Bewertungsdetails

Gegenwartsliteratur 1849
Atmosphärischer Einwanderungsroman
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Colm Tóibín versteht es Charaktere zu zeichnen und sie dem Leser nahe zu bringen. Von Beginn der Geschichte bangt und hoffte ich mit Eilis und auf Grund der hervorragenden Beschreibung von Atmosphären und Umgebungen lebte auch mich langsam mit Eilis in Brooklyn und der dort ansässigen irischen Gemeinde ein. Schon alleine die Lebenssituation der 50er Jahre wird dem Leser auf leichte, aber niemals oberflächliche Art nahe gebracht und man erfährt, was es bedeutet, weit entfernt von der Familie, an fürchterlichem Heimweh zu leiden, ebenso aber auch, wie schwer es ist, sich zwischen Pflichtgefühl und dem eigenen Glück zu entscheiden. So wie der Autor das Leben der jungen Frau und auch die Empfindungen beschreibt, kann man sich sehr gut vorstellen, dass dies mit Sicherheit, in der ein oder anderen Art, irischen Einwanderern so ergangen ist.
Das Buch bleibt bis zur letzten Seite kurzweilig und fesselnd und das Ende ist gelungen. Dieser Autor macht Lust darauf, weitere Bücher von ihm zu lesen.
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