Bewertungsdetails

Fantasy & Phantastik 1481
Musik und Magie
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt
Die beiden Barden Aidan und Revus sangen einst vor Königen, doch ein schlimmes Erlebnis lässt Aidan an seiner Berufung zweifeln und so ziehen sie momentan durchs Land. Eines Tages machen sie Rast in einem Fischerdorf und werden von grausigen Seemonstern angegriffen. Mit Mühe können sie dem Angriff vorerst entkommen und versuchen nun die Bewohner des Dorfes zu retten, indem sie sie in befestigte Städte führen wollen.

Die junge Elena, Königin der Gesegneten Inseln, wird jäh aus ihrem Frieden gerissen, als das Verhalten einiger Einwohner in offenen Hass umschlägt und ein Beben die Insel erschüttert. Gemeinsam mit ihrer Beschützerin, der Kriegerin Kaleona, macht sie sich auf den Weg auf das bisher gemiedene Festland, um Hilfe für ihr Volk zu finden.

In den Tiefen des Meeres ist der Fünfte Drache gefangen, der einst Herrscher über die Welt werden wollte. Doch sein Schlaf scheint vorbei zu sein und seine Gier nach Macht ist ungebrochen. Aidan, Revus, Elena und Kaleona müssen für den Frieden in ihren Welten kämpfen – und eine besondere Waffe könnte dabei die Rettung sein: der Gesang der Magie!

Meine Meinung
Dieses Buch besitzt eine ganz besondere Verbindung zwischen Magie und Musik, denn es gibt eine zur Geschichte aufgenommene CD, die in Zusammenarbeit mit dem Autor und der Band Van Canto entstanden ist. Wer möchte, kann also zu dem Buch gleich die dazugehörige Musik „Voices of Fire“ hören.

Aber auch ohne Begleitmusik strahlte das Buch für mich allein durch die atmosphärischen Beschreibungen Musik aus. Ich hatte beim Lesen oft das Gefühl, Musik zu hören, wenn der Wind in den Bäumen sang, das Wasser rauschte, der Nebel flüsterte ... zusammen mit den Gesängen des Barden, war diese Geschichte für mich tatsächlich oft wie ein magischer Gesang.

Überhaupt versteht es der Autor sehr gut, Atmosphäre zu schaffen. Seine Beschreibungen der Umgebung und der Geschehnisse waren schön intensiv. Ob in einer nebligen Höhle, bei den nächtlichen Angriffen der Seeungeheuer oder den kraftvollen Szenen voller Magie und Gesang: ich war immer mittendrin und konnte den Grusel, die Gefahr oder die Schönheit erspüren. Kampfszenen liefen wie ein kleiner Film vor den Augen ab, waren aber von der Länge her für mich nie zu viel.

Die Handlung war recht spannend und es hat mir viel Spaß gemacht, das Abenteuer der vier Helden zu begleiten, auch wenn ich insgesamt nicht zu viel Angst um sie hatte. Man wusste doch recht gut, woran man bei ihnen war und aufgrund der Kürze der Geschichte (es handelt sich um einen Einzelband) verlief die Geschichte natürlich recht geradlinig auf das Ende zu, ohne viel Hin- und Her. Das gab der Geschichte ein schönes Tempo, bedeutete aber auch, dass der ein oder andere Ansatz am Ende etwas schnell abgehandelt wurde oder nicht mehr wie erwartet zum Tragen kam. Insgesamt hat das meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan. Das Buch hat mich gut unterhalten und für ein paar schöne und „musikalische“ Lesestunden mit sympathischen Helden gesorgt.
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