Jo Walton: In einer anderen Welt

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Jo Walton: In einer anderen Welt
Verlag
ET (D)
2016
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Among Others
ET (Original)
2010
ISBN-13
9783734160684

Informationen zum Buch

Seiten
416

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Im Umkreis von drei Kilometern um die Phurnacite-Fabrik waren alle Bäume abgestorben.

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Handlungsort

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Morwenna ist auf der Flucht vor der Erinnerung an den Tod ihrer Zwillingsschwester. Nun muss sie auch noch ihre Heimat, das märchenhafte Wales, verlassen und damit ihre einzigen Freunde. In einem Mädcheninternat hofft sie, wieder zu sich selbst zu finden, doch die Schülerinnen machen es ihr alles andere als einfach. Verzweifelt greift Morwenna daher zu der Magie, die sie seit ihrer Kindheit begleitet, und zu ihren Büchern. Denn diese öffnen Tore zu anderen Welten – und das nicht nur im übertragenen Sinne …

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Wer viel Magisches erwartet, wird hier leider nicht fündig
Gesamtbewertung
 
2.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Die 15jährige Morwenna kann Feen sehen und über Umwege Magie wirken, obwohl ihre Art der Magie schwer nachweisbar ist, weil alles irgendwie auch ohne Magie erklärbar wäre. Bei einem schrecklichen Kampf gegen ihre eigene Mutter ist ihre Zwillingsschwester gestorben und sie selbst seitdem auf einen Stock angewiesen. Sie flüchtet sich vor ihrer Mutter zu ihrem getrennt lebenden Vater und wird von ihren wohlmeinenden Tanten auf ein Mädcheninternat geschickt. Dort versucht sie mit ihren schrecklichen Erlebnissen klar zu kommen und flüchtet sich dabei in die Welt der Bücher.

Das Buch ist als Tagebuch von Morwenna geschrieben und liest sich auch die meiste Zeit über wie meine Tagebücher aus Teenagerzeiten: Welche Noten gab es in welchem Fach, welches Mädchen mag sie, welches nicht, welcher Junge ist interessant und der größte Unterschied zu meinem Tagebuch ist, dass Morwenna sehr viel über die Bücher schreibt, die sie liest. Sie ist ein großer Science Fiction und auch Fantasy Fan und schweift immer wieder ab zu irgendwelchen Autoren, ihren Büchern und philosophiert besonders gerne über die Inhalte der Bücher. Das ist zum einen sehr interessant, zum anderen kenne ich den Großteil der von ihr erwähnten Autoren nicht und konnte daher auch nur schwer ihren Ausführungen folgen. Wenn man alle Bücher, die sie erwähnt parallel nachlesen wollen würde, wäre man vermutlich erstmal jahrelang beschäftigt.

Von der Magie gab es eigentlich nicht viel in dem Buch und das wirklich Außergewöhnlichste ist, dass Morwenna Feen sehen kann und auch mehr oder weniger Unterhaltungen mit ihnen führt. Es gibt ein paar magischere Momente, die ganz schön zu lesen waren, jedoch schnell auch wieder verpufften und die schreckliche Mutter wurde zwar immer wieder erwähnt, aber was genau an ihr so schrecklich ist, konnte ich ehrlich gesagt nicht so richtig nachvollziehen.

Das Buch plätschert eher so vor sich hin und wer früher die "Hanni-und-Nanni"-Reihen gelesen hat, musste feststellen, dass die Reihe oft spannender war, als dieser Roman.

Zu Morwenna selber habe ich auch keinen großen Bezug aufgebaut. Sie ist etwas eigen und durch das schreckliche Erlebnis, das irgendwann mal nebenbei abgehandelt wird, wohl auch traumatisiert, obwohl ihr Trauma bei mir nie richtig ankam. Irgendwie nimmt sie alles eher gleichgültig hin und zeigt nie so richtig heftige Gefühle. Bei einer Szene mit ihrem Vater war ich eher entsetzt und über ihre nüchterne Betrachtungsweise fast schon verstört. So etwas in einem Buch so gleichgültig abzuhandeln, finde ich schon eher fragwürdig.

Das Ende bietet dann noch so eine Art Showdown, der aber wie das gesamte Buch eher vor sich hin plätschert und bei mir auch keine große Spannung mehr erzeugt hat.

Alles in allem ist das Buch ganz interessant zu lesen, wenn man mal einen Überblick über einige Science Fiction und auch Fantasy Autoren bekommen möchte. Wer aber viel Magie oder Ähnliches erwartet, ist hier eher leider falsch.

Dafür gibt es von mir noch zwei Sterne.
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