Bewertungsdetails

Historische Romane 1704
Eine berührende Geschichte
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
In ihrem Roman "Unsere Hälfte des Himmels" nimmt und die Autorin Clarissa Linden mit auf eine abenteurliche und aufregende Reise in die Vergangenheit.

Wir befinden uns im Deutschland der 30er Jahre. Hier lernen wir Johanna und Amelie, zwei unzertrennliche Freundinnen, kennen. Die beiden haben einen großen gemeinsamen Traum. Sie wollen den Himmel erobern und Pilotinnen werden. Doch es scheint unmöglich, diese Sehnsucht im Deutschland der Narzizeit, zu verwirklichen. Aber trotzdem halten Amelie und Johanna an ihrem Traum fest. Doch dann verliebt sich Amelie in Johannas Fluglehrer - eine Liebe, die in einem folgenschweren Verrat gipfelt.
Dann machen wir einen Zeitsprung: Wir befinden uns in Deutschland 40 Jahre später. Amelie hat einen schwern Unfall. Ihre Tochter Lieselotte, zu der sie keine besonders enge Beziehung pflegt, eilt an ihr Krankenbett. Und plötzllich wird Lieselotte mit Amelies Vergangenheit konfrontiert. Und sie versteht langsam, welcher Mensch Amelie wirklich ist und wahr. Und das Schicksal ihrer Mutter nimmt Einfluss ihr weiteres Leben.

Ich bin von Anfang bis zum Ende total begeistert von der Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist einfach spitzenmäßig. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich in den 30er Jahren. Sehe Amelie vor mir. Ihr wird nicht alles in den Schoß gelegt, sie muss sich vielen erkämpfen und erarbeiten. Und dann Johanna, die auf mich etwas egoistisch wirkt und immer ihren Kopf durchsetzen will. Begeistert bin ich von ihrem Willen, diesen Traum vom Fliegen zu leben. Ich sehr Amelie wie sie mit einem Segelflugzeug die Kreise zieht. Frei wie ein Vogel. Doch leider sind in dieser Zeit Frauen selten Pilotinnen. Es war eine schwierige Zeit und dann schlägt ja auch noch das Schicksal grausam zu. Und dann bin ich in Deutschland im Jahr 1971 in Frankfurt. Der tragische Unfall von Amelie, der einen großen Einfluss auf das zukünftige Leben ihrer Tochter Lieselotte hat. Ich sehe Lieselotte mit ihrem Ehemann Eduard, dem ich gern mal die Meinung gesagt hätte - aber das war ja zu damaligen Zeit eher selten - solche triste Abende. Und dann dieser Kommandeton von Eduard. Einfach schrecklich. Aber wer diese Zeit erlebt hat, kennt vielleicht solche Begebenheiten. Die Autorin hat ja alles so wunderbar beschrieben, dass ich die Bilder von meinem inneren Auge habe. Ich bewundere auch Lieselotte für ihren Mut, sich auf diese Reise in Vergangenheit zu begeben. Toll fand ich auch die Verändung von Lieselotte.

Eine wunderbare Geschichte. Für mich ein Lesehighlight, mit dem ich abenteurliche, unterhaltsame und spannende Lesestunden verbracht habe.
Das tolle Cover passt wunderbar. Begeistert war ich auch von der Personenbeschreibung zu Beginn des Buches und von den interessanten Informationen am Ende. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne.
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