Bruce Chatwin: Traumpfade

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Bruce Chatwin: Traumpfade
Verlag
ET (D)
1990
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Songlines
ET (Original)
1987
ISBN-13
9783596505043

Informationen zum Buch

Seiten
393

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Handlungsort

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"Traumpfade", "Songlines": das sind nach dem Glauben der australischen Ureinwohner die labyrinthischen Linien und gedachten Wege, an denen entlang die legendären Ahnen der Traumzeit über den Kontinent wanderten und "singend alles benannten, was ihre Wege kreuzte - Vögel, Tiere, Pflanzen, Felsen, Wasserlöcher - und so die Welt ins Dasein sangen". Bis zum heutigen Tag dürfen die Traumpfade nicht überschritten werden. So ist der Konflikt zwischen zwei Welten und zwei Kulturen unausweichlich, wenn beispielsweise eine Erdölfirma oder eine Eisenbahngesellschaft ihre Landvermesser ausschickt, denn wer könnte dem Vermesser klarmachen, dass "ein rötlicher Sandsteinbrocken die Leber eines mit dem Speer erlegten Känguruhs" ist? Deshalb hat es sich Arkady, Sohn eines vor den Nazis nach Australien ausgewanderten Kosaken, zur Aufgabe gemacht, Karten über die heiligen Stätten der Aborigines anzulegen, um allzu große Verletzungen der Traumpfade durch die Streckenführung der Eisenbahn zu verhindern.

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Charaktere
 
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Sprache & Stil
 
3.0
Der Autor beschreibt episodenhaft seine Erfahrungen mit den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, und ihrem Konzept der "Traumpfade" oder "Songlines" - jedes Gebiet, jeder Weg hat sein zugehöriges Lied, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Als Bruce zu erblinden droht, empfiehlt man ihm, seinen Horizont zu erweitern und zu reisen. Besonders fasziniert ist er von Australien, wo er lange Zeit bleibt. Der Russe Arkady nimmt ihn mit auf eine Tour durchs Hinterland.

Einige Episoden waren sehr schön erzählt, doch leider konnte mich das Buch aufgrund des Stils nicht wirklich fesseln. Die Episoden bleiben Episoden, es zieht sich, von den Songlines abgesehen, kein richtiger roter Faden durchs Buch. Und vollends verwirrend wird es, wenn Chatwin den Inhalt seiner Notizbücher wiedergibt, in denen er Zitate, Gedankenfetzen oder auch längere Abhandlungen über "Gott und die Welt" versammelt. Diese Bruchstücke werden einfach nur aneinandergereiht. Einiges über die Entstehung des Menschen war hochinteressant, wurde dann aber wieder unterbrochen durch irgendwelche kurzen Buchzitate oder eigene Erlebnisse.

Ein toller Stoff, doch die Umsetzung hat es mir nicht so sehr angetan.
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