Sarah Schmidt: Seht, was ich getan habe

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Sarah Schmidt: Seht, was ich getan habe
Verlag
ET (D)
2018
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
See What I Have Done
ET (Original)
2017
ISBN-13
9783866124356

Informationen zum Buch

Seiten
384

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Er blutete noch.

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Handlungsort

Handlungsorte
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»Vater ist tot!« Zutiefst verstört starrt Lizzie Borden ihren Vater an, der blutüberströmt auf dem Sofa liegt. Auch ihre Stiefmutter wird tot aufgefunden – ebenfalls hingerichtet mit einer Axt. Eindeutige Spuren sind an jenem schicksalhaften Morgen des 4. August 1892 kaum auszumachen, dafür häufen sich die Fragen. Denn während die Nachbarn in Fall River, Massachusetts, nicht begreifen, wie einer so angesehenen Familie etwas derart Grausames zustoßen kann, erzählen diejenigen, die den Bordens wirklich nahestehen, eine ganz andere Geschichte: von einem jähzornigen Vater, einer boshaften Stiefmutter und zwei vereinsamten Schwestern. Schnell erklärt die Polizei Lizzie zur Hauptverdächtigen, deren Erinnerung jedoch lückenhaft ist. Wo war sie zum Zeitpunkt der Morde? Saß sie wie so oft unter den Birnbäumen und träumte vor sich hin? Oder ist sie doch verantwortlich für diesen Albtraum?

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Ungewöhnliches Buch
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Klappentext:

"Jemand hat Vater getötet!" Mehrfach tönt der gellende Ruf durch das Haus der Bordens, als Lizzie ihren Vater blutüberströmt vorfindet. Anscheinen wurde er mit einer Axt erschlagen. Auch ihre Stiefmutter wird kurz darauf tot aufgefunden. Die Polizei findet an jenem schicksalhaften Morgen des 4. August 1892 kaum Spuren, dennoch erklärt sie Lizzie schnell zur Hauptverdächtigen. Zumal die junge Frau sich nicht mehr erinnern kann, wo sie sich zum Zeitpunkt der Morde aufhielt. Saß sie wie so oft unter den Birnbäumen? Wieso hörte sie dann keine Schreie? Oder ist sie selbst am Ende verantwortlich für diesen Albtraum?

In ihrem unvergesslichen Debüt versucht Sarah Schmidt, die zwei tragischen Mordfälle zu rekonstruieren,die bis heute nicht aufgeklärt sind.

Die Autorin:

Nach ihrem Master of Arts in Kretives Schreiben begann Sarah Schmidt als Bibliothekarin zu arbeiten. Dabei stieß sie 2005 auf die Geschichte von Lizzie Borden, die sie seither nicht wieder losließ. Ihre leidenschaftliche Suche nach den Hintergründen der Mordfälle brachte sie sogar dazu, mehrere Nächte im Haus der Bordens, das heute ein Bed & Breakfast ist, zu verbringen. "Seht, was ich getan habe" ist ihr Debüt, das international hohes Ansehen errang. Sarah Schmidt lebt mit ihrer Familie in Melbourne und schreibt derzeit an ihrem nächsten Roman.

Das Buch:

Das Buch ist in drei Teile unterteilt und diese dann noch in einzelne Kapitel, die jeweils aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt werden. Zunächst mag das verwirrend erscheinen, der sehr gute Schreibstil der Autorin, der jeweils dem Protagonisten angepasst ist, lässt den Leser aber sehr schnell erkennen, welcher Protagonist gerade zu Wort kommt.

Nicht nur der ungewöhnliche Aufbau des Buches muss hier lobend erwähnt werden, sondern auch der besonders blumige Schreibstil der Autorin. Die Charaktere werden hervorragend gezeichnet, wodurch man schnell Sympathien und Antipathien entwickelt. Auch die herrschenden Umstände werden sehr bildlich dargestellt (die Hitze, der Körpergeruch von Personen, aber auch die saftigen Birnen). Wobei mir persönlich das an manchen Stellen viel abverlangt hat, denn die Autorin hat sehr viel Wert darauf gelegt, Gerüche zu beschreiben und es gab auch viele Beschreibungen, die mit Mund/Zunge/Zähnen zu tun hatten und einen gewissen Ekel bei mir ausgelöst haben.

Schon von Beginn des Buches an wird der Verdacht auf eine bestimmte Person gelenkt, aber im Laufe des Buches überlegt man immer wieder, ob man richtig liegt. Viele Handlungen werden auch nur angedeutet und man muss überlegen, ob man das richtig verstanden hat und wie die Zusammenhänge sein könnten.

Die Beziehung zwischen dem Vater und seinen Töchtern und seiner Frau und den Töchtern steht in diesem Buch im Vordergrund. Allerdings fehlten mir doch noch einige zusätzliche Informationen, um das Verhalten untereinander nachvollziehen und verstehen zu können. Auch die Beziehung des Hausmädchens zur Familie wurde mir nicht so richtig klar.

Insgesamt kann ich die Lektüre dieses Buches aber empfehlen. Vielleicht muss man es ein zweites Mal lesen, um kleine Details zu bemerken. Es ist halt keine locker-flockige Lektüre, die man so schnell nebenher liest.
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