Bewertungsdetails

Gegenwartsliteratur 1496
durchwachsen aber schöne Sprache
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Im Rahmen des Shakespeare-Projekts hat Tracy Chevalier das Drama „Othello“ als Vorlage für Ihren Roman „Der Neue“ genommen. Die Eckpunkte der Geschichte sind also vorgegeben und dem ein oder anderen Leser schon bekannt. Die Autorin hat die Handlung an eine amerikanische Grundschule verlegt und die Akteure sind alle im letzten Jahr vor der Highschool und ungefähr 11-12 Jahre alt.
Der Neue ist ein Junge aus Ghana, der als erster Dunkelhäutiger an die Schule kommt und damit sofort großes Aufsehen erregt. Das Mädchen Dee verliebt sich Hals über Kopf in ihn und bis zur Mittagspause sind die beiden bereits ein Paar. Die Aufmerksamkeit, die man Osei entgegenbringt ist Ian ein Dorn im Auge und er beginnt klug zu intrigieren, um seine Mitschüler gegen den Neuen aufzubringen und um ihn und Dee schnell wieder auseinander zu bringen.
Tracy Chevalier besticht mal wieder mit ihrer geschliffenen Sprache und vor allem in der ersten Hälfte mit psychologischer Raffinesse, mit der sie die Handlungen ihrer jugendlichen Protagonisten erzählt. Im letzten Drittel hatte ich aber etwas den Eindruck, dass ihr die Lust abhandengekommen ist und sie die Geschichte schnell zu einem Ende bringen will. Dieses war für mich leider nicht immer logisch und sowohl zu abgehakt als auch mit zu vielen offenen Fragen. So ganz konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen.

CE
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