Neunzig Tage und eine halbe Nacht nach dem Tod des Großkönigs Kambushya durch giftschwärenden Wundbrand schoben sich wieder die stillen Bilder der Glücksverheißung in Dariuvahushs Gedanken.
Nur widerwillig läßt sich Darius I., genannt "der Große", zum König des Perserreichs ausrufen. Ihm graut vor der Last der Verantwortung und der damit verbundenen Entfremdung von Freunden und Kampfgefährten. In den ersten Jahren sieht er sich gezwungen, zahlreiche Aufstände in seinem von militärischen Machtkämpfen durchsetzten Riesenreich - von Ägypten bis fast zum Aralsee, von den Grenzen Nubiens bis zum Kaspischen Meer - niederzuschlagen. Darius geht es um die Verwirklichungseiner Vision eines wohlorganisierten, modernen Reiches.
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