Bewertungsdetails

Gegenwartsliteratur 7739
Hexerjagd in Salem Falls
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Jack St. Bride war Lehrer an einer Mädchenschule, bis er beschuldigt wurde ein Verhältnis mit einer seiner minderjährigen Schülerinnen zu haben. Seine Unschuldsbeteuerungen werden nicht geglaubt und als das Mädchen selber sogar für ihn spricht, will das keiner mehr hören. Er wird verurteilt, sitzt seine Zeit ab und wird entlassen. Nach seiner Entlassung landet er in Salem Falls. Durch Glück kann er in dem Gasthaus von Addison als Aushilfe in der Küche anfangen und schließlich verlieben er und Addison sich ineinander. Aber seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Durch die Verurteilung als Sexualstraftäter gebrandmarkt, sieht er sich bald neuen Anschuldigungen gegenüber, die sein neues Glück und sein gesamtes Leben endgültig zu zerstören drohen.

Das Buch wechselt zwischen den Zeitebenen. In der Gegenwart startet es bei der Entlassung von Jack, seinem Versuch wieder ein neues Leben zu führen und der Konfrontation mit neuen Vorwürfen. Gleichzeitig springt man immer wieder zurück in die Vergangenheit. In die Zeit, als er noch als Lehrer glücklich unterrichten konnte, die Zeit im Gefängnis, aber auch teilweise viel weiter zurück, in die Zeit, als er ein Kind war.

Die Geschichte von Jack hat mich von Anfang an gefesselt und im Laufe des Buches hat meine Sympathie für ihn nur zugenommen. Wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass jemanden wirklich so viel Unglück auf einmal passiert, weiß ich nicht, aber ich denke, dass die Tatsache der Vorverurteilung sich nicht leugnen lässt. Hier ist das natürlich ein richtig harter Brocken, aber schnell wird klar, dass ausgerechnet die, die am lautesten ihre Stimmen erheben, am meisten zu verbergen haben und da keiner überhaupt einen Stein werfen sollte.

Die Autorin hat es geschafft, mich in diesem Buch komplett in ihren Bann zu ziehen und das Buch hat mich sehr mitgenommen. Gut gemacht fand ich auch den Aufbau des Buches, wodurch erst nach und nach alle Hintergründe und Informationen geliefert werden und oft doch noch überraschende Wendungen gekommen sind, an die ich gar nicht gedacht hatte.

Am meisten von allen, hat mich dann doch noch das Ende überrascht. Damit hatte ich nicht mehr gerechnet. Trotz allem zeigt das Ende aber auch, dass nicht alles so gelöst werden kann, wie man es vielleicht aus Filmen kennt und leider auch die Arbeit von CSI wohl nicht immer alle Zweifel beseitigen kann.

Für mich ein sehr spannendes und bewegendes Buch. Mittlerweile mein 2. Buch von Jodie Picoult und ich bin wieder sehr begeistert!
War diese Bewertung hilfreich für dich? 1 0

Für eine werbefreie Plattform und literarische Vielfalt.

unterstuetzen books

 

 

 

Affiliate-Programm von LCHoice (lokaler Buchhandel) und Amazon. Weitere Möglichkeiten, Danke zu sagen.

Tassen, Shirts und Krimskrams gibt es übrigens im

Buchwurm-Shop

I only date Booknerds

Mobile-Menue