Bewertungsdetails

Fantasy & Phantastik 2494
Gesamtbewertung
 
2.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
2.0
Die Geschichte um die Uralten Metropolen unserer Welt geht weiter. Dieses Mal befinden wir uns in der "neuen Welt", in Nordamerika, in New York. Scarlet, eine junge Frau, die sich an ihr Leben bis gestern nicht erinnern kann, trifft auf Anthea Atwood. Diese nimmt sich ihrer an und bringt sie im verschneiten New York zu einem Haus im Central Park, welches eine blühende frühlingshafte Oase darstellt. Das phantastische Abenteuer kann beginnen...

Dass es eine Fortsetzung der Reihe "Uralte Metropolen" geben würde, war für mich eine Überraschung. Ich hielt die Trilogie (eigentlich Pentalogie, wenn man Lycidas bereits als drei Bücher ansieht) mit Lumen für abgeschlossen. Hin und wieder eine Geschichte, wie z. B. im Storyband "Nimmermehr" zu finden, hat mir gut gefallen. Diesen vierten Roman jedoch hätte ich nicht zum Glücklichsein gebraucht.

"Nimmermehr"-Leser kennen die Hauptperson Scarlet bereits aus einer gleichnamigen Kurzgeschichte in dem Band. Mit Kenntnis dieser Geschichte, gepaart mit dem mal wieder sehr ungeschickt formuliertem Klappentext Somnias, kennt man den Grund für Scarlets Suche in der Uralten Metropole New Yorks sehr schnell. Da zudem im Laufe der Geschichte leider nur wenig neues passiert, blieb für mich die gute Unterhaltung auf der Strecke. Innerhalb der Geschichte wurden Geschehnisse häufig wiederholt - ich fragte mich irgendwann, wer das Gedächtnis verloren hatte, Scarlet oder ich. Da ich mich aber noch an alles erinnern konnte, waren diese Wiederholungen für mich leider nur anstrengend.

Mit den Hauptfiguren bin ich leider nicht warm geworden. Zwei Charaktere, die mir sehr gut gefielen sind sehr schnell wieder verschwunden und deren Potential wurde nicht ausgebaut. Dass Scarlet sich gegen Ende des Buches auch noch beim Leser derart unbeliebt macht, da sie mit einer vertrauten Person aus den Vorgängerbänden überhaupt nicht klar kommt, macht sie mir auch noch unsympathisch. Die gesamte Geschichte, gespickt mit Eistoten und Wendigos, konnte mich leider nicht überzeugen. Ich werde die Trilogie lieber weiterhin als mit Lumen abgeschlossen ansehen.

Als herausragend gut allerdings möchte ich die "Geschichten in der Geschichte" erwähnen. Innerhalb Somnias gibt es immer wieder kleine Erzählungen, die wunderbar geschrieben sind und mich jedes Mal gefesselt haben. Sie waren es wert gelesen zu werden. Bei Kurzgeschichten zu den Uralten Metropolen werde ich daher auch in Zukunft immer wieder zugreifen.
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