Natalie Speer: Frostseelen

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Natalie Speer: Frostseelen
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783404208043

Informationen zum Buch

Seiten
560

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Das Feuer prickelt auf meiner Haut wie ein warmer Frühlingsregen.

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Handlungsort

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Der Krieg beginnt - Die ehrgeizige Thea meldet sich freiwillig, um an der Grenze im Norden gegen die vordringenden Barbaren zu kämpfen. Als Brennerin - jemand, der Feuermagie nutzen kann - sind ihre Dienste besonders wertvoll, und sie wird ohne Verzug an die Front geschickt. Vor ihrer Ankunft in den eisigen Grenzgebirgen hat sie Gerüchte über die Nordländer und ihre Eismagie gehört. Doch nichts hat sie auf die schreckliche Realität des Krieges vorbereitet. Und auf eine Gefahr, die viel schlimmer ist als jeder Krieg.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Feuer und Eis
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Thea ist eine Feuermagierin, eine sogenannte Brennerin. Obwohl ihr Trieb bisher nie besonders stark war, ist sie ehrgeizig und meldet sich freiwillig früher zu den Abschlussprüfungen ihrer Akademie an, um danach in den Krieg gehen und ihrem Land Athosia im Kampf gegen die barbarischen Nørlande dienen zu können. Eine gewisse Rolle spielt bei ihrem Entschluss auch, dass ihr Verlobter Ian als Hauptmann ebenfalls bereits im Grenzgebiet stationiert ist. Theas beste (und einzige) Freundin Eleni wird als Heilerin ebenfalls mit in den Kampf ziehen.

Doch schon auf dem Weg an die Front geschehen merkwürdige Dinge und Thea hört erschreckende Nachrichten über eine grauenvolle Seuche, die sich im Kampfgebiet ausbreitet. Ein perfider Trick der Feinde, der außer Kontrolle geraten ist?
Im Grenzgebiet angekommen, überschlagen sich bald die Ereignisse und für Thea entwickelt sich alles auf höchst unerwartete Weise. Sie muss Dinge hinterfragen, auf die ihr bisheriges Leben aufgebaut war und kann nicht länger sicher sein, was sie glauben und wem sie vertrauen darf!

Autorin Natalie Speer (alias Christiane Spies) hat hier eine beeindruckende Welt geschaffen. Beim Lesen spürte man direkt die klirrende Kälte. Ich könnte mir das Buch auch hervorragend verfilmt vorstellen. Im Gegensatz zu vielen anderen High Fantasy Büchern, in denen man eine ganze Weile braucht, um die Welt und ihre Bewohner kennenzulernen, war ich hier direkt mittendrin. Es gibt nicht allzu viele besondere Wesen, und die verschiedenen Gruppierungen der Menschen sind schnell eingeordnet. Im weiteren Verlauf erfahren wir dann aber mehr über die Geschichte des Landes, die sich als äußerst komplex und spannend erweist.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Mir hat besonders gefallen, dass keiner von ihnen perfekt ist, sie haben und machen alle ihre Fehler. Insbesondere Theas Freundin Eleni war für mich besonders spannend, da ich mich bei ihr mit einer Einschätzung wirklich schwergetan habe. Ian blieb für mich ein wenig blass, aber im Endeffekt spielt er auch nur eine Nebenrolle, wenn auch eine wichtige. Thea ist eine interessante Protagonistin, deren Verhalten glaubwürdig und nachvollziehbar ist. Wichtig finde ich, dass man ihre Entwicklung gut miterleben kann.

Die Handlung nimmt nach einem eher ruhigen Beginn zunehmend Fahrt auf und der Spannungslevel wird konstant hochgehalten, da sich manche Zusammenhänge wirklich erst ganz am Ende ergeben und so die offenen Fragen beantwortet werden. Die 560 Seiten verfliegen dadurch nur so!

Von mir deswegen eine absolute Leseempfehlung!

Im Rahmen einer Leserunde hat die Autorin verraten, dass es weitere Bücher geben wird, die in dieser Welt spielen werden, die Geschichte hier ist aber in sich abgeschlossen.
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Benutzer-Bewertungen

5 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.8(5)
Charaktere
 
4.6(5)
Sprache & Stil
 
4.8(5)
Ratings
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Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Fantasy-Knaller!
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5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Natalie Speer - Frostseelen - BASTEI LÜBBE

Ein namenloses Kind wächst zu einer mutigen jungen Frau heran. Theas Vater hat sich nie zu ihr bekannt und das Schweigen der Mutter beraubt sie so um ihren Namen. Ein Finger zuviel - ein Name zu wenig. In den Augen der Gilde ist Thea nichts weiter als ein Bastard eines Höhergestellten, die Anomalie an ihrer linken Hand ist der Beweis. Die sechs Finger gelten als Erbmal eines uralten Göttergeschlechts und sind die Eintrittskarte in die Akademie. Ihre Gabe das Feuer zu kontrollieren galt eher als mittelmäßig, doch am Tag der Abschlussfeier legt sie mit ihrem Flammentanz, der in einer Feuerspirale endet, eine furiose Prüfung ab. Auch ihre Freundin Eleni darf mit ihren heilenden Händen in den Krieg ziehen, die kleine Forscherin verpasst keine Chance um Wissen anzusammeln.
Theas Mutter hat zwei Abschiedsgeschenke für sie, einen Umhang der sie warmhält und ein magisches Schmuckstück, das sie in Schwierigkeiten bringen.
Thea schafft es nicht, das Vermächtnis ihres Vaters zu vernichten, sie trägt das ihr bestimmte Amulett versteckt, niemand darf es sehen.
Die jungen Rekruten werden verschifft und haben einen langen Weg vor sich. Die gefährliche Mission in eisige Regionen zehrt an ihren Kräften und als sie den ersten Frostseelen begegnen, folgt ein erbitterter Kampf. Das Grauen legt sich wie ein nasses Tuch über die Rekruten, der Kuss der Frostseelen ist wie eine ansteckende Seuche, wer sein Leben in diesem Kampf hingibt, muss ein zweites Mal getötet werden.
Wie aus dem Nichts stößt ein Fährtenleser zu der dezimierten Truppe und in ihrer tiefsten Not nehmen sie sein Angebot an, sie durch die verschneiten Berge zu ihrer Division zu lotsen. Thea traut dem geheimnisvollen Abenteurer nicht, doch in diesem Moment scheint er ihre einzige Rettung zu sein.
Die mutige junge Frau weiß nichts über ihr Amulett, der Fremde umso mehr..

Natalie Speer hat mit "Frostseelen" ein wunderbares Fantasy-Universum geschaffen.
Ein Abenteuer, so spannend - so schön, so fabelhaft und grandios!
BITTE MEHR DAVON!
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Unvorhersehbares Fantasy-Abenteuer mit sympathischer Heldin
Gesamtbewertung
 
5.0
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
5.0
Thea, eine mittelmßig begabte Feuermagierin aus den Land Athosia, zieht freiwillig in den Krieg gegen die Norlande. Es wird ihr gesagt, die Norlaender hätten keinerlei Kultur und seien barbarisch. Zu den angeblichen Barbaren, gegen die sie kämpfen muss, kommt noch Gerüchte um eine Seuche hinzu, die die Menschen in willenlose Zombies verwandeln soll.
Thea macht sich auf den Weg in den Norden und stößt dabei auf Unglaubliches....
Natalie Speer hat mich mit ihren dritten Roman "Frostseelen" voll und ganz überzeugt. Im Gegensatz zu ihren Erstlingswerk "Mondherz", einem fantasy-angehauchten historischen Werwolfsroman, der im heutigen Rumänien spielt,der mich handlungstechnisch nicht so sehr begeistert hat, schöpt die Autorin hier kreativ aus den Vollen und vermengt den fiktiven "Clash of Cultures", nordgermanische Mythologie, eine eigensinnige und sympathische Heldin mit von der Seuche befallenen "seelenlosen" Kreaturen, Geheimnissen und undurchsichtigen Nebenprotagonisten.
Besonders die Wandlung einiger Protagonisten im Laufe der Handlung empfand ich als sehr spannend und unvorhersehbar. Besonders Olaf, ein Protagonist, der wie aus dem Nichts verschwindet und wieder auftaucht, birgt einige Geheimnisse. Ebenso spannend wie mysteriös ist Theas beste Freundin Eleni, deren Wissensdurst manchmal recht unheimliche Züge annahm.
Am besten gefallen hat mir jedoch die Hauptprotagonistin Thea, eine Feuermagierin, die einen starken Willen hat, passend zu ihrer Begabung aber auch recht hitzköpfig ist. ;) Das sie manchmal Fehler macht und Schwächen hat, macht sie für mich aber nur noch sympathischer.
Ein besonderer Reiz der Geschichte war für mich das Einweben der Legenden- und Sagenwelt der Norlaender. Ich muss zugeben, solche (fiktiven oder realen) Legenden haben mich schon als Kind gereizt.

Insgesamt ein spannender, untwerhaltsamer Roman, den ich gerne die volle Rattenzahl geben möchte.
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Feuer und Eis treffen aufeinander
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
5.0
Sprache & Stil
 
4.0
Zum Inhalt:

Thea ist Feuermagierin, eine Brennerin, und hat an der Akademie gerade ihren Abschluss geschafft. Unverzüglich meldet sie sich freiwillig mit ihrer Freundin Eleni um in den Krieg gegen die Nørlander zu ziehen und ihrem Verlobten, der bereits am Grenzgebiet stationiert ist, wiederzusehen. Doch bald muss sie erkennen, dass sie dort noch ein viel größerer Schrecken als der Krieg erwartet.

Der erste Satz:

Sie kommen.

Meine Meinung:

Mit Frostseelen die Autorin Nathalie Speer alias Christiane Spies eine ganz eigene Welt erschaffen, in der sich vieles von der unseren unterscheidet. Sie beschreibt diese sehr anschaulich, sodass ich mir schon nach kurzer Zeit diese sehr gut vorstellen konnte und ganz in die Geschichte eintauchen konnte.

Die Protagonistin Thea ist eine starke, sehr eigenwillige junge Frau, die sich manchmal sehr von ihren Impulsen leiten lässt, jedoch das Herz am rechten Fleck hat. Die anderen Figuren in diesem Roman werden auch sehr gut beschrieben, sodass man schnell viele ihrer Eigenarten kennenlernt und sich die Person gut vorstellen kann. Jedoch haben fast alle ein Geheimnis, das man im Verlauf des Buches erfährt. Dies macht auch einen besonderen Reiz dieser Geschichte aus, da man immer wieder spannende oder interessante Fakten zu den einzelnen Personen erfährt.

Die Handlung des Buches beginnt am Anfang recht ruhig, nimmt im Verlauf jedoch immer mehr Fahrt auf, sodass es mir am Ende sehr schwer fiel das Buch aus der Hand zu legen. Im Verlaufe des Buches tauchen viele Fragen auf, aber diese werden nach und nach alle beantwortet.

Alles in allem hat mir das Lesen des Buches sehr viel Spaß gemacht und kann daher das Buch allen Fantasy-Lesern sehr empfehlen.
Y
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Tolles und spannendes Buch
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Fazit:

Die Story des Buches finde ich sehr spannend. Und auch die Charaktere mag ich gerne, besonders Anders. Thea ist manchmal total naiv und dann wieder misstrauisch. Sie kann ich schwer fassen, trotzdem ist sie meist ein angenehmer Charakter. Das Buch hält auch einige Überraschung und ist überaus spannend, besonders das Ende ist noch mal richtig gut gelungen.

Bewertung:

Thea ist eine ehrgeizige Frau, die ihre Ziele verfolgt. Sie will zu Ian und ihn retten und dafür zieht sie in den Krieg. Sie ist aber noch etwas grün hinter den Ohren und hat keine Ahnung vom Krieg. Sie ist einerseits totales Vertrauen zu ihren Freunden, ist aber andererseits total misstrauisch. Und dann ist sie auch teilweise noch richtig naiv und läuft einfach den nächsten Ding hinterher. Das passt für mich nicht ganz so zusammen. Aber trotzdem ist sie ein angenehmer Charakter. Man kann einfach gut mit ihr lesen, da es trotzdem noch eine andere Seite an ihr gibt.

Eleni ist sehr komisch und das von Anfang an. Sie weiß mehr, als sie sagt und sie ist immer sehr direkt. Außerdem ist sie sehr republiktreu und erkennt darüber hinaus auch manche Sachen nicht. Sie hat ihr Ziel auch klar vor Augen und setzt es mit allen Mitteln durch. Ich mag sie so gar nicht.
Ian ist genauso misstrauisch wie Eleni und ich mag ihn so gar nicht. Er ist sehr beschützend und hierarchisch veranlagt.

Und dann ist da noch Anders, er ist einfach anders und ich liebe ihn, auf Grund seines Verstandes.

Die Kommandanten und Hauptmänner sind schon sehr brutal und kennen eher weniger Gnade, aber sie wissen auch viel mehr als die Untergebenen und wissen, was bei den Grenzen abgeht. Auch hier wird wieder sehr gut erkenntlich gemacht, dass Krieg immer zwei Seiten hat. Thea und ihren Kameraden wurde daher auch einiges eingetrichtert, was nicht so stimmt.

Die Story finde ich sehr spannend. Thea will in den Krieg ziehen und entdeckt dort so viel Grauen und auch Unbekanntes. Es ist wirklich grausam und erschreckend und muss für sie alle ein Schock sein. Und es ergibt sich dadurch ein richtig kleines Abenteuer, was ich selber sehr spannend finde. Die knapp 560 Seiten verfliegen einfach so und ich kann das Buch gut durchlesen. Die letzten 100 Seiten sind nochmal richtig spannend und holen da noch den Rest hervor. So konnte mich das Buch vollendet packen. Die einzelnen Abschnitte sind immer aus Theas Sicht.

Das Buch erhält von mir 4,5 von 5 Punkte
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Eine Welt der Gegensätze
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
"Frostseelen" von Natalie Speer ist äußerlich ein winterlich anmutendes Buch und auch die Handlung spielt über große Strecken in klirrender Kälte. Eine Geschichte nur für den Winter ist "Frostseelen" dennoch nicht, denn ich bin mir sicher, dass man bei jeder Temperatur in diese phantastische neue Welt perfekt eintauchen kann. Natalie Speer, die auch schon unter dem Namen Christiane Spies veröffentlicht hat, entwirft hier eine Welt voller Gegensätze, die im Krieg miteinander sind. Nord und Süd, Feuer und Eis, Zivilisierte und Barbaren. Wir begleiten die junge Rekrutin Thea Namenlos ab dem Tag ihrer vorgezogenen Prüfung der Brenner-Ausbildung, damit sie so schnell wie möglich in den Krieg und zu ihrem Verlobten Ian, der bereits die Nørlaender bekämpft, ziehen kann.

Brenner wie Thea sind Menschen mit einer Gabe, sie haben den Feuertrieb. Sie können Feuer beschwören und lenken, damit Licht spenden oder als Feuerbälle auf ihre Gegner schleudern. In der Republik Athosia, in der Thea lebt, gibt es neben den Brennern auch noch Heiler, die mit einer Berührung Leben retten und die Wundheilung unterstützen können, und natürlich Menschen ohne Gabe. Alle werden an der Front dringend gebraucht, denn schlimme Gerüchte sind im Umlauf. Es sollen Vereiser gesichtet worden sein, Menschen, die das Wasser kontrollieren können, und sie sollen eine Seuche nach Athosia gebracht haben.

Thea berichtet direkt als Ich-Erzählerin von ihren Erlebnissen. Die Sprache dabei ist ernst, nüchtern und fast trocken, genau wie Thea selbst, und dabei detailreich und atmosphärisch. Das strenge Leben in Athosia, die einsame Kälte in den Nørlanden oder Theas Erleben ihrer Feuergabe, das alles entsteht vor dem inneren Auge und lässt sich nachfühlen. Thea selbst ist eine Person, die mit ihrem nüchternen Ton zunächst nicht jedem komplett sympathisch sein wird. In Athosia ist sie eine Außenseiterin, nicht nur wegen ihres elften Fingers, sondern auch weil sie als Gemeine auf dem Dorf aufgewachsen ist, weitab vom Reichtum der Bürger. Erst als sich ihr Feuertrieb gezeigt hat, durfte sie die Akademie besuchen und diesen weiter trainieren. Sehr erfrischend empfand ich es hier, dass Thea kein Wunderkind ist, sondern im Gegenteil stets kämpfen muss, um ihrem Trieb überhaupt einen kleinen Funken zu entlocken. Je mehr ich über sie erfahren habe, desto mehr hat sie mich fasziniert. Viele Nebencharaktere sind ähnlich extrem angelegt wie Thea: Ihre Freundin Eleni Orestis, die eine Heilerin ist und durch die wir auch diese Gabe kennenlernen, besitzt wahrscheinlich den eigenwilligsten Charakter in diesem Buch. Ihre Weltsicht ist regelrecht pragmatisch und ihre Kommentare bringen vielleicht nicht immer Fröhlichkeit in die Geschichte, aber dennoch eine unerwartete Perspektive. Theas Verlobter Ian, ein Hauptmann an der Front, zeigt die Riege der republiktreuen Hauptmänner. Die Liebesbeziehung der beiden spielt in dieser Geschichte zwar mal mehr, mal weniger eine Rolle, wird allerdings eher im Hintergrund thematisiert. Die Nørlaender und ewigen Feinde von Athosia bekommen mit dem Vereiser Anders Eriksson auch einen Repräsentanten. Viele Nebenfiguren in diesem Fantasyroman zeigen mittels fast schon extremer Eigenschaften das Verhalten und die Sichtweise ihrer Art. Manchmal funktioniert diese pointierte Darstellung hervorragend, andere Mal empfand ich sie als zu übertrieben.

"Frostseelen" ist eine düstere Geschichte, deren Atmosphäre und Spannung immer etwas neues bieten kann. Sie verläuft nie geradlinig, sondern hat ständig überraschende Wendungen auf Lager, weil Natalie Speer es immer schafft, den Leser an der Nase herumzuführen. In der Leserunde hat die Autorin uns verraten, dass sie ein weiteres Buch schreiben wird, das in dieser Welt spielt. "Frostseelen" selbst ist eine abgeschlossene Geschichte, die Welt darin hat es jedoch verdient, noch viel mehr Geschichten preiszugeben.
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