Nach dem Tod ihres Vater bleiben die Schwestern Stella und Claire mittellos zurück. Ihre Mutter arrangiert für ihre ältere Tochter die Ehe mit dem Schafzüchter Shawn und so reisen die sehr unterschiedlichen Schwestern in das weit entfernte und abgelegene Feuerland, wo ein Ehemann auf Claire wartet, den sie noch nie zuvor gesehen hat, und der ausgerechnet auf Stella bald einen unwiderstehlichen Reiz ausübt...
Der wunderbare Schreibstil der Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Und auch wenn es eine Weile gedauert hat, bis ich mit den ungleichen Schwestern gleichermaßen "warm geworden" bin, war ich sogleich fasziniert von dem malerischen Feuerland, das die Autorin in leuchtenden Farben und seiner ganz eigenen Schönheit schildert. Es war eine Wohltat über ein Land zu lesen, das mir noch nahezu unbekannt war! Hinzu kam die geschickt mit der Handlung verwobene ebenso grausame wie faszinierende Geschichte der Ureinwohner Feuerlands, so dass in diesem Roman Fiktion und Wirklichkeit gekonnt miteinander verwoben wurden.
FAZIT; Eine schöne, manchmal ein wenig sperrige Liebes- und Familiengeschichte in einer malerischen Kulisse, verwoben mit der Geschichte der Ureinwohner Feuerlandes - keineswegs kitschig für die Freunde von eher ungewöhnlichen Romanen eine klare Leseempfehlung!