Michelle Ross: Die verlorene Zeit

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Michelle Ross: Die verlorene Zeit
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783426510827

Informationen zum Buch

Seiten
592

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Nicht die Kälte und auch nicht die Feuchtigkeit, die in dicken Tropfen über die moosbewachsenen Wände lief, sondern das andauernde Hämmern und Sägen war das Schlimmste.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Als sie den Dachboden in ihrem Elternhaus aufräumt, macht die junge Amerikanerin Dinah einen unglaublichen Fund: Ihre Urgroßmutter soll Anfang des 20. Jahrhunderts in England als Mörderin hingerichtet worden sein! Ihr Vater, der politische Ambitionen hat, möchte diese Entdeckung am liebsten ganz schnell wieder vergessen und Dinah daran hindern, weitere Nachforschungen anzustellen. Gegen den Willen ihrer Eltern macht sie sich auf nach Cornwall, um das Rätsel um die Vorfahrin zu lösen, und kommt einem ungeheuren Skandal auf die Spur!

Autoren-Bewertungen

4 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.5
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0(4)
Charaktere
 
4.5(4)
Sprache & Stil
 
4.0(4)
Ein spannendes Familiengeheimnis
(Aktualisiert: 22 November 2013)
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Die junge Amerikanerin Dinah Osbourne findet beim Aufräumen des Dachbodens in ihrem Elternhaus alte Zeitungsartikel aus dem Jahre 1904, die über die Hinrichtung von Ellen Townsend in England berichten. Nur: Ellen Townsend ging Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihrem Mann in die USA und ist die Urgroßmutter von Dinah. Gegen den Willen ihrer Eltern, die um ihren korrekten politischen Ruf besorgt sind, macht sich Dinah auf den Weg nach Cornwall, um dem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen.

Dieser Roman ist mein erstes Buch der Autorin und hat mich von der ersten Minute an fesseln können. Das Familiengeheimnis ist so spannend und verwirrend, daß ich das Buch am liebsten in einem Rutsch gelesen hätte. Der Autorin gelang es mühelos, mich als Leser die ganze Zeit im Dunkeln tappen zu lassen – ich kam mir vor wie bei einem Puzzle mit sehr vielen Teilen: wie ich ich meine Ideen auch gedreht und gewendet haben, nie haben sie wirklich gepasst.

Die Handlung spielt auf zwei Zeitebenen: wir begleiten Dinah 2012 bei ihrer Suche nach der Vergangenheit ihrer Urgroßmutter. Und wir erleben Ellen Townsends Erlebnisse zwischen 1902 und 1904.

Die Figuren sind detailliert und liebevoll gezeichnet, ich habe mit ihnen gelitten und manches Mal hätte ich auch den einen oder anderen schütteln können. Außerdem bekommt man als Leser einen sehr guten Einblick in die cornischen gesellschaftlichen Verhältnisse sowie auch in die Arbeitssituation der dortigen Minenarbeiter zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Zum Schluß werden sämtliche offenen Handlungsenden zusammengeführt und alle offenen Fragen beantwortet. Das Einzige, was mich nicht so ganz überzeugen konnte, waren die vielen Zufälle, die zu dem Ende geführt haben, das war beinahe zu viel des Guten. Aber es war für mich noch in Ordnung, weil mich die Gesamtheit des Buches überzeugt hat.

In jedem Fall werde ich mir die Autorin gut merken, denn das Buch hat Appetit auf weitere Bücher der Autorin (und ihrer Pseudonyme) gemacht.
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Ein Familiengeheimnis mit Sogwirkung!
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Dinah, Mitte Zwanzig, lebt mit ihrer Familie in San Francisco. Als ihr Vater, ein ebenso ehrgeiziger wie erfolgreicher Politiker, nach Washington versetzt wird, soll das seit einem Jahrhundert von der Familie bewohnte Haus verkauft werden. Auf dem Dachboden entdeckt Dinah in einer Ecke Zeitungsausschnitte, nach denen ihre Großmutter vor über 100 Jahren in England als Mörderin hingerichtet sein soll. Neugierig auf die Wahrheit macht sich Dinah auf eigene Faust auf den Weg nach Cornwall, um dort dem Geheimnis ihrer Ahnin auf die Spur zu kommen...

Michelle Ross (auch bekannt als Rebecca Michele und Ricarda Martin) hat mit "Die verlorene Zeit" ein klassisches Familiengeheimnis vorgelegt, dass seinen Erzählschwerpunkt auf die Vergangenheit legt. Dinahs Geschichte ist schnell erzählt, ohne das die Autorin diese aus dem Auge verliert. Das Herzstück des Romans ist aber das Geschehen um Ellen, Dinahs Vorfahrin, welches spannend und ausgesprochen kurzweilig beschrieben. Mit der Hand einer erfahrenen Roman-Autorin strickt Michelle Ross hier geschickt ein Netz an Intrigen und Geheimnissen, in denen Ellen zu versinken droht, und löst die Knoten erst auf den letzten Seiten - allerdings sehr befriedigend! - auf. So bleibt die Geschichte spannend bis zur letzten der etwa 600 Seiten und entwickelt eine Sogwirkung, welcher sich der Leser kaum entziehen kann.

FAZIT: Ein extrem kurzweiliges Buch mit spannenden Wendungen und einer unwiderstehlichen Sogwirkung!
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Ein cornisches Familiengeheimnis
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Dinah lebt mit ihren Eltern und ihrem Bruder in San Francisco - doch dann steht relativ plötzlich ein Umzug an: ihr Vater hat die Chance auf eine große politische Karriere in Washington, D.C., darum möchte er das Haus verkaufen und an die Ostküste der USA umziehen. Dinah hängt jedoch an dem alten Haus, das ihre Urgroßeltern erbaut haben, und flüchtet sich trotzig auf den Dachboden. Dort findet sie ein paar höchst ominöse Zeitungsartikel: ihre Urgroßmutter soll eine verurteilte Mörderin sein, die 1904 in Cornwall hingerichtet wurde! Wie kann das nur sein? Ihre Vorfahrin hat doch in San Francisco gelebt! Als Dinahs Vater nichts von der Entdeckung wissen will, reist die junge Frau kurzerhand nach Großbritannien und versucht selbst, des Rätsels Lösung zu finden…

Der Roman teilt sich in zwei Zeitebenen, die sich stetig abwechseln: einmal in die Erlebnisse Dinahs, die in Cornwall ihrer Ahnin nachforscht und dann in die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Hier spielt die Handlung anfangs in Südfrankreich, dann aber im eher beschaulichen Cornwall nahe Devon, auf dem Landsitz einer reichen Adelsfamilie. Vor allem das Leben damals und die Zustände in dem Bergbaugebiet werden sehr eindringlich und atmosphärisch geschildert, so dass ich bei der Lektüre nicht nur den Eindruck hatte, dass die Autorin gut recherchiert hat, sondern das Geschehen auch wirklich vor meinem inneren Auge auftauchte. Hinzu kommt, dass Michelle Ross hier einen sehr spannenden Roman vorgelegt hat, der mich wirklich in einem wahren Sog gefangen hielt! Der Perspektivwechsel, aber auch die vielen Rätsel, die um Ellen Townsend, Dinahs Urgroßmutter, entstehen, sind wirklich gekonnt verflochten, so dass ich die Geschichte bis fast zum Ende hin nicht durchschauen konnte. So ist nicht eine einzige Seite des 592 Seiten umfassenden Romans langweilig oder gar überflüssig - im Gegenteil, ich hätte noch mehr davon lesen können, weil mich dieses Buch so ungemein gefesselt hat. Die Figuren darf ich auch nicht unerwähnt lassen: sie haben allesamt die nötige Tiefe, die mich mit ihnen hat bangen oder auch das ein oder andere Mal den Kopf hat schütteln lassen…
Ein Roman, wie geschaffen für dunkle Winterabende: ich konnte kaum mit der Lektüre pausieren, weil ich so unglaublich gerne gerätselt und mitgelitten habe! Darüber verzeihe ich auch den ein oder anderen kleinen Zufall zum Ende hin, denn alle Fäden wurden wunderbar zusammengeführt und ich habe mich über mehrere Abende perfekt unterhalten gefühlt!

Fazit: Mehr solche Bücher, mehr Familiengeheimnisse!
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Spannendes Familiengeheimnis
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Dinah lebt mit ihrer Familie in San Francisco. Die junge Frau ist recht verwöhnt aufgewachsen, hat bisher nichts Vernünftiges gelernt und lebt daher immer noch unter dem Dach ihrer Eltern. Doch deren Lebenseinstellungen lehnt sie ab und rebelliert, wo sie nur kann. Als ihr Vater ihr eröffnet, dass er für ein politisches Amt kandidieren wird und sie nach Washington umziehen und ihr Haus verkaufen werden, ist sie entsetzt, denn an dem alten Kasten, in dem ihre Familie schon seit Generationen wohnt, hängt sie erstaunlicherweise sehr. Als sie auf dem Dachboden nach einigen Erinnerungsstücken stöbert, fällt ihr eine alte Truhe und darin ein Zeitungsartikel in die Hand. Laut diesem Artikel wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in England eine Frau hingerichtet, die nicht nur denselben Namen trug wie Dinahs Urgroßmutter, sondern dieser auch bis aufs Haar glich und laut eines alten Fotos ein Schmuckstück trug, das heute in Dinahs Besitz ist. Wie kann es sein, dass die Frau damals in Cornwall gehängt wurde und doch im selben Jahr nach Amerika auswandert und dort Dinahs Ahnin wurde?

Während Dinah fasziniert von diesem Geheimnis ist und der Geschichte unbedingt auf den Grund gehen möchte, will der Rest ihrer Familie nichts davon hören. Insbesondere ihr Vater möchte seine politische Karriere nicht durch einen möglichen Skandal in der Familienvergangenheit gefährden und will die Sache lieber ruhen lassen. Aber Dinah hat nun der Ehrgeiz gepackt und sie will das Geheimnis um jeden Preis lüften. Gegen den Willen ihrer Eltern macht sie sich auf den Weg nach England und muss nun bald zum ersten Mal ganz auf sich allein gestellt zurechtkommen.

Parallel zu Dinahs Nachforschungen wird die Geschichte auf der anderen Zeitebene im Jahr 1904 aus Sicht von Ellen erzählt. Diese reiste damals als Zofe mit ihrer Dienstherrin nach Südfrankreich und machte dort eine höchst erstaunliche Begegnung, mit der die ganze Geschichte dann ihren Lauf nimmt.

Ich mag Familiengeschichten mit verschiedenen Zeitsträngen sehr gerne, hier fesselte mich aber vor allem Ellens Part. Dinah war mir anfangs höchst unsympathisch, aber sie sammelt im Lauf des Buches doch auch einige Pluspunkte. Ellens Geschichte hingegen hat mich von Anfang an richtig mitfiebern lassen. Auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte, waren sie doch stimmig und erklärbar. Bis zum Schluss des Buches rätselt man als Leser, wer denn da nun am Ende hingerichtet wird und wie sich die Puzzlesteine zu einem schlüssigen Bild zusammensetzen könnten. Aber es gelingt der Autorin tatsächlich, die Fäden am Ende alle zusammenzuführen. Einziger Wermutstopfen ist eine zufällige Begegnung, die ich persönlich nicht ganz glaubhaft finden konnte, aber dies tat dem generellen Lesespaß bei diesem Buch dann keinen Abbruch mehr.

Michelle Ross ist ein Pseudonym der bekannten Autorin Rebecca Michèle, die unter anderem auch als Ricarda Martin veröffentlicht, für mich war es dennoch das erste Buch der Autorin, aber sicherlich nicht das letzte!
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Benutzer-Bewertungen

3 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.7(3)
Charaktere
 
4.3(3)
Sprache & Stil
 
5.0(3)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Michelle Ross: Die verlorene Zeit
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Beim entrümpeln des Speichers entdeckt Dinah alte Zeitungsausschnitte, denen zufolge ihre Ururgroßmutter 1904 als Mörderin gehängt wurde.
Schockiert über diese Entdeckung wendet sie sich an ihre Eltern. Doch die haben Angst vor jeglichem Skandal, da Dinah`s Vater kurz davor steht, in den Senat gewählt zu werden.
Somit begibt sich Dinah heimlich und alleine auf die Reise nach England um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Meine Meinung:
Ich lese sehr viele Familiengeheimnisse und alle faszinieren mich. Doch das Geheimnis von Michelle Ross hat mich ganz besonders gepackt.
Ich finde wahrscheinlich gar nicht die richtigen Worte, um meine Begeisterung für dieses tolle Buch auszudrücken.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
Im Jahr 2012 begleiten wir Dinah, wie sie mit Hilfe von Horatio und Thomas dem Familiendrama immer näher kommt. Hauptsächlich befinden wir uns aber mit Ellen im Jahr 1904, indem sie uns ihre tragische Geschichte erzählt. Die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt und lösen beim Leser die verschiedensten Emotionen aus. Durch den flüssig zu lesenden Schreibstil konnte ich von Anfang an in die Geschichte eintauchen und sie ließ mich bis zum Schluß nicht mehr los. Die Autorin versteht es wunderbar, den Leser bis zum Ende in Atem und Spannug zu halten, sodaß auf den fast 600 Seiten keinerlei Längen auftraten.
Auch die Covergestaltung verdient ein ganz großes Lob.
Für diese rundum gelungene Geschichte vergebe ich 5/5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung, zudem wandert das Buch auf die Liste meiner Jahreshighlights 2013.
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Die verlorene Zeit
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Dinah ist 24 Jahre alt und weiß eigentlich nicht so wirklich was sie will. Sie mag Partys und hat ansonsten eigentlich kein wirkliches Ziel. Als sie mit ihren Eltern und ihrem Bruder umziehen soll, ist sie damit gar nicht einverstanden. Ihr liegt das alte Haus in dem die Familie lebt am Herzen und sie mag es nicht aufgeben. Auf dem Dachboden sucht sie nach alten Gegenständen, die sie unbedingt mitnehmen will und stößt auf ein altes Familiengeheimnis. Sehr schnell verändert sich Dinahs Leben als sie auf die Suche geht, das Geheimnis zu lüften.

Michelle Ross hat mit diesem Buch einen sehr schönen Familienroman geschrieben, der in zwei Zeitebenen spielt, das Heute und das Jahr 1904. Es ist ihr sehr gut gelungen, beiden Zeitsträngen Spannung zu geben. In beiden Zeiten gibt es Charaktere, die einem ans Herz wachsen.

Dinah, die entscheidende Figur aus der heutigen Zeit, verändert sich während Ihrer Suche nach dem Familiengeheimnis zusehends. Sie wird reifer und findet endlich auch ihren Weg im Leben. Zunächst aber lehnt sie sich gegen ihre Eltern auf und macht sich alleine auf den Weg nach Cornwall, dem Ursprungswohnort ihrer Ururgroßmutter. Und hier gelingt es ihr auch jemanden zu finden, der ihr weiterhilft.

Aber noch faszinierender war das Schicksal von Ellen, Dinahs Ahnin aus dem Jahr 1904. Mit ihr konnte man wirklich mitleiden und fiebern und manchmal hätte man sie schütteln können.

Und vielmehr möchte ich auch gar nicht verraten. Ich hoffe man konnte meine Begeisterung aus dem geschriebenen herauslesen. Denn dieser Roman hat mich wirklich gefesselt.
Z
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Reise in die englische Vergangenheit
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
5.0
600 kurzweilige Seiten, die ich beim Lesen sehr genossen habe.

Wir steigen mit Dinah in die Geschichte ein. Sie ist ein finanziell verwöhntes aber behütetes amerikanisches Politikertöchterchen, das auf Zeitungsausschnitte aus der Vergangenheit stößt. Sie stößt auf Ungereimtheiten und zum ersten Mal in ihrem Leben, hat sie eine Aufgabe, der sie wirklich mit Eifer nachgeht: Sie will das Geheimnis ihrer Familie lüften. Davon handelt der Roman.

Dinah ist mir in den ersten Kapiteln sehr unsympathisch und ich finde ihre Verhalten auch unglaubwürdig. Das ändert sich aber, nachdem sie nach Cornwall gereist ist und - mittels Tagebuch - sogar eine Reise ins beginnende 20. Jahrhundert antritt (gedanklich. Es handelt sich hier nicht um einen Zeitreiseroman. Zum Glück).

Die Handlung spielt fortan hauptsächlich in dieser Zeit und sie war für mich als Leserin auch spannender. Wir treffen auf ein Dienstmädchen und eine Adelstochter, auf Intrigen des Personals, heimliche Liebschaften, Verwechslungen und Auflehnungen gegen den Zeitgeist. Dies alles fügt sich Schritt für Schritt zu Dinahs Vergangenheit zusammen.

Zum Ende hin lüften sich alle Schleier, die Handlung nimmt für alle Figuren ein Happy End. Hier wirkten die Zufälle für mich allerdings etwas zu arg konstruiert. Bei einer Familiengeheimnisgeschichte darf das aber wohl so sein.

Michelle Ross schafft sprachlich eine schöne Atmosphäre und mir sind gerade die kleinen Bilder aufgefallen, die zusammengenommen aber eine wunderbar englische Stimmung ausmachen, die sich in ihrer Gemütlichkeit auch in mein Wohnzimmer übertragen hat.

C
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