unglücklich deswegen, denn bisher hatte er Übergewicht, oder, genauer gesagt: Er war viel zu fett. Aber nach einigen Tagen nimmt der unaufhörliche Gewichtsverlust beunruhigende Formen an, zumal Hallecks Ärzte keinen Grund dafür finden können. Allmählich fängt Hallecks Frau an, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Sie möchte, dass er eine Spezialklinik aufsucht, doch Halleck glaubt, den wahren Grund für seine mysteriöse Krankheit erkannt zu haben: Den Fluch des alten Zigeuners.

Natürlich stößt Halleck mit dieser Geschichte nur auf Unglauben. Als er sich hartnäckig weigert, sich weiter behandeln zu lassen, will seine Frau ihn sogar entmündigen lassen. Dann findet Halleck heraus, dass zwei weitere Personen, die an dem Fall beteiligt waren, ebenfalls unter äußerst seltsamen, bizarren und unheilbaren Krankheiten leiden. Halleck macht sich allein auf den Weg, um die längst weitergezogenen Zigeuner zu verfolgen. Doch als er sie endlich findet (inzwischen ist er so stark abgemagert, dass er wie ein Schreckgespenst aussieht) und dem alten Lemke gegenübertritt, denkt dieser gar nicht daran, den Fluch von Halleck zu nehmen. Da versucht Halleck, den Spieß umzudrehen. Er verflucht seinerseits die Zigeuner und reaktiviert einen alten Kontakt, um diesen Fluch wahr zu machen: Richard Ginelli ein alter Freund von ihm, den er vor einigen Jahren erfolgreich verteidigt hat, und der eine Unterwelt-Größe ist, soll ihm dabei helfen, den Zigeunern Angst einzujagen. Ginelli schafft es tatsächlich, die Zigeuner an einen Fluch glauben zu lassen, der auf ihnen lastet. Halleck muss aber bald feststellen, dass ein Fluch nicht so einfach wieder zurückgenommen werden kann…

KRINGELS MEINUNG:

Richard Bachman ist ein Pseudonym von Stephen King und ich finde, King hat einige seiner besten Romane unter diesem Pseudonym geschrieben. "Der Fluch" kommt zwar nicht ohne übernatürliche Elemente aus – andererseits könnte man auch meinen, dass alles nur auf Hallecks Einbildung beruht. Anfangs hat mir die ziemlich holprige, fast schon als missraten zu bezeichnende Übersetzung etwas den Spaß verdorben, aber die anfänglichen Fehler legen sich zum Glück nach einigen Seiten – und von da an störte nichts mehr das Lesevergnügen. Man kann nicht anders: Man muss immer weiterlesen, weil man erfahren will, ob es Halleck gelingen wird, wieder zu einem normalen Leben zurückzufinden. Seine Leiden werden so eindringlich geschildert, dass man unwillkürlich Hunger bekommt…

Im letzten Drittel, als Ginelli das Ruder übernimmt, entwickelt sich die Geschichte leider etwas unglaubwürdig. Man soll wohl glauben, Ginelli helfe Halleck hauptsächlich deshalb, weil er selbst nicht ganz zurechnungsfähig sei. Anders kann man sich den Aufwand, den der Mafiaboss betreibt, um einem Typen zu helfen, den er gar nicht richtig kennt, jedenfalls nicht erklären. Andererseits hat man Halleck bereits so ins Herz geschlossen bzw. solchen Anteil an seinem Schicksal genommen, dass man sich wünscht, Ginelli möge den Zigeunern ordentlich einheizen – was er dann ja auch macht. Das Ende der Geschichte ist ein bisschen vorhersehbar. Ohne zu spoilern, kann ich verraten, dass der Fluch weiter gültig ist, aber auf andere Weise, als Halleck es sich gewünscht hat!

JK
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