Jim Shepard: Aron und der König der Kinder

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Seitdem ich „28 Tage lang“ von David Safier gelesen habe, interessiert mich das Schicksal der Warschauer Juden besonders und deswegen wollte ich auch dieses Buch lesen.

In der Geschichte geht es um Aron, der laut seinen Eltern schon immer eine Katastrophe auf zwei Beinen ist. Anders als seine großen Brüder taugt er zu nichts. Als die Familie nach Warschau zieht, ändert sich das Leben der Familie schlagartig, denn sehr bald wird das Ghetto gebaut, in dem sich die Juden dann nur noch aufhalten dürfen. Die Not wird groß, der Hunger auch. Wird Aron sich in diesen schlechten Zeiten durchbeißen können?

Aron agiert hier als Ich- Erzähler, was das Lesen der Geschichte nicht gerade vereinfacht, da er nun mal ein kleiner Junge ist und aus seiner Sichtweise nüchtern berichtet was um ihn herum passiert. Das erfolgt gefühlt auch nicht immer chronologisch, vielmehr folgt er seinen Gedankengängen.

Die Sprache, die Jim Shepard benutzt ist sehr einfach gehalten, so dass man in jedem Fall abkauft, dass ein Junge zu einem spricht. Der Erzählstil ist so nüchtern und distanziert, dass man die dargestellten Figuren gar nicht so richtig fassen kann. Ich konnte zwar fühlen wie schlecht es den Menschen dort ergangen ist, aber mich nicht in die einzelnen Charaktere einfühlen.

Je mehr man liest, desto mehr Grausamkeiten kommen auf einen zu, was beim Lesen gar nicht so leicht zu verdauen ist. Da bestiehlt der Eine den Anderen und Kinder schrecken vor Mord nicht zurück, was ich entsetzlich fand beim Lesen.

Dieses Buch ist ganz klar keine leichte Kost und es ist kein Amüsement es zu lesen, da der Stoff so schwer zu verdauen ist. Dennoch bin ich der Meinung, dass das Lesen dieses Romans einen Mehrwert hat, denn er regt ganz klar zum Nachdenken an.

Fazit: Schwere Kost, aber wer sich mit dem Thema Warschauer Ghetto näher befassen will, der bekommt hier ein sehr authentisches Bild. Für Interessierte auf jeden Fall lesenswert. Alle anderen, die das Thema etwas leichter präsentiert bekommen wollen, denen rate ich eher zu dem Roman von David Safier.
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