Bewertungsdetails

Fantasy & Phantastik 4880
Anspruchsvolle Fantasy aus deutscher Feder
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
In den östlichen Provinzen liegt das kleine Dorf Gabors Furt. Hier lebt April, ein blasses und unheimliches Mädchen, denn sie sieht die zweite Sonne. Ihre Kindheit ist nicht sehr behütet. Die Mutter im Kindbett gestorben, der Vater gewalttätig und kaum genug Geld zum leben. Eines Tages begegnet April einem Fremden. Er behauptet ein Zauberer zu sein und schenkt ihr nach einem kurzen Gespräch einen Regenbogen. Dieser Moment verändert so vieles, denn Magie - bis dahin längst vergessen in der Welt - war wieder spürbar.

Kurz darauf verlässt April ihre Heimat. Von der bevorstehenden großen Aufgabe ahnt sie nichts. Ihr Schicksal teilt sie jedoch mit dem Söldner Janner, der Kriegerin Cassiopeia sowie den Wundern und Legenden des Kaiserreichs.

"Ihr Name ist Schneeklinge", sagt er leise. "Und ihre Geschichte ist eine traurige, die schon lange nicht mehr erzählt worden ist…"

Auf mein erstes Buch von Oliver Plaschka war ich schon sehr gespannt. Fantasy aus dem Hause Klett-Cotta verspricht anspruchsvolle und gut durchdachte Geschichten. Der Roman kommt als schickes Hardcover daher, die Umschlaggestaltung ist wunderschön und passt zum Inhalt. Innen fällt direkt eine große Landkarte ins Auge, die detailliert gestaltet ist und zu ersten Entdeckungstouren einlädt.

Der Einstieg in die Story selbst ist mir sehr leicht gefallen. Ich mag die leisen, aber ausdrucksstarken Worte, mit denen die Geschichte direkt mein kleines Leserherz erreicht. Das war also meine Ankunft in einer Fantasywelt Ende des 16. Jahrhunderts, die mich für knapp 700 Seiten beschäftigen wird. Schnell war das erste Kopfkino geboren und die wilden Spekulationen begannen. Was hat es mit dem verwirrten Zauberer auf sich und wohin ist die Magie verschwunden?

Der Autor bedient mehrere Handlungsstränge und arbeitet mit Rückblenden. Hier geht es aber nicht nur um die Vergangenheit der Charaktere sondern auch um integrierte Mythen und Überlieferungen aus der alten Zeit. Wie ein großes Puzzle setzt sich die Geschichte zusammen und man muss schon sehr aufmerksam lesen, um alle Einzelheiten zu behalten. Der Spannungsbogen wächst und in einem großen Showdown endet das Abenteuer von April, Janner, Zauberer Sarik und Cassiopeia. Die Rätsel um Feinde und Freunde werden gelöst, neue Legenden geboren und ein Neuanfang ist möglich.

Fazit: komplexe Geschichte, die einen Regenbogen wert ist!
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