"Der grosse Journalist sollte über den Dichtern stehen", empfahl Knut Hamsun. "Die Verhältnisse sind dort am besten geordnet, wo die Journalisten alles schreiben können, was sie wollen, und wo die Politiker nicht alles machen, was die Journalisten schreiben", meinte Manfred Rommel. "Ein Journalist ist ein Mensch, der keine Befehle entgegennimmt", sagte Fritz Sänger. Heimito von Doderer dagegen glaubte: "Ein Journalist ist ein Mensch, der immer etwas Wichtiges zu tun hat und daher nie zum Wichtigen kommt". Robert Lembke äusserte: "Journalisten sind Schriftsteller, die auf Schnee schreiben". Und Mark Twain erklärte: "Journalisten sind Leute, die ein Leben lang darüber nachdenken, welchen Beruf sie eigentlich verfehlt haben". Das Taschenbuch "Worte sind wie Waffen" von Doris Probst und Ernst Probst präsentiert eine Auswahl von Weisheiten und Torheiten über die Medien in Wort und Bild. Bei aller darin enthaltenen und teilweise berechtigten Kritik sollte nicht vergessen werden, dass die Medienleute letztlich auch nur Menschen sind.
Benutzer-Bewertungen
In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Für eine werbefreie Plattform und literarische Vielfalt.