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Gegenwartsliteratur 1622
Zauberwald
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Angelika Schwarzhuber - Der Weihnachtswald: Ein Wintermärchen - blanvalet


"Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren."

München
Eva kann Weihnachten nicht leiden. Dennoch kommt die junge Anwältin um das Familienfest nicht herum. Wohlwissend, es könnte der letzte Winter für Anna Koffler sein, fährt sie jedes Jahr von Frankfurt nach München um mit ihrer 95jährigen Großmutter Anna das Fest der Liebe zu feiern.
Frau Koffler ist immer großzügig dem Waisenhaus gegenüber, sie spendet und bringt Geschenke. Als Anna die stotternde Antonie sieht, lädt sie das kleine traurige Mädchen mit dem altmodischen Namen ein, die Feiertage auf ihrem Anwesen zu verbringen. Anna hat das Gefühl das bildhübsche Mädchen mit den blitzeblauen Augen zu kennen.
Wie kann das sein?
Ein riesiger geschmückter Baum mit darunterliegenden Geschenken und ein festlich gedeckter Tisch für eine große Runde, ist ein Wunsch, den die kleine Antonie schon lange nicht mehr wagte, zu hegen. Sobald sie den Mund aufmacht, purzeln ihre Worte und Buchstaben durcheinander und verschrecken
jeden, der sich auf Grund ihrer lieblichen Erscheinung, ihr näherte.
Das Traurige daran ist, dass die kleine Antonie diese Reaktion auch noch nachvollziehen kann. So sitzt sie mit gesenktem Kopf in einer Ecke und wünscht sich, dass der jährliche Besuch, schnell ein Ende finden möge.
Doch das kann Anna Koffler nicht abschrecken..
Eva reagiert nicht gerade erfreut, dass ihre Großmutter sich wieder einmal ein Waisenkind eingeladen hat und lässt ein paar harsche Worte fallen. Das Kind bekommt Angst und sieht sich in der erwarteten Intoleranz der Erwachsenen, mal wieder bestätigt und nimmt Reißaus.
Das ganze Anwesen ist in heller Aufregung und plötzlich, wie aus dem Nichts, zieht ein Schneesturm auf. Eva und ihr Jugendfreund Philipp folgen Antonies Spur in den Wald.
Als sie endlich das rotbemützte Mädchen erblicken, befinden sie sich nicht mehr im 21. Jahrhundert. Eva glaubt an einen Scherz, bis sie ihren Urgroßeltern gegenübersteht.
Doch wie kommen die drei nun zurück in die Zukunft?

Spannender und warmherziger Weihnachtsroman. Flüssiger und angenehmer Schreibstil. Perfekt für die kommenden kalten Tage.
Schön, aber nicht kitschig. Gute Unterhaltung!

"Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben."



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