Katharina Seck: Die silberne Königin

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Katharina Seck: Die silberne Königin
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
ISBN-13
9783404208623

Informationen zum Buch

Seiten
368

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Als Madame Weltfremd die Eingangstür der Chocolaterie Schokoladengold aufschloss, standen die Sterne bereits stechend klar am Nachthimmel.

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Handlungsort

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Silberglanz ist eine beschauliche Stadt in einer winterlichen Welt. Doch die Schönheit der von glitzerndem Schnee bedeckten Landschaft ist trügerisch. Seit Jahrzehnten ist das Land im ewigen Winter gefangen, es droht unter den Schneemassen zu ersticken. Alles ändert sich, als die 24-jährige Emma in die Chocolaterie von Madame Weltfremd kommt und diese ihr ein Märchen erzählt, das Märchen der silbernen Königin. Denn darin verborgen liegt die Wahrheit - über den Winterfluch, über den kaltherzigen König und über Emma selbst.

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Märchenhafte Fantasy
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Inhalt:
Im Land Glanzvoll herrschen ewiger Winter und ein kaltherziger König. Zeit ihres Lebens hat Emma sich vom Schloss ferngehalten. Doch durch ihre Arbeit in der Chocolaterie von Madame Weltfremd lässt sich dies nicht mehr vermeiden. Zumal Emma auch immer neugieriger wird, nachdem Madame Weltfremd ihr den Anfang einer Geschichte erzählt hat - einer Geschichte, in der Emma so manches bekannt vorkommt …

Meine Meinung:
Ich mag Fantasy, ich mag Märchen, so war es wohl klar, dass ich um dieses Buch nicht herumkomme. Von der ersten Seite an konnte mich die besondere Atmosphäre verzaubern. Doch leider kam es schon bald zu den ersten Längen, da es stellenweise nur langsam vorangeht. Die Handlung ist relativ einfach gestrickt und recht vorhersehbar. Die Figuren sind gut oder böse und wenig tiefgründig. Nicht immer sind die Handlungsweisen der Protagonisten nachvollziehbar, manches wirkt wie aus dem Ärmel geschüttelt.

Nicht alles an dieser Geschichte ist neu. Eine ganz wesentliche Handlung dürfte den meisten Märchenfreunden bereits bekannt sein. Hier hätte ich mir etwas mehr Raffinesse und Fantasie gewünscht, anstatt auf eine altbewährte Lösung zurückzugreifen.

Leider haben sich auch etliche sprachliche Unkorrektheiten eingeschlichen wie zum Beispiel Grammatikfehler oder eine falsche Wortwahl. Ansonsten passt die Sprache ganz gut zu dieser Geschichte, und Katharina Seck versteht es, eine ansprechende Atmosphäre heraufzubeschwören.

Fazit:
Nettes Märchen in winterlicher Atmosphäre, aber nicht wirklich herausragend.
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Ein Wintermärchen
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Eine Welt im andauernden Winter. Seit vielen Jahren schon hat die kalte Jahreszeit die Stadt Silberglanz und das Land herum im festen Griff. Die Menschen haben es nicht leicht, die Schneemassen machen es unmöglich, Nahrungsmittel anzubauen, und so muss alles von außerhalb gekauft werden. Doch es gibt nur einen Weg durch die schneebedeckten Berge und das Geld ist bei vielen natürlich sowieso knapp, so dass sie in großer Armut leben. So auch Emma und ihr Vater, der zudem noch einen Großteil des mühsam verdienten Geldes durch Alkohol versäuft. Für Emma ändert sich das karge Leben erst, als sie eine Arbeitsstelle in der Chocolaterie von Madame Weltfremd erhält. Nie hätte sie sich dies erträumen lassen und es ist für sie wie der Eintritt in eine andere Welt. Ihre Arbeitgeberin ist eine bekannte Geschichtenerzählerin, doch jahrelang hat sie geschwiegen, denn Märchen und Geschichten sind in dieser Welt nicht ungefährlich. Aber nun fängt sie an, Emma eine ganz besondere Geschichte zu erzählen – alles nur ein Märchen oder steckt viel mehr dahinter?

Wer märchenhafte Geschichten mag, findet hier ganz sicher ein besonderes Leseerlebnis! Sowohl äußerlich vom Cover her als auch inhaltlich in Aufbau und Erzählweise ist das Buch wirklich wunderschön gelungen. Beim Lesen fröstelt es den Leser direkt, die eisige Stimmung in der Stadt kommt hervorragend herüber. Lange ist rätselhaft, wie die immer wieder eingeschobenen Stücke von Madame Weltfremds Geschichte mit Emma und der aktuellen Situation zusammenhängen, auch wenn man recht früh einen ersten Verdacht hegen kann. Nach und nach werden die Parallelen dann immer deutlicher, aber wie es am Ende wirklich ausgeht, weiß man erst, wenn es tatsächlich so weit ist! So bleibt es spannend bis zum Schluss.

Ein wunderschönes Wintermärchen!
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