Lucinda Riley: Die sieben Schwestern

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Maia/Bel
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Zum Inhalt:

Nach dem überraschenden Tod ihres Adoptivvaters reist Maia zurück nach Hause in die Schweiz. Dort erfährt sie, dass ihr Vater bereits bestattet worden ist. Ihre Schwestern und sie erhalten alle einen Brief mit einem Hinweis zu ihrer Vergangenheit. Kurz entschlossen fliegt Maia, die sich sonst eher nicht hinaus traut, nach Rio de Janeiro, um herauszufinden, woher sie stammt.

Der erste Satz:

Nie werde ich vergessen, wo ich war und was ich tat, als ich hörte, dass mein Vater gestorben war.

Meine Meinung:

Mit “Die Sieben Schwestern” beginnt Lucinda Riley eine siebenteilige Reihe. Der erste Band handelt von der ältesten der sechs Schwestern Maia. Alle Schwestern wurden von Pa Salt adoptiert bzw. wie er zu sagen pflegte, gefunden. Jede von ihnen hat ihre ganz eigene Persönlichkeit und Interessen, sodass es spannend sein wird, die anderen sechs Bände zu lesen.

Die Autorin schafft es durch zwei Erzählstränge, den einen im Jahr 2007 den anderen in den Jahren 1927/28, die Geschichte von Maia und ihrer leiblichen Familie dem Leser näher zu bringen. Anfänglich ist es relativ schwierig zu verstehen, was Maia und ihre Urgroßmutter miteinander verbindet, jedoch wird dies im Verlauf der Geschichte deutlicher. Die Sprünge zu dem jeweiligen Erzählstrang waren teilweise plötzlich, jedoch habe ich mich daran gewöhnen können.

Die Hauptfiguren werden sehr lebendig beschrieben, sodass ich keine Probleme hatte, mir auszumalen, wie sie waren und mich in sie hinein zu fühlen. Des Weiteren ist es ihr auch wunderbar gelungen, die Szenerie in den jeweiligen Ländern und Zeiten darzustellen, sodass es mir leicht fiel, mir alles vorzustellen. Insbesondere war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich es in den jeweiligen Ländern zur gleichen Zeit ist bzw war und wie Menschen sich ein "normales" Leben vorstellen und wie sie selbst leben. Gut fand ich auch, dass die Autorin ihre Geschichte um viele historische Personen bzw. Bauten herum gesponnen hat, sodass es alles noch ein bisschen interessanter geworden ist.

Alles in allem war “Die Sieben Schwestern” ein gelungener Auftakt zu Lucinda Riley neuen Reihe. An einigen Stellen wirkte die Geschichte etwas konstruiert. Da man Schluss mit einigen Fragen allein gelassen wird, bin ich schon gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Da ich wissen möchte, ob ich mit meinen Vermutungen richtig liege. Insbesondere interessiert mich die Figur Pa Salt, die sehr interessant zu sein scheint.


Y
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Das Siebengestirn von Atlantis
(Aktualisiert: 09 April 2015)
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Lucinda Riley - "Die Sieben Schwestern" - Goldmann

Genfer See, 2007

Maia erhält den Anruf, den sie nie bekommen wollte, auch ihre 5 Schwestern nicht, ihrer aller Adoptiv-Vater hat das Zeitliche gesegnet und niemand kann sich von ihm verabschieden, ein Bleisarg versenkt, ins griechische Meer, die letzte Fahrt auf seiner großen Yacht..
6 Schwestern, alle verschiedenen Blutes, vom gleichen Mann adoptiert, gefunden auf allen Erdteilen, benannt nach dem Siebengestirn: Maia, Alkyone, Asterope, Kelaino, Taygete und Elektra. Sechs von Sieben, der Plejaden. Merope fehlt bis heute.. Aus aller Welt kommen sie angereist um das Leben ihres Vaters, genannt Pa Salt, zu feiern, er hatte viele Talente und viele Geheimnisse. Jetzt nach seinem Tod, fordert er, die zu Frauen herangewachsenen Schwestern auf, nach ihren Wurzeln zu suchen, die er behutsam in seinen Händen hielt.
Jede von ihnen bekommt einen Brief, der dabei helfen soll, ihr Wesen zu vervollständigen, mit mysteriösen Hinweisen gespickt, weit in die Vergangenheit reichend. Maia, die Bücher eines brasilianischen Autors ins französische übersetzt, macht den Anfang. Die Älteste mit der Nesthäkchenfunktion, ging nie in die Welt hinaus, die kleine Insel im Genfer See, genannt Atlantis, war immer ihr Zuhause, nirgendwo, als an der Seite ihres Vaters wollte sie sein. Als sie hört, das ihre alte "Liebe" sich anmeldet, packt sie fast panisch die Koffer und reist nach Rio de Janeiro, wo Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Zusammen mit dem Schriftsteller recherchiert sie und erfährt Unglaubliches..
Das Damokles-Schwert der Wahrheit hängt über Maia, die Klinge schneidet tief in die Zeit..
Große Gefühle, dramatisch und spannend, gute Unterhaltung mit Lucinda Riley, die sich hiermit ihr eigenes "Siebengestirn" schafft.
Erster von sieben Teilen, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!
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Lucinda Riley - Die sieben Schwestern
(Aktualisiert: 08 April 2015)
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3.7
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4.0
In diesem Auftakt-Band zu einer siebenteiligen Reihe entführt uns die Autorin in zwei verschiedene Zeiten. Da ist zum einen das Jahr 2007. Hier hat die 33-jährige Maia gerade erfahren, dass ihr Adoptier-Vater "Pa Salt" gerade verstorben ist und auch seine Seebestattung schon stattgefunden hat. Pa Salt hinterlässt ihr und den anderen sechs Adoptivtöchtern persönliche Briefe, die ihnen ihre Geschichte näher bringen sollen.
Maias Geschichte führt sie nach Brasilien, wo sie nicht nur eine leibliche Verwandte findet, sondern auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gravierende Fortschritte macht.
Gleichzeitig wird die Geschichte von Maias Urgroßmutter Izabela in den Jahren 1928/1919 in Rio de Janeiro und in Paris erzählt. wie diese beiden Geschichten zusammenpassen, klärt sich erst am Ende des Buches.

Wer Geschichten mag, die in zwei verschiedenen Zeit -Epochen spielen, dazu einige interessante historischen Persönlichkeiten begegnen möchte, findet in Lucinda Rileys - Die sieben Schwestern sicherlich das Richtige.
Die Autorin wirft einen direkt in die Geschichte hinein und es dauerte einige Seiten bis ich mich eingelesen hatte. Dann aber war es ein interessantes, sicherlich an manchen Stellen vorhersehbares Buch, der Unterhaltungsliteratur, dass sich gut und flott lesen ließ.
Da es der Auftakt zu einer Reihe ist, überraschte mich der Cliffhanger am Ende des Buches wenig und es bleiben so viele Fragen offen, dass ich mich auf Band 2 und folgende freuen kann.
Die Palette der Charaktere ist in diesem Buch breit gestreut, manchmal sind sie ein wenig zu extrem geraten, gerade was die ein oder andere Sinneswandlung betrifft. Die war dann entweder aus der Story heraus zu schnell oder nicht nachvollziehbar. Da hätten ein paar Seiten mehr geholfen.
Alles in allem hat mir "Die sieben Schwestern" gut gefallen.
T
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Die geheimnisvollen Sieben Schwestern
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
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3.0
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4.0
„Die sieben Schwestern“ ist der viel versprechende Auftakt einer faszinierenden, vielschichtigen und auf sieben Bände angelegten Familiensaga rund um den reichen, mysteriösen „Pa Salt“, Oberhaupt der Familie d‘Aplièse, und seine Adoptivtöchter aus der Feder der Erfolgsautorin Lucinda Riley. Inspiriert vom Mythos der Plejaden – auch Sieben Schwestern genannt -, die ein Sternenhaufen im Gürtel des Orions sind, hat Riley eine fesselnde Familiengeschichte erdacht und Hinweise auf den mythologischen Hintergrund in ihre Erzählung eingebaut.
Nach Einführung der Rahmenhandlung, in der wir die 6 so unterschiedlichen Töchter d’Aplièse kennen lernen, steht Maia, die älteste Tochter des verstorbenen Pa Salt, im Mittelpunkt der Handlung in der Gegenwart. Ihre Suche nach den eigenen familiären Wurzeln führt sie nach Rio de Janeiro in Brasilien, wo sie einem gut gehüteten, schicksalhaft verwobenen Familiengeheimnis rund um ihre Urgroßmutter Izabela auf die Spur kommt. Die Geschichte zieht den Leser mit seinen vielen Geheimnissen, Verwicklungen und mysteriösen Andeutungen schon bald immer tiefer in ihren Bann und sorgt für vielfältige Spekulationen.
Auch in ihrem neuesten Roman erweist sich Riley als eine äußerst versierte Erzählerin, indem sie geheimnisumwitterte Familiengeschichten und über Generationen hinweg reichende Familienschicksale zu einer abwechslungsreichen und unterhaltsamen Story verwebt. Geschickt verwebt die Autorin zwei auf verschiedenen Zeitebenen spielende Handlungsstränge miteinander, die zum einen in der Vergangenheit zwischen 1927 und 1929 und zum anderen in der Gegenwart im Jahre 2007 angesiedelt sind.
In ihrem in der Vergangenheit spielenden Handlungsstrang nimmt uns Lucinda Riley gemeinsam mit der jungen sympathischen Bel mit auf eine historische Zeitreise ins spannende Rio und Paris der 1920ger Jahre und lässt gekonnt bekannte Schauplätze vor unseren Augen lebendig werden. Sehr geschickt hat die Autorin viele gut recherchierte, geschichtliche Hintergründe in die Handlung eingebaut wie beispielsweise Planung und Bau der Cristo-Figur auf dem Corcovado in Rio de Janeiro. Zudem sind ebenfalls historische Persönlichkeiten wie den Bildhauer Paul Landowski und Bauingenieur Heitor da Silva Costa sehr glaubwürdig in die Handlung eingebunden.
Tragische Schicksalsschläge, herbe Enttäuschungen, Leidenschaft und großen Gefühle mischt Riley in ihre facettenreiche und berührende Erzählung über Bels Lebensgeschichte. Dabei sind die Charaktere der Vergangenheit sehr überzeugend und vielschichtig ausgearbeitet und wirken sehr menschlich in ihrem Fühlen und Handeln.
Die Protagonistin Maia konnte mich allerdings trotz ihrer einfühlsamen Zeichnung nicht völlig überzeugen, da sie zu sehr hinter der starken Hauptfigur ihrer Urgroßmutter in den Hintergrund gedrängt erscheint und etwas blass wirkte. Gerne hätte ich noch etwas mehr über sie und ihre Vergangenheit erfahren, um ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten besser verstehen zu können.
Der sehr routinierte Schreibstil der Autorin lässt sich sehr angenehm lesen. Auch wenn sich sprachlich die unterschiedlichen Epochen der beiden Handlungsstränge kaum unterscheiden, versteht es Riley mit geschickt eingestreuten Details, das besondere Flair der vergangenen Zeiten glaubwürdig einzufangen und dem Leser die Denkweisen jener Zeit zu vermitteln.

Mit dem sehr mysteriös gestalteten Ausklang des ersten Bands macht Riley ihre Leserschaft schon sehr neugierig auf den Fortsetzungsband, in dem sicher weitere spannende Geheimnisse um das Siebengestirn und die Adoptivschwestern gelüftet werden.

FAZIT
Ein viel versprechender und sehr unterhaltsamer Auftakt zu einer fesselnden und vielschichtigen Familiensaga, die allerdings auf immerhin sieben Bände ausgelegt ist.
Wer tragische Familiengeschichten und mysteriöse Geheimnisse mag, wird auch mit dem neuesten Werk von Lucina Riley voll auf seine Kosten kommen.
B
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Die sieben Schwestern- Genremix
Gesamtbewertung
 
3.7
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Ein Mann adoptiert sechs Kinder, sechs Mädchen und nennt sie nach dem Siebengestirn. Die siebte Schwester hat er nicht gefunden? Wie auch immer das möglich ist, dass ein unverheirateter Mann so viele Mädchen aus verschiedenen Ländern adoptieren kann und ihnen als Mutter nur eine Haushälterin bietet. Danach zu fragen ist legitim, aber es störte mich nicht.
Interessant war es schon zu erfahren, was hinter den Geschichten dieser Adoptionen steht und ich habe mit Spannung begonnen zu lesen. Der Adoptivvater stirbt zu Beginn des Buches. Keines seiner Kinder war bei der Beerdigung dabei, und das erscheint nicht nur den Mädchen ziemlich mysteriös.
Voller Spannung erwartete ich also das Schicksal der ersten Tochter zu erfahren. Dazu holt die Autorin aber sehr weit aus und plötzlich befindet man sich als Leser in einem historischen Roman, der immer mal wieder zur Gegenwart zurück wechselt. Für mich war es nicht schön, so durch die Hintertür in einem historischen Roman zu landen. Die Geschichte war dann auch sehr durchschaubar und nicht wirklich interessant, auch wenn sie durch die Verbindung zu Entstehung der Skulptur des Christo in Brasilien aufgewertet wird.
Auch die Geschichte, die in der Gegenwart spielt, wird zum Liebesroman. Das fand ich persönlich zu konstruiert und es hätte mir besser gefallen, wenn ein Brasilianer einfach nett ist, wie es dieser Mentalität entspricht.
Aber insgesamt hat es sich nett gelesen und ich bin natürlich trotzdem gespannt, welche Schicksale die anderen Mädchen haben.
Dabei gibt es so viele Fragen zu klären und ich befürchte, sie klären sich erst im letzten Band. Wer ist dieser Mann, der die Mädchen adoptiert, dieser PaSalt? Wie verdient er sein Geld? Warum hat er das Siebengestirn gewählt und warum konnte er die siebte Schwester nicht finden? Nach welchen Kriterien hat er die völlig unterschiedlichen Mädchen ausgewählt? Ist er wirklich tot? Also Spannung ist da, für mich allerdings mehr in der Gegenwart der sieben Mädchen, obwohl auch in der Vergangenheit einiges an Rätseln auftaucht und Raum für Spekulationen gibt es da genug.
Wer historische Romane liebt kommt hier voll auf seine Kosten. Das Buch ist ein wirklicher Genremix, der Schwerpunkt liegt allerdings aus meiner Sicht bei dem Historischen Roman, wobei nicht klar ist, wieviel Recherche dahinter steckt oder ob nur die bekannten Details, die man bei Wiki findet zur Ausschmückung genutzt wurden.
Fazit:
Ein Mix aus Familiensaga, Historischem Roman, Liebesroman und ein wenig auch Kriminalroman - zumindest die Hauptbestandteile dieses literarischen Menüs. Wer dies liebt, kommt voll auf seine Kosten. Wer es nicht liebt, bleibt dieser Sage sicher einfach deshalb treu, weil es genug Spannung gibt, deren Lösung man als Leser einfach erfahren möchte.
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