Bewertungsdetails

Für mich ein richtiger Flop
Gesamtbewertung
 
2.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Das war einfach nicht mein Buch. Was schade ist, da ich es Aufgrund des Themas schon lange auf dem Schirm hatte. Beide Handlungsstränge haben mich in der Art und Weise, wie die Figuren darin platziert wurden, leider nicht überzeugt. Ich habe einfach zu große Probleme damit, wie hier Männer und Frauen agiert haben. Sarah und auch Rahel sind mir einfach zu passiv, obwohl die Hauptfiguren sein sollen. Die Männerriege die um beide Spalier steht, sind selbst verständlich die Retter in der Not für die armen Frauen, die ach so große Augen haben, achso zerbrechlich wirken.

Dazu kommt eine Handlung die ich in einem Trashbuch vermutlich amüsant gefunden hätte, in einem Roman der sich allerdings selbst ernst nimmt, meiner Meinung nach halt zu überzogen und viel zu konstruiert wirkt. Aber gut - mir gefiel z.B auch Illuminati nicht (aus ähnlichen Gründen). Da wurden mir einfach zu viele Zufälle zusammengeschustert und ich gebe auch zu, das mich vor allem Sarahs Geschichte auch deshalb nicht überzeugen konnte, weil ich die Auflösung nicht gelungen fand. Für mich verpuffte dadurch die Spannung und das Geheimnisvolle hinter der Geschichte. Außerdem wurde das dann auch so plötzlich auf ein paar Seiten abgehandelt.

Rahels Geschichte war mir zu lose mit der von Sarah verknüpft. Ansonsten hatte dieser Teil der Handlung auch noch das Problem, das Falk mit an Bord war. Den konnte ich einfach nicht leiden und empfand ihn als ziemlich nervtötend. Und Duke - alleine der Name ist eine Katastrophe... - fand ich eigentlich fast noch schlimmer. Dazu kam das die ganze Geschichte auch wieder so holter die Polter auf wenigen Seiten aufgelöst wurde. Als ob jemanden aufgefallen wäre, ups, ich muss hier noch einen Schluss finden.

Fazit:
Konnte mich absolut nicht überzeugen. Ich habe tapfer weiter gelesen, weshalb ich zwei Sterne vergebe (eine gibts bei mir im Normalfall für einen Abbruch). Vielleicht kommt ja doch noch was, dachte ich lange. Ich wollte auch nicht so voreingenommen sein, da mich z.B die Bezüge zu Gott und Religion und auch die Art und Weise wie das mit Ägypten verbunden wurde, eher nicht so angesprochen haben. Dafür kann die Autorin natürlich nichts.
Für mich als Religionswissenschaftlerin war der Roman zumindest insofern interessant, da er ein bestimmtes religiöses Weltbild legitimiert und rezipiert und die Wissenschaftlerin in mir hat sicher auch deshalb nicht abgebrochen.
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